Es ist völlig in Ordnung, wenn der Hund sich nicht wie verrückt freut, wenn du nach Hause kommst. Im Gegenteil, das bedeutet auf keinen Fall, dass er dich nicht mag. Das ist sogar wünschenswert so und andere müssen das hart trainieren, den Hund erst einmal nicht zu beachten, wenn sie nach Hause kommen. Dreht der Hund auf und springt dich wie ein Wilder an, wenn du nach Hause kommst, ist das nur Aufregung und eher respektlos von ihm. Das Verhalten deines Hundes zeugt davon, dass er dich respektiert und dir die Führung überlässt und so sollte es doch sein. Das siehst du auch daran, dass sie sich draußen und bei Fremden an dir orientiert und bei dir Schutz sucht, obwohl ihr doch alles unheimlich ist. Das ist Vertrauen in dich, sonst würde sie das nicht machen. Du kannst wirklich positiv sehen, was du schon geschafft hast. Ihr seid also auf einem guten Weg. Nicht jeder Hund ist ein Balljunkie und jeder hat einen anderen Charakter. Also verzweifle nicht. Bulldoggen haben nun mal oft ihren eigenen Kopf. Ich würde mal draußen gar nicht auf den Hund achten und auch nicht überlegen, wo du langgehst und wo nicht. Deine Beschreibung eines Spaziergangs klingt sehr stressig für dich und du bist bestimmt auch unsicher und das spürt der Hund sofort. Gerade ein unsicherer Hund kann damit nicht umgehen. Versuche mal nicht an den Hund zu denken, sondern an irgendwas Schönes. Schau nach vorne ( nicht zum Hund), Kopf hoch, Leine locker und laufe einfach entspannt und zügig, ohne auf den Hund zu achten. Denke einfach mal gar nicht darüber nach, was jetzt alles Schlimmes passieren könnte. Wenn du Ruhe und Gelassenheit ausstrahlst, wird der Hund auch ruhiger und gelassener und dir folgen. Ich drücke dir die Daumen. Viel Erfolg!
Sehr schön und motivierend 🌸 das könnte unsere Hundetrainerin gesagt haben 🥰