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Katrin
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Anzahl der Antworten 786
zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
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Vivyen
16. Feb. 21:51
Liebe Kathrin, liebe Hundefreunde,
ich bin gerade auf deinen Forumsbeitrag gestoßen und der kommt mir sehr gelegen. Ich finde es super , dass Du hier einen Raum geöffnet hast, über das zu sprechen, was einem sonst niemand erzählt und was gewissermaßen ja auch ein Tabu-Thema ist.

Ich habe meine kleine Terrier Mix Dame seit 1,5 Jahren. Sie ist ein Sonnenschein und mir unglaublich ans Herz gewachsen. Für nichts in der Welt würde ich sie wieder hergeben. Aber leider muss ich zugeben, dass ich psychisch sehr abgebaut habe seitdem sie da ist. Die Verantwortung und Sorge, die mir der Hundehaltung einher geht habe ich unterschätzt, obwohl ich vor der Entscheidung das ganze Internet leer gelesen und mit sehr gründlich Gedanken gemacht habe..nun hoffe ich, dass ich langsam zu etwas mehr Gelassenheit und alter Kraft und Unbeschwertheit finden kann.

Kennt ihr das auch? Was habt ihr dagegen getan?

Liebe Grüße!!
 
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Katrin
16. Feb. 21:54
Schattenseiten? Ich habe meinen geliebten Jack-Russel/Dackel Mix Eddie im Dezember, altersbedingt (16,7 Jahre) verloren. Der Verlust ist schmerzhaft 😣 und so traurig. Ein Hund gehen lassen….und die Leere im Haus.🤭🙄😣 Seit 15.1 ist mein 2. Seelenhund bei uns. Er kommt als Tierschutz Hund (Straßenhund) von eInsel Zypern. Und wo Schatten ist, ist auch Licht 💡 und ich genieße das Einleben von Otis….. und sei das Wetter noch so schlecht 🤮
Fast 17 ist aber ein sehr stolzes Alter gewesen. Stelle mir das nach so einer langen Zeit unsagbar schwer vor. Mit Otis wünsche ich dir ebenfalls viele tolle Jahre.
 
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Katrin
16. Feb. 22:07
Hallo Vivyen H.,
das klingt nach einer sehr stressigen Zeit für dich. Suki war im ersten Jahr mein Terrorzwerg. Es gab Phasen da dachte ich das wird nie was mit der. Nach gut 6 Monaten war mein Akku ziemlich leer und das Hundehirn weiterhin ziemlich vollgestopft mit allerlei Blödsinn. Sorgen hab ich mir allerdings eher weniger gemacht. Irgendwann wurde es dann auch tatsächlich leichter mit ihr. Man hatte sich aufeinander eingespielt, eine Routine entwickelt und Regeln verinnerlicht. Da kehrte dann auch die Ruhe und Entspannung zurück. Ich bin mir sicher das du auch deinen Weg finden wirst. Liebe Grüße zurück🤗
 
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Birgit
17. Feb. 11:22
Schattenseiten? Ich habe meinen geliebten Jack-Russel/Dackel Mix Eddie im Dezember, altersbedingt (16,7 Jahre) verloren. Der Verlust ist schmerzhaft 😣 und so traurig. Ein Hund gehen lassen….und die Leere im Haus.🤭🙄😣 Seit 15.1 ist mein 2. Seelenhund bei uns. Er kommt als Tierschutz Hund (Straßenhund) von eInsel Zypern. Und wo Schatten ist, ist auch Licht 💡 und ich genieße das Einleben von Otis….. und sei das Wetter noch so schlecht 🤮
Ich könnte weinen wenn ich sowas lese. Es freut mich so sehr für den lieben Kerl das er angekommen ist. Viel Spass gemeinsam 🐾😷🍀
 
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Moni
17. Feb. 23:16
Ich hab jetzt lange genug überlegt. Für mich gibt es keine Schattenseiten mit Radu. Er ist mein 6er im Lotto. Wir sind das perfekte Team.
 
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Michaela
5. März 06:03
Die Schattenseite ist, ich traue mich manchmal gar nicht mehr raus…. Jeden Tag muss man sich mit Hundebesitzern anbrüllen. So viel Stress mit Menschen hatte ich nie als ich noch keine Hunde hatte.
Mein Hund wurde von einer Hündin angegriffen. Ich habe sie dann angeschrien und sie weg gejagt und der Besitzer sagt ich wäre ja so hektisch, ob ich denn das gar nicht merken würde? Habe ihn dann angebrüllt! Er hat absolut nichts gemacht. Seinen Hund nicht gerufen und gar nichts. Es waren noch ein anderer Hundehalter dabei mit Hund, den ich auch kenne. Und weiter weg 2 andere bekannte Besitzer. Keiner hat was gesagt oder gemacht.
Warum wird man denn beleidigt wenn der eigene Hund einen anderen Hund angreift? Müsste man da nicht einschreiten?

Ähnliches vorgestern. Ein Hund, der früher total ängstlich war. War nie ohne Leine und immer nur bei der Besitzerin am Bein. Und jetzt kommt der auf uns zu und beißt meinen Hund weg und dann Meinen anderen und die Besitzerin sagt ach der hat nur Angst…. Kommt aber mit erhobener Rute auf uns zu und will dann auch noch mit mir kuscheln! Also Angst hat er ganz sicher nicht! Wieso wird der nicht gerufen und weg geholt? Wieso wird das nicht kommentiert? Für den Hund ist das völlig ok. Ich finde das überhaupt nicht OK. Was ist denn nur los mit den Leuten? Oder bin ich zu empfindlich? Ist das normal, wenn Hunde sich so verhalten? Also wenn meine Hunde auf andere draus gehen, dann gibt’s richtig ärger von mir. Ich möchte so etwas nicht!
 
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Andrea
5. März 06:16
Die Schattenseite ist, ich traue mich manchmal gar nicht mehr raus…. Jeden Tag muss man sich mit Hundebesitzern anbrüllen. So viel Stress mit Menschen hatte ich nie als ich noch keine Hunde hatte. Mein Hund wurde von einer Hündin angegriffen. Ich habe sie dann angeschrien und sie weg gejagt und der Besitzer sagt ich wäre ja so hektisch, ob ich denn das gar nicht merken würde? Habe ihn dann angebrüllt! Er hat absolut nichts gemacht. Seinen Hund nicht gerufen und gar nichts. Es waren noch ein anderer Hundehalter dabei mit Hund, den ich auch kenne. Und weiter weg 2 andere bekannte Besitzer. Keiner hat was gesagt oder gemacht. Warum wird man denn beleidigt wenn der eigene Hund einen anderen Hund angreift? Müsste man da nicht einschreiten? Ähnliches vorgestern. Ein Hund, der früher total ängstlich war. War nie ohne Leine und immer nur bei der Besitzerin am Bein. Und jetzt kommt der auf uns zu und beißt meinen Hund weg und dann Meinen anderen und die Besitzerin sagt ach der hat nur Angst…. Kommt aber mit erhobener Rute auf uns zu und will dann auch noch mit mir kuscheln! Also Angst hat er ganz sicher nicht! Wieso wird der nicht gerufen und weg geholt? Wieso wird das nicht kommentiert? Für den Hund ist das völlig ok. Ich finde das überhaupt nicht OK. Was ist denn nur los mit den Leuten? Oder bin ich zu empfindlich? Ist das normal, wenn Hunde sich so verhalten? Also wenn meine Hunde auf andere draus gehen, dann gibt’s richtig ärger von mir. Ich möchte so etwas nicht!
Gott sei Dank ist keinem was passiert.
Ja, das ist leider normal. In 9 Jahren Hundehaltung hat genau einer seinen Hund gepackt und runter geholt.
Als ich noch mit einem alleine unterwegs war kam das wirklich ständig vor.
Nun mit zwei scheint es andere Hundehalter etwas abzuschrecken. Sie fangen deutlich schneller ein und sichern besser. Auch vielen anderen Hunden scheint es schwerer zu fallen alleine ein Rudel anzugehen. Deshalb ist es bisher nicht mehr vorgekommen. Sollte es jedoch mal so sein, muss der andere ja quasi helfen, den 3 Arme habe ich nicht
 
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Andrea
5. März 06:29
Liebe Kathrin, liebe Hundefreunde, ich bin gerade auf deinen Forumsbeitrag gestoßen und der kommt mir sehr gelegen. Ich finde es super , dass Du hier einen Raum geöffnet hast, über das zu sprechen, was einem sonst niemand erzählt und was gewissermaßen ja auch ein Tabu-Thema ist. Ich habe meine kleine Terrier Mix Dame seit 1,5 Jahren. Sie ist ein Sonnenschein und mir unglaublich ans Herz gewachsen. Für nichts in der Welt würde ich sie wieder hergeben. Aber leider muss ich zugeben, dass ich psychisch sehr abgebaut habe seitdem sie da ist. Die Verantwortung und Sorge, die mir der Hundehaltung einher geht habe ich unterschätzt, obwohl ich vor der Entscheidung das ganze Internet leer gelesen und mit sehr gründlich Gedanken gemacht habe..nun hoffe ich, dass ich langsam zu etwas mehr Gelassenheit und alter Kraft und Unbeschwertheit finden kann. Kennt ihr das auch? Was habt ihr dagegen getan? Liebe Grüße!!
Hallo Vivyen, mir ging das mit meinem ersten Hund ähnlich. Allerdings waren es da nach längerem Überlegen eher meine eigenen Erwartungen an den Hund die unzufrieden machten. Ich wollte viel zu schnell zu viel und das stresste mich. Auch wollte ich einen kuscheligen Hund der sich streicheln lässt. Mara fühlte sich erdrückt von mir, was sie durch Unruhe und Aufgedrehtheit zeigte. Sie ist lieber ein Hund fürs Spielen und Quatsch machen, anstatt sich stundenlang durchkneten zu lassen. Kommandos lernen liebt sie.

Das zu akzeptieren hat viel selbstgemachten Stress und Unzufriedenheit beendet. Folglich wurden aber auch Dinge geändert. Mara bekam mehr den Rahmen der zu ihr passt. Ich ließ ihr mehr Leine und spielte vermehrter mit ihr. Unser Leben ist dadurch viel entspannter geworden.
 
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Michaela
5. März 06:44
Gott sei Dank ist keinem was passiert. Ja, das ist leider normal. In 9 Jahren Hundehaltung hat genau einer seinen Hund gepackt und runter geholt. Als ich noch mit einem alleine unterwegs war kam das wirklich ständig vor. Nun mit zwei scheint es andere Hundehalter etwas abzuschrecken. Sie fangen deutlich schneller ein und sichern besser. Auch vielen anderen Hunden scheint es schwerer zu fallen alleine ein Rudel anzugehen. Deshalb ist es bisher nicht mehr vorgekommen. Sollte es jedoch mal so sein, muss der andere ja quasi helfen, den 3 Arme habe ich nicht
Hallo Andrea, das ist traurig zu lesen, dass in 9 Jahren nur einer dazwischen gegangen ist 😟 ich habe meine Hunde gerade mal 3,5 Jahre und bin gefühlt schon 5x dazwischen gesprungen. Wenn kleine Hunde auf uns zu kommen ist es mir egal, meine wollen niemanden töten und für kleinen schaffe ich noch zu verjagen. Aber bei großen habe ich echt Angst. Und ich ahnte es gestern schon! Weil der Besitzer meint, seine Hündin will nur spielen. Deswegen ist er nicht daZwischen gegangen, weil das Verhalten deiner Hündin für ihn völlig normal zu sein scheint. In meinen Augen will sie aber nicht nur spielen! Bzw. Haben meine Hunde auf solch eine Art zu „spielen“ auch nicht so Lust, genauso wenig wie ich.
 
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Ute
5. März 06:48
Ups, da bin ich wohl auch stark befallen.
Jetzt weiß ich endlich an was ich schon länger erkrankt bin 🥳🐶😂