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Tami
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zuletzt 14. Okt.

Spaziergang am See - andere Hundehalter

Hallo in die Runde ich habe mal eine Frage bzw. Würde gerne eure Meinung wissen: Ich war heute mit Barney (heute 6 Monate alt geworden) am See spazieren. Die ganzen Eindrücke und Reize waren natürlich enorm für ihn, dennoch wollte ich es mal mit ihm „üben“. Natürlich kommen da auch einige Kinder, Hunde, Fahrradfahrer und co entgegen. Also perfektes Training. Wenn uns ein Hund entgegen kam und ich konnte nicht grossweitig ausweichen, bin ich stehen geblieben so seitlich wie möglich und hab ihm das Kommando „Sitz und bleib“ gegeben. Das klappt mal gut, mal nicht so gut. Aber vollkommen in Ordnung. Wenn es aber nicht funktioniert dann werde ich oft schief angeschaut von den anderen Hundebesitzern. Und genau da würde ich gerne eure Meinung hören. Ich frage mich immer warum da Menschen so reagieren. Habe am See nun auch zwei Kommentare an den Kopf geworfen bekommen das ich ihn auf hundebegegnungen trainieren soll. Aber das mache ich doch ? Exakt das tue ich doch. Oder liege ich falsch ? Ganz nebenbei: Barney ist ein wilder Charakter. Er möchte immer zu jedem Hund gehen - genau daran arbeite ich: er soll die Hunde einfach an ihm vorbei laufen lassen ohne das er Kontakt zu ihnen hat. Er hat auch regelmäßig hundekontakte (Hunde spiel Gruppe und Hunde von Freunden) und er kann auch mit anderen Hunden gassi gehen
 
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Tami
12. Okt. 15:02
Ich hab auch gerade das Exemplar "Leinen-Rambo" zu Hause. Bei uns ist es ein Frustbellen weil sie unbedingt hin will. Anfangs habe ich mir die teilweise bösen Blicke auch noch zu Herzen genommen - aber das legt sich 😉 ich sag dann auch immer freundlich "sorry, wir üben noch". Meine Luna ist mein 5. Hund und die erste bei der dieses Thema aktuell ist. Ich hab in den vielen Jahren so viel mit anderen reaktiven Hunden erlebt - da nehm ich mir das Recht raus auch mal völlig tiefenentspannt zu bleiben bis wir es geschafft haben. Meine Hexe ist 23 Stunden und 58 Minuten am Tag der beste Hund der Welt .... und wenn es die restlichen 2 Minuten bei Hundebegegnungen noch nicht klappt .... kann ich da gut mit leben 😉 - und seit ich diese Ruhe weg habe, wird es auch immer besser.
Ja bei Barney ist es auch eher ein ich will hin und schnuppern-ziehen und bellen. In der hundeschule sagen sie auch gerne er ist ein lauter „hallo“ sager.

Es ist besser geworden. Aber wie du sagst: immer klappt es und dann mal nicht und Zack böse Blicke 😂

Eine Frau war dabei, die gemerkt hat wie ich das handhabe. Sie sagte auch „bin gespannt wer zuerst reagiert. Beide Hunde haben geschaut, keiner hat reagiert. Und man hat sich Gegenseiten Mut und Glück gewünscht 🤣 also es gibt auch wirklich tolle Hunde Halter.
 
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Armin
12. Okt. 15:08
Ja bei Barney ist es auch eher ein ich will hin und schnuppern-ziehen und bellen. In der hundeschule sagen sie auch gerne er ist ein lauter „hallo“ sager. Es ist besser geworden. Aber wie du sagst: immer klappt es und dann mal nicht und Zack böse Blicke 😂 Eine Frau war dabei, die gemerkt hat wie ich das handhabe. Sie sagte auch „bin gespannt wer zuerst reagiert. Beide Hunde haben geschaut, keiner hat reagiert. Und man hat sich Gegenseiten Mut und Glück gewünscht 🤣 also es gibt auch wirklich tolle Hunde Halter.
So ist es 👍 Ich war auch lange verzweifelt weil uns andere HH gemieden haben - meine Süße kann gewaltig bellen 🙈 Da freut man sich über jeden der sich die Zeit nimmt (und die Nerven hat) einem zu helfen. Genau das ist sehr wichtig - mit jedem Erfolg wird man gelassener 😉
 
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Annette
12. Okt. 15:27
Ich hab auch gerade das Exemplar "Leinen-Rambo" zu Hause. Bei uns ist es ein Frustbellen weil sie unbedingt hin will. Anfangs habe ich mir die teilweise bösen Blicke auch noch zu Herzen genommen - aber das legt sich 😉 ich sag dann auch immer freundlich "sorry, wir üben noch". Meine Luna ist mein 5. Hund und die erste bei der dieses Thema aktuell ist. Ich hab in den vielen Jahren so viel mit anderen reaktiven Hunden erlebt - da nehm ich mir das Recht raus auch mal völlig tiefenentspannt zu bleiben bis wir es geschafft haben. Meine Hexe ist 23 Stunden und 58 Minuten am Tag der beste Hund der Welt .... und wenn es die restlichen 2 Minuten bei Hundebegegnungen noch nicht klappt .... kann ich da gut mit leben 😉 - und seit ich diese Ruhe weg habe, wird es auch immer besser.
Ich bin ganz deiner Meinung! Ich hab auch den besten Hund der Welt, der halt manchmal an der Leine pöbelt. Früher war mir das oft peinlich oder ich hab mir viel zu viele Gedanken gemacht! Jetzt ist es halt einfach so und deine '2 Minuten von 24 Stunden'-Aussage find ich super!!! So isses nämlich!!!
 
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Claudia
12. Okt. 16:41
Die haben alle nie junge Hunde gehabt, Probleme haben sie auch nicht gehabt, hat alles immer auf Anhieb geklappt und bellen und ziehen geht schon mal gar nicht!
*Sarkasmus aus*
Versuch einfach den bestmöglich Abstand zu haben (vielleicht nochmal an einem anderen Ort mit mehr Möglichkeiten üben). Konzentriere dich nur auf deinen Hund, ignoriere alles um dich herum.
Und wenn er eh schon soviel Neues erlebt hat, dann ist auch die Aufnahmefähigkeit endlich.
Abhaken, weitermachen 😊
 
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Lisa-Eileen
12. Okt. 17:16
Wenn er dabei gesichert ist das er nicht in die anderen reinbrettert und du auch mit ihm arbeitest und ihn korrigierst und net ihm sich selbst überlässt weiß ich auch nicht was das soll.
Jeder fängt ja mal wo an.
Ich kenns eher das ich blöd angemacht wurde weil ich ihn halt nicht daneben benehmen lasse und das direkt korrigiere das andere nicht angesprungen werden und Fremdhunde nicht von ihm geregelt werden müssen sondern man eben entspannt vorbeigehen kann.
Denken dann auch alle der wär n Kellerhund der nie iwo Kontakte haben dürfte.
Zumal er eh kein Bock auf Fremde hat weder Hund noch Mensch.😅🤷🏼‍♀️
Aber Leute sind halt so.
 
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Johanna
12. Okt. 20:17
Ich würde Kommentare von anderen im vorbeigehen versuchen zu ignorieren. Ich bekomme ständig weiche, weil meine Hündin nicht jeden anderen Hund toll findet, daran arbeiten wir und jemand der uns nicht kennt, kann die Fortschritte nicht beurteilen.

Generell halte ich von Hund anhalten und sitzen lassen wenig, weil viele Hunde die das hier müssen, dann in ein Starren verfallen und es noch länger dauert aneinander vorbei zu gehen.
Außerdem bin ich schon in Situationen gekommen, wo schon zwei Hunde am Rand saßen und keiner weiter gehen wollte/konnte, weil beide Parteien den anderen vorbei gehen lassen wollten…

Vielen Hunden hilft es tatsächlich in Bewegung zu bleiben. es gibt aber auch die Ausnahmen die damit entspannter sind und dann ist das auch ok. Der Hund sollte nur nicht auf den entgegenkommenden Hund fixiert sein, sonst hat das eher nichts mit Entspannung zu tun und wirkt ggf. bedrohlich.
 
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Tami
13. Okt. 06:02
Ich würde Kommentare von anderen im vorbeigehen versuchen zu ignorieren. Ich bekomme ständig weiche, weil meine Hündin nicht jeden anderen Hund toll findet, daran arbeiten wir und jemand der uns nicht kennt, kann die Fortschritte nicht beurteilen. Generell halte ich von Hund anhalten und sitzen lassen wenig, weil viele Hunde die das hier müssen, dann in ein Starren verfallen und es noch länger dauert aneinander vorbei zu gehen. Außerdem bin ich schon in Situationen gekommen, wo schon zwei Hunde am Rand saßen und keiner weiter gehen wollte/konnte, weil beide Parteien den anderen vorbei gehen lassen wollten… Vielen Hunden hilft es tatsächlich in Bewegung zu bleiben. es gibt aber auch die Ausnahmen die damit entspannter sind und dann ist das auch ok. Der Hund sollte nur nicht auf den entgegenkommenden Hund fixiert sein, sonst hat das eher nichts mit Entspannung zu tun und wirkt ggf. bedrohlich.
Bei uns kommt es tatsächlich auf die Situation an. Bei uns zuhause im Dorf laufen wir auch weiter wenn der Weg recht breit ist. Aber ich merke wenn der Weg schmal ist, dann baut er total Druck auf. Und um diesen Druck rauszunehmen geh ich so weit wie möglich an eine Stelle wo er aus der Ferne schaut.
Ihm hilft das total. Aber ich stimme dir zu: immer zu sitzen und zu „starren“ ist nicht gut.

In unserem Fall starrt er nicht. Er schaut zum „Geschehen“ und schaut dann auch immer wieder zu mir.

Ich lauf mit Barney sehr vorausschauend. Gestern war eben auch noch schönes Wetter, sodass viele Menschen am See spazieren gegangen sind. Das war von mir auch ehrlicherweise nicht gut durchdacht 🙃

Bei uns zuhause hat er logischerweise auch schon weniger Reize wie an einem neuen Ort. Hier kann ich einfach laufen, ich merke auch recht schnell an welchem Hund er vorbei laufen kann und bei welchem Hund er jetzt hinziehen würde.

Es gibt ja auch die Gartenzaun Kläffer. Mit einem hat er sich angefreundet. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht weil ihm das zu Beginn echt skurril war mit dem Zaun. Er hat auch kein Problem mit anderen Hunden. Dennoch will ich nicht dass er zu JEDEM Hund Kontakt haben muss. Und das muss er üben eben üben 😊 ÜBEN ÜBEN ÜBEN
 
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Johanna
13. Okt. 06:33
Bei uns kommt es tatsächlich auf die Situation an. Bei uns zuhause im Dorf laufen wir auch weiter wenn der Weg recht breit ist. Aber ich merke wenn der Weg schmal ist, dann baut er total Druck auf. Und um diesen Druck rauszunehmen geh ich so weit wie möglich an eine Stelle wo er aus der Ferne schaut. Ihm hilft das total. Aber ich stimme dir zu: immer zu sitzen und zu „starren“ ist nicht gut. In unserem Fall starrt er nicht. Er schaut zum „Geschehen“ und schaut dann auch immer wieder zu mir. Ich lauf mit Barney sehr vorausschauend. Gestern war eben auch noch schönes Wetter, sodass viele Menschen am See spazieren gegangen sind. Das war von mir auch ehrlicherweise nicht gut durchdacht 🙃 Bei uns zuhause hat er logischerweise auch schon weniger Reize wie an einem neuen Ort. Hier kann ich einfach laufen, ich merke auch recht schnell an welchem Hund er vorbei laufen kann und bei welchem Hund er jetzt hinziehen würde. Es gibt ja auch die Gartenzaun Kläffer. Mit einem hat er sich angefreundet. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht weil ihm das zu Beginn echt skurril war mit dem Zaun. Er hat auch kein Problem mit anderen Hunden. Dennoch will ich nicht dass er zu JEDEM Hund Kontakt haben muss. Und das muss er üben eben üben 😊 ÜBEN ÜBEN ÜBEN
Bei uns hat es auf schmalen Wegen geholfen weiter zu gehen und gleichzeitig positiv mit Leckerlies zu konditionieren. (Natürlich angefangen auf breiten Wegen)
Dabei dürfen die Leckerlies auch mal fliegen wenn der spezielle Hund etwas schwieriger für sie ist.

Generell kann ich mir vorstellen, dass mehr Leute blöde Sprüche machen, weil sie sie ärgern, weil es für den eigenen Hund ggf. schwieriger ist an einem sitzenden Hund vorbei zu gehen. (Unsere Hündin flippt dann zu 90% aus, auch wenn es in Bewegung, okay)
Ist natürlich trotzdem doof und wenn dein Hund dabei entspannter ist und nicht starrt wahrscheinlich für euch erstmal die bessere Lösung.
 
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Armin
13. Okt. 09:14
Bei uns kommt es tatsächlich auf die Situation an. Bei uns zuhause im Dorf laufen wir auch weiter wenn der Weg recht breit ist. Aber ich merke wenn der Weg schmal ist, dann baut er total Druck auf. Und um diesen Druck rauszunehmen geh ich so weit wie möglich an eine Stelle wo er aus der Ferne schaut. Ihm hilft das total. Aber ich stimme dir zu: immer zu sitzen und zu „starren“ ist nicht gut. In unserem Fall starrt er nicht. Er schaut zum „Geschehen“ und schaut dann auch immer wieder zu mir. Ich lauf mit Barney sehr vorausschauend. Gestern war eben auch noch schönes Wetter, sodass viele Menschen am See spazieren gegangen sind. Das war von mir auch ehrlicherweise nicht gut durchdacht 🙃 Bei uns zuhause hat er logischerweise auch schon weniger Reize wie an einem neuen Ort. Hier kann ich einfach laufen, ich merke auch recht schnell an welchem Hund er vorbei laufen kann und bei welchem Hund er jetzt hinziehen würde. Es gibt ja auch die Gartenzaun Kläffer. Mit einem hat er sich angefreundet. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht weil ihm das zu Beginn echt skurril war mit dem Zaun. Er hat auch kein Problem mit anderen Hunden. Dennoch will ich nicht dass er zu JEDEM Hund Kontakt haben muss. Und das muss er üben eben üben 😊 ÜBEN ÜBEN ÜBEN
Wir haben lange nach einer praktikablen Lösung gesucht - leider haben wir auch selten die Möglichkeit einen 50 Meter Bogen zu laufen. Luna hat ihr "nur für draußen Lieblingsspielzeug" in Form dieser Beißwurst. Diese trägt sie auch leidenschaftlich gerne mit sich rum. Selbst bei Hundebegegnungen lässt sie die nur äußerst ungern fallen - das entspannt die Lage auch deutlich. Weiterer Vorteil - das Ding wirkt wie ein Schalldämpfer 😂 es ist nicht nur deutlich entspannter sondern auch um Welten leiser. Man muss einfach ausprobieren wie, und was, für Hund und Halter funktioniert.
 
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Lisa-Eileen
13. Okt. 09:37
Wir haben lange nach einer praktikablen Lösung gesucht - leider haben wir auch selten die Möglichkeit einen 50 Meter Bogen zu laufen. Luna hat ihr "nur für draußen Lieblingsspielzeug" in Form dieser Beißwurst. Diese trägt sie auch leidenschaftlich gerne mit sich rum. Selbst bei Hundebegegnungen lässt sie die nur äußerst ungern fallen - das entspannt die Lage auch deutlich. Weiterer Vorteil - das Ding wirkt wie ein Schalldämpfer 😂 es ist nicht nur deutlich entspannter sondern auch um Welten leiser. Man muss einfach ausprobieren wie, und was, für Hund und Halter funktioniert.
Ich beneide immer Leute bei denen sowas funktioniert.😅🤣
Rocket lässt selbst für jede Pipistelle alles fallen, bei Hundebegegnungen braucht man garnicht erst anfangen, da ist selbst sein heiliges Zergel scheißegal.