Home / Forum / Spaß & Tratsch / Schattenseiten der Hundehaltung

Verfasser-Bild
Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 786
zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
Beitrag-Verfasser
Nadine
11. Juli 18:43
Wir haben uns das Leben mit Hund komplett anders vorgestellt. Wir dachten uns mit rosaroter Brille, dass wir sie überall mitnehmen können, sie Menschen liebt, mit anderen Hunden spielt und mit uns ausgiebig kuschelt. Aber unsere Maus ist das komplette Gegenteil. Sie hat vor allem erstmal Angst. Andere Hunde und Menschen sind gruselig und werden verbellt. Sie kuschelt nicht gerne und lässt höchstens mal Kontaktliegen zu. Gerade Hundebegegnungen sind schwierig für uns. Anfangs sprang sie bei 200m Entfernung in die Leine, mittlerweile klappt es schon auf 3m Entfernung, wenn sie mit Leckerchen beschäftigt wird. Das größte Problem für unser Wohlbefinden im Alltag, sind allerdings andere Hundebesitzer. Menschen die urteilen, dass unsere Hündin aggressiv wäre. Dass wir sie "nicht im Griff" haben oder sie einfach unerzogen ist. Von Augen rollen bis blöde Bemerkungen ist da alles dabei. DAS macht den Alltag für uns schwer. Dass sie immer mal wieder in die Leine springt kann ich nämlich verstehen, sie ist einfach unsicher und weiß sich noch nicht anders zu helfen. Für die Ignoranz anderer Menschen habe ich leider kein Verständnis.
So ähnlich geht es mir auch. Mein Hund würde gebissen und ist seitdem nicht mehr mit anderen Hunden verträglich. Wie oft musst ich mir schon blöde Kommentare deswegen anhören. Und wie oft wünsche ich mir einfach nur normal Spazierengehen zu können. Aber so ist es nunmal...aber so suchen wir uns Strecken raus, die ruhiger sind und erkunden die Gegend anders. Hat auch Vorteile, und lernen hört eh nie auf. Aber ich versteh Dich 100%. LG
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elisabeth
11. Juli 18:47
Ein Hund ist für jeden Menschen der genügend Zeit aufbringen kann und will eine Bereicherung!😊 Der Hund ist aus meiner Sicht auch keine Sache sondern ein Sozialpartner für den ich als Halter die Verantwortung übernommen habe! Nur wenn ich bereit bin an mir selbst zu arbeiten, kann ich auf der Basis von Respekt und Vertrauen mit dem Hund kommunizieren und arbeiten! Leider kenne ich viele Hundehalter die Meinung vertreten, Wasser, Futter und Gassi gehen reicht😕 Wenn ich Sie oft Gassi gehen sehe mit ihrer Flexileinen während Sie telefonieren dann frage ich mich wo ist da die Beziehung zum Hund? Manche Hundehalter werden nie erfahren was ein Hund aufgrund seines allelomimetisches Verhaltens leisten kann😕
Das sehe ich auch so. Oder man gibt ihn in die Hundezone, wo der Halter draußen im Auto bleibt und der Hund dort alleine laufen soll. So traurig 😢. Unsere Lieblinge sind für uns Familienmitglieder.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elenora
11. Juli 18:47
Ich habe mir das Leben mit unserem Hund sehr anders vorgestellt Mit meinem ersten Hund war es das auch .Mila begann mit12 Wochen alles was sich bewegt zu jagen. Seid dem üben wir dieses Verhalten umzukondotionieren .
Das Training ist oft anstrengend .Mittlerweile sind wir im Nahbereich angekommen und ihre Reaktion wird langsam kürzer.
Wir wrden weiter arbeiten ,solange es dauert .
Trotzallem liebe ich unsere Mila ,sie hat nämlich einen ganz lieben Charakter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elisabeth
11. Juli 18:52
Ich schätze und liebe das Leben mit unserem Hund sehr. Wir haben einen sehr reizempfindlichen/reaktiven/ etwas unsicheren jungen Rüden, was natürlich mehr Arbeit und Geduld erfordert als zuvor gedacht, gute und schlechte Tage mit sich bringt. Die richtige Schattenseite ist aber eher, dass viele Leute Momentaufnahmen/ kurze Begegnungen, die vielleicht nicht harmonisch und souverän verlaufen, oft als Unfähigkeit der Halter und Unerzogenheit abstempeln und abwertende Bemerkungen hinsichtlich der von mir gewählten Erziehungsmethoden regnen lassen inklusive kostenloser aversiver Trainingstipps oder Augenrollen was mich vor allem am Anfang oft verärgert/ verunsichert hat.
Vor allem ist nicht jeder Tipp der richtige für deinen Hund. Mir wurde viel geraten, wo ich die Augen rollte und mir dachte ist das dein ernst. Wir haben einen manchmal sturen bock und dumme leute denken, die hat ihn nicht im griff. Und es gibt solche Momente, wir arbeiten ständig dran und niemand weiß, was wir auch schon durchgemacht haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elisabeth
11. Juli 18:56
Meine Schattenseiten sind die vielen Vorurteile gegenüber meiner Knutschkugel. Komischerweise aber mehr von Seiten anderer Hundebesitzer als von Leuten ohne Hund. Ich habe einen Shar Pei und zugegeben, es ist schwer für Hunde seine Mimik einzuschätzen… aber beim ersten Kontakt gleich von den Besitzern aufgedrückt zu bekommen: „was ist das für ein Kampfhund?, … der sieht ja richtig böse aus! … können Sie nicht einen anderen Weg nehmen?“ … macht mich traurig und teilweise richtig fassungslos. Wenn ich mittlerweile beim Spaziergang schon von weitem sehe, wie der andere Hund in die entgegengesetzte Richtung weggezogen wird, obwohl beim letzten Treffen alles friedlich verlaufen ist, dann könnte ich vor Wut manchmal echt heulen. …und ja, Theo ist sozialisiert, hat seine Hundefreunde mit denen er herumtobt und spielt - sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen. Natürlich gibt es auch Begegnungen, wo er mal den Macho raus hängen lassen will - Pubertät lässt grüßen - aber das habe ich im Griff. Also ein wenig mehr Toleranz fände ich ganz gut 😊, aber das ist wie im wahren (Menschen-) Leben… 🤗
Leider wird die Toleranz immer weniger. Wir hatten vorher einen schwarzen Dobermann-Labrador Mischling. Hilfe der ist groß und schwarz. Menschen denken zu wenig. Sie war auch eine verschmust laus.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ilka
11. Juli 19:03
Mein dicker ist wirklich mein Seelenhund.
Wir hatten totale Start Schwierigkeiten.
Ich habe manchmal geweint dachte ich werde dem Hund nicht gerecht.
Ich kann nie ein Stück entspannt mit ihm gehen.

Mittlerweile geht es er überdreht nur noch total bei anderen hunden.
Wenn Besitzer, Hund oder beide ihn fixieren.
Dann explodiert er.
Auch bei Menschen die sehr grade auf ihn zu laufen.
Wir arbeiten daran.
Es wird auch immer besser.
Nur ich bin echt genervt von den blicken oder Kommentaren.
Warum denken so viele Menschen so extrem laut oder sind so unwissend aber müssen immer ihre Meinungen zu allem abgeben.
Allgemein nerven mich am meisten andere Menschen.
Hundekot wird nicht weg gemacht, hunde werden nicht angleint. Ach der will ja nur hallo sagen.
Mir ist durch meinen Hund erst aufgefallen wie viele Menschen ich nicht leiden kann 😳😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
11. Juli 19:16
Ich habe einen Hundekotfresser🙄Das ist unser einziges Problem, sonst ein Kuschelmonster, Apportierer und einer der ruhigeren Flatis😅
Probleme mit unseren Mitmenschen hatten wir noch nie😅Er ist mein zweiter Hund🥰
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ivonne
11. Juli 19:36
Das sehe ich auch so. Oder man gibt ihn in die Hundezone, wo der Halter draußen im Auto bleibt und der Hund dort alleine laufen soll. So traurig 😢. Unsere Lieblinge sind für uns Familienmitglieder.
Ooh ja, bei uns gibt es auch einen seeeehr dicken Mann, mit einem BMW und einem Beagle...den Rest kannst du dir denken🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
12. Juli 07:08
Schattenseiten sind für mich, ganz oft Tierfutterläden.
Sie laden ein unnötiges für den Hund zu kaufen, oftmals ist für den Vierbeiner sogar schädlich.
Gerade diese "bei fuss" Geschirre...

Vieles was für den Hund angeboten wird, ist überflüssig.
Futter, Equipment etc.

Dadurch entstehen Krankheiten die es vor mehreren Jahrzehnten in dem Umfang nicht gab.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Juli 07:33
Ich habe mir das Leben mit unserem Hund sehr anders vorgestellt Mit meinem ersten Hund war es das auch .Mila begann mit12 Wochen alles was sich bewegt zu jagen. Seid dem üben wir dieses Verhalten umzukondotionieren . Das Training ist oft anstrengend .Mittlerweile sind wir im Nahbereich angekommen und ihre Reaktion wird langsam kürzer. Wir wrden weiter arbeiten ,solange es dauert . Trotzallem liebe ich unsere Mila ,sie hat nämlich einen ganz lieben Charakter.
Border jagen nicht, die hűten. Da kannst du das viel leichter lenken.
Anne Krűger wär vll. mal n Tipp... sie bietet auch Online-Seminare an.🙂