Ich sag ganz ehrlich was mich am meisten stört ist das jeder Hundehalter es besser weiß als der andere und es genau so gemacht werden muss. Bei unserem ersten welpen haben wir uns viel rein reden lassen und ich war oft durcheinander und wusste nicht mehr was richtig und was falsch ist, bis ich gemerkt habe das man für sich selber einen gesunden Mittelweg finden muss.
Meine ganz persönliche Schattenseite ist das ich nie damit gerechnet hätte das man seinen 15 Wochen alten Welpen zum Grab tragen muss. Ich habe immer gedacht das man ein langes, glückliches hundeleben mit einander hat und man als Team zusammen wächst. Als wir uns letztes Jahr unseren ersten gemeinsamen Hund cleo ausgesucht haben hätte ich nie damit gerechnet das sie 7wochen später tut ist, dass auch welpen doll krank werden können.
Als dann ungeplant zara mit 16 Wochen eingezogen ist wurde alles anders, zara war nie ein Ersatz wir haben nie Vergleiche zwischen den Hunden gezogen und zara hat und hilft immer noch bei unserer Trauerbewältigung. Mitlerweile sind wir ein eingespieltes Team.
Aber bei mir ist immer eine große Angst da, dass dem Hund was passieren könnte, ob es beim Spielen mit anderen ist, beim baden im Wasser, ja auch das sie einen giftköder fressen könnte, ich bin alles andere als entspannt sondern immer auf der Hut vor Gefahren
Das kenn ich auch.
Louis hat am Anfang genau 3x gejagt, danach haben wir ihm vermittelt, das er das nicht darf. Es klappt bis heute (8 Jahre)
Unser Nachbar hat es einmal mitbekommen, als er jagen gegangen ist. Danach hat er sich vor anderen damit gebrüstet das seiner ja noch niemals gejagt hat.
Ich habe mich dann gefragt, was wohl mehr Wert hat, das ein Hund nicht jagt, weil er keinen Bock drauf hat oder ein Hund, der nicht mehr jagen geht, obwohl er es gern würde.