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Katrin
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zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
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Katrin
16. Nov. 17:54
Da ich Venom von einer Familie übernommen habe in der er unterfordert war haben wir auf jeder Gassirunde große Probleme. Im besten Fall stellt er nur einen Kamm, im schlimmsten Fall springt er dem anderen Hund oder fremden Menschen entgegen und bellt, knurrt oder schnappt. Ich habe großes Verständnis dafür dass er anderen Angst einjagen kann und ich gebe mir größte Mühe dass er niemals die Chance hat an andere ranzukommen. Trotzdem darf ich mir jeden Tag Sprüche von “erzieh mal deinen Hund” bis hin zu “der gehört eingeschläfert” anhören und das ist einfach nur unfair. Zu unseren Schattenseiten gehören also zu 99% doofe Sprüche von Leuten die weder mich noch meinen Hund kennen. Ich habe mich aber bevor ich ihn zu mir geholt habe darauf eingestellt was wichtig war damit ich nicht allzu enttäuscht bin dass er nicht perfekt ist.
Die Einstellung ist super.
 
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Katrin
16. Nov. 17:56
Wirklich interessantes Thema! Und auch spannende Kommentare dazu. Anfeindungen, Ratschläge und Kommentare von fremden hatten wir sehr sehr lange nicht mehr. Das Zusammenleben mit hailey ist einfach schön und tatsächlich so wie ich es mir immer vorgestellt habe. Auch unsere waldspaziergänge sind mit wenig Sorgen verbunden. Hab höchstens manchmal Angst wenn ich zu tief in den Wald gehe und alleine bin 😂 (bin wahnsinniger true Crime Fan und das ist in solchen Situationen nicht so gut 😂) aber um Hailey mache ich mir da keine Sorgen. Meine Schattenseite ist die Sorge um ihre Gesundheit. Sie ist ein komplett gesunder Hund und eigentlich gibt es keinen Grund dazu und trotzdem bin ich was Hailey angeht schon fast Hypochonder 😄 habe gestern an ihrem Bein eine kleine Beule entdeckt und konnte die halbe Nacht nicht schlafen weil ich Sorge hatte es ist was schlimmes (man denkt ja gleich an Tumor oder sowas). Habe ewig recherchiert was das sein könnte und werde damit die Tage auch zum Tierarzt gehen. Seitdem ich die Beule entdeckt habe bin ich voll nervös 😟 und so ist das immer. Ist sie mal einen Tag zu müde oder frisst nichts: gleich Sorgen machen. Das nervt sehr 😩 das würde ich bei uns als die Schattenseite bezeichnen
True Crime und dann alleine im Wald, das könnte auch ich sein😂
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 19:34
Schattenseiten gibt's/gab's viele. Von Familie und Freunden, die mir einen so "großen" Hund nicht zugetraut haben, vom Vater, der Nanuk bis heute die Schuld an der Scheidung mit meiner Mutter gibt und Nachbarn, die anfangs überhaupt nicht begeistert waren, dass ein Hund von nun ab hier lebt.

Auf Schatten folgt aber zum Glück immer Licht.

Wenn es jetzt um Konflikte geht mit anderen, haben wir in unserer Gegend den meisten Ärger mit Fahrradfahrern. Irgendwie hassen unsere Fahrradfahrer hier Hunde 😅 Am Schlimmsten sind dabei die, die mit ihren E Bikes durch den Wald crashen, als wären sie bei der Tour de France und dich im Vorbeifahren anpöbeln, weil man eben ne 15 Meter Schleppleine dran hat und sie bremsen müssen.

Wie oft ich schon wegen der Schleppleine von Fahrradfahrern (die nie klingeln) angemault wurde, kann ich gar nicht mehr zählen 😅
 
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Katrin
16. Nov. 19:47
Schattenseiten gibt's/gab's viele. Von Familie und Freunden, die mir einen so "großen" Hund nicht zugetraut haben, vom Vater, der Nanuk bis heute die Schuld an der Scheidung mit meiner Mutter gibt und Nachbarn, die anfangs überhaupt nicht begeistert waren, dass ein Hund von nun ab hier lebt. Auf Schatten folgt aber zum Glück immer Licht. Wenn es jetzt um Konflikte geht mit anderen, haben wir in unserer Gegend den meisten Ärger mit Fahrradfahrern. Irgendwie hassen unsere Fahrradfahrer hier Hunde 😅 Am Schlimmsten sind dabei die, die mit ihren E Bikes durch den Wald crashen, als wären sie bei der Tour de France und dich im Vorbeifahren anpöbeln, weil man eben ne 15 Meter Schleppleine dran hat und sie bremsen müssen. Wie oft ich schon wegen der Schleppleine von Fahrradfahrern (die nie klingeln) angemault wurde, kann ich gar nicht mehr zählen 😅
Es passiert zum Glück selten das uns ein Radfahrer überrascht. Suki bemerkt die recht zuverlässig und geht dann an die Seite. Flitzt doch mal einer an uns vorbei gibt es von mir das Wort zum Sonntag hinterhergerufen. Weniger wegen Suki sondern einfach weil mich sowas echt ankotzt.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 19:51
Es passiert zum Glück selten das uns ein Radfahrer überrascht. Suki bemerkt die recht zuverlässig und geht dann an die Seite. Flitzt doch mal einer an uns vorbei gibt es von mir das Wort zum Sonntag hinterhergerufen. Weniger wegen Suki sondern einfach weil mich sowas echt ankotzt.
Da ich Nanuk mittlerweile lesen gelernt habe, weiß ich auch wenn er die Ohren aufstellt, dass entweder Wild lauert oder eben E Biker kommen. Nanuk hat auch gelernt beim Steh an Ort und Stelle stehen zu bleiben damit Fahrradfahrer vorbei können.

Aber ich weiß was du meinst. Bei uns hier ist halt Radlergegend. 😳 Und wenn man nicht rechtzeitig klingelt brauch ich eben auch mal einen Moment um 15 Meter aufzukurbeln 😅
 
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Katrin
16. Nov. 19:59
Da ich Nanuk mittlerweile lesen gelernt habe, weiß ich auch wenn er die Ohren aufstellt, dass entweder Wild lauert oder eben E Biker kommen. Nanuk hat auch gelernt beim Steh an Ort und Stelle stehen zu bleiben damit Fahrradfahrer vorbei können. Aber ich weiß was du meinst. Bei uns hier ist halt Radlergegend. 😳 Und wenn man nicht rechtzeitig klingelt brauch ich eben auch mal einen Moment um 15 Meter aufzukurbeln 😅
Ahhh du lässt die Schlepp schleifen. Meine berührt nie den Boden. Da geht das dann fix.
 
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Sandra
16. Nov. 20:20
Ich denke ich habe erst die Hälfte der Kommentare gelesen…

Morgen den Rest.

Meine Schattenseite an der Hundehaltung, also das was am schlimmsten ist:

Der Abschied am Ende der Reise.

Wenn der Hund noch für einen trotz Alter, Krankheiten und Schmerzen einen tröstet und begrüßt wo man selbst schon weiß das es Zeit für den Abschied ist.

Dieser letzte Moment auf dem Weg und auch während der Begleiter der tausend Momente sich zu einem kuschelt. Das letzte Mal. Und man sich selbst so hilflos fühlt und sich eigentlich selbst verachtet nicht loslassen zu können weil man den besten Freund und Begleiter so leiden sieht.

(Und wieder heul ich - weil es auch nach Jahren verdammt weh tut)
 
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Katrin
16. Nov. 20:26
Ich denke ich habe erst die Hälfte der Kommentare gelesen… Morgen den Rest. Meine Schattenseite an der Hundehaltung, also das was am schlimmsten ist: Der Abschied am Ende der Reise. Wenn der Hund noch für einen trotz Alter, Krankheiten und Schmerzen einen tröstet und begrüßt wo man selbst schon weiß das es Zeit für den Abschied ist. Dieser letzte Moment auf dem Weg und auch während der Begleiter der tausend Momente sich zu einem kuschelt. Das letzte Mal. Und man sich selbst so hilflos fühlt und sich eigentlich selbst verachtet nicht loslassen zu können weil man den besten Freund und Begleiter so leiden sieht. (Und wieder heul ich - weil es auch nach Jahren verdammt weh tut)
Davor gruselt es mich jetzt schon. Den letzten Blick vergisst man nie🥺
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 20:31
Ich denke ich habe erst die Hälfte der Kommentare gelesen… Morgen den Rest. Meine Schattenseite an der Hundehaltung, also das was am schlimmsten ist: Der Abschied am Ende der Reise. Wenn der Hund noch für einen trotz Alter, Krankheiten und Schmerzen einen tröstet und begrüßt wo man selbst schon weiß das es Zeit für den Abschied ist. Dieser letzte Moment auf dem Weg und auch während der Begleiter der tausend Momente sich zu einem kuschelt. Das letzte Mal. Und man sich selbst so hilflos fühlt und sich eigentlich selbst verachtet nicht loslassen zu können weil man den besten Freund und Begleiter so leiden sieht. (Und wieder heul ich - weil es auch nach Jahren verdammt weh tut)
An den Punkt komme ich noch und ich muss zugeben ich hab da schon Respekt vor.
Ich weiß noch nicht wie ich damit dann umgehen werde...
Aber ja, das wird wohl das schlimmste sein.
 
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Dimitri
16. Nov. 20:31
Ich denke ich habe erst die Hälfte der Kommentare gelesen… Morgen den Rest. Meine Schattenseite an der Hundehaltung, also das was am schlimmsten ist: Der Abschied am Ende der Reise. Wenn der Hund noch für einen trotz Alter, Krankheiten und Schmerzen einen tröstet und begrüßt wo man selbst schon weiß das es Zeit für den Abschied ist. Dieser letzte Moment auf dem Weg und auch während der Begleiter der tausend Momente sich zu einem kuschelt. Das letzte Mal. Und man sich selbst so hilflos fühlt und sich eigentlich selbst verachtet nicht loslassen zu können weil man den besten Freund und Begleiter so leiden sieht. (Und wieder heul ich - weil es auch nach Jahren verdammt weh tut)
Mein Tag ist jetzt gelaufen😭