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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 786
zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
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chako
26. Nov. 18:11
In meiner alten Wohngegend gibt es einen älteren Mann mit einem Mops, der Mops ist nie an der Leine und sehr uneindeutig mit der Körpersprache. Mein herdenschutzhundemix hat ihn aber als ungefährlich eingestuft und wollte mit ihm spielen, Frosty war aber da er Jagd und nicht immer abrufbar ist an der schleppleine und der Mops ist auf die spielauffordeung mehr oder minder eingegangen, der alte Mann hat frosty trotzdem angegriffen ihn mit Pfefferspray besprüht und versucht mit seinem Gehstock auf ihn ein zu schlagen.... Da bin ich wirklich kurz aus meiner hat gefahren und habe ihn mitgeteilt wenn ich ihn noch einmal ohne Leine sehe und er einen angeleinten Hund angreift würde er mich kennenlernen. Er faselte was von respekt und Gefahr. Ich teilte ihm mit dass er offensichtlich schlechte Erfahrungen gemacht habe aber dass das vetärinarmt sicher meiner Meinung sei dass er dann keine Hunde halten kann... Keine Ahnung ob das stimmt... Aber seit dem hatte er seinen hund immer an der Leine und einen Bogen um andere gemacht
Das ist ja schrecklich! Das tut mir leid für euch. Und deshalb habe ich auch mehrmals erwähnt, dass es um unangeleinte Hunde geht.. Und ich verstehe worauf du hinaus willst und kanns auch nachvollziehen
 
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Vanessa
26. Nov. 18:13
Wirklich die Aussage ‚Hunde gegenüber gewaltbereit auftreten‘ finde ich sehr fehl am Platz aber gut. Ich habe es tatsächlich gemeldet aber ich durfte mir anhören, dass ich es nicht beweisen kann und sie deshalb nichts tun können.. Es ist ja nicht so schlimm, dass es im Park voll ist mit Hunden nach meiner Beschreibung (es sind 2 verschiedene Besitzer mit insgesamt 5 Hunden) und sonst ist es immer ganz ruhig. Jedoch nach 2 erschreckenden Begegnungen habe ich mir doch die Sachen angelegt, weil ich auch von anderen Besitzern schlimme Geschichten gehört habe. Bis jetzt zum Glück nichts fatales. Aber ich genieße es wirklich nicht mehr mit meinem Hund in den Park zu gehen, obwohl wir es damals geliebt haben. Und ich kann vollkommen verstehen, dass mein Kommentar übertrieben klingt aber ich weiß gar nicht, wie ich mit diesem Zustand und auch Angst umgehen soll. Wäre auch offen gegenüber Vorschlägen
Naja, das klingt zwar hart, aber im Endeffekt ist das nun mal ein gewaltbereites Auftreten - aus Angst heraus.
Ich bin immer ein Freund davon an der Ursache zu arbeiten statt am Symptom. Das wäre an dieser Stelle zum einen das Verhalten des anderen Hundes (a)) und zum anderen deine Angst (b)).

a) wir alle kennen den Ärger über schlecht erzogene Hunde anderer Menschen und deren mangelnder Kritikfähigkeit. An dieser Stelle würde ich dennoch versuchen ein ruhiges Gespräch mit dem anderen Hundehalter zu suchen. Nicht anfeindend (da wird ja eh nur resigniert), sondern erklärend. Da kann man ruhig seine eigene Angst erklären und aber auch die Konsequenzen die es für den anderen Hund haben kann („Haben Sie keine Sorge, dass ihr Hund in so einer Situation mal verletzt werden könnte?“, „Haben Sie keine Sorge, dass ihr Hund auf die Straße laufen könnte und einen folgenschweren Unfall verursachen könnte, was auch finanziell kostspielig werden kann?“, „Auch wenn Sie es gut mit ihrem Tier meinen, das Verhalten Ihres Tieres kann dazu führen, dass Menschen oder andere Hunde aggressiv auf ihren Hund reagieren und wenn dieser ohne Leine ist und zusammengebissen wird, haben Sie rechtlich keinerlei Ansprüche“ etc.). Wenn da gar keine Einsicht kommt und du das echt langfristig als kritisch beobachtest würde ich auch echt anfangen Beweise zu sammeln und beim Ordnungsamt hartnäckig bleiben. Evtl auch mit anderen Hundehaltern zusammen, die das ebenso beobachten können wie du.

b) Hunde spüren deine Angst. Die anderen Hunde als auch dein eigener Hund. Prüfe warum du Angst hast und versuche diese abzubauen; wertvoll ist dafür was Veronika geschrieben hat (Hundesprache erkennen lernen).
Wenn ich eine Bedrohung für meinen Hund bemerke, stelle ich mich schützend vor ihn. Kommt beispielsweise ein Hund einfach auf uns zugerannt, ohne dass sein Herr/Frauchen mit uns kommuniziert hat, stelle ich mich einen guten Schritt vor meinen Hund, mache mich groß und signalisiere dem anderen Hund bis hierhin und nicht weiter (geht durch Körpersprache, verbal oder im Zweifelsfall durch wegschieben/drücken oder festhalten).
Wenn das mal nicht mehr möglich war, habe ich meine auch schon mal hoch genommen (soll man aber nicht machen, weil der fremde Hund dann zum springen animiert wird, daher an dieser Stelle keine Empfehlung).
Eventuell bekommst du da einen besseren Tipp bei einem Hundetrainer. Sowas sollte in unter 5 Trainingsstunden ja auch getan sein und die wären es mir wert, um meine Angst ablegen zu können und meinem Hund wieder das Gefühl geben zu können, dass er sich auf mich verlassen kann.
Als Tipp falls mal einer wirklich deinen Hund angreift; Hinterläufe des angreifenden Hundes hochziehen, dann sollte dieser in aller Regel von deinem Hund ablassen (wenn man auf ihn eindrischt lässt er meist nicht ab sondern packt fester zu, schüttelt oder frisst ggf sogar 😩).
 
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chako
26. Nov. 18:37
Naja, das klingt zwar hart, aber im Endeffekt ist das nun mal ein gewaltbereites Auftreten - aus Angst heraus. Ich bin immer ein Freund davon an der Ursache zu arbeiten statt am Symptom. Das wäre an dieser Stelle zum einen das Verhalten des anderen Hundes (a)) und zum anderen deine Angst (b)). a) wir alle kennen den Ärger über schlecht erzogene Hunde anderer Menschen und deren mangelnder Kritikfähigkeit. An dieser Stelle würde ich dennoch versuchen ein ruhiges Gespräch mit dem anderen Hundehalter zu suchen. Nicht anfeindend (da wird ja eh nur resigniert), sondern erklärend. Da kann man ruhig seine eigene Angst erklären und aber auch die Konsequenzen die es für den anderen Hund haben kann („Haben Sie keine Sorge, dass ihr Hund in so einer Situation mal verletzt werden könnte?“, „Haben Sie keine Sorge, dass ihr Hund auf die Straße laufen könnte und einen folgenschweren Unfall verursachen könnte, was auch finanziell kostspielig werden kann?“, „Auch wenn Sie es gut mit ihrem Tier meinen, das Verhalten Ihres Tieres kann dazu führen, dass Menschen oder andere Hunde aggressiv auf ihren Hund reagieren und wenn dieser ohne Leine ist und zusammengebissen wird, haben Sie rechtlich keinerlei Ansprüche“ etc.). Wenn da gar keine Einsicht kommt und du das echt langfristig als kritisch beobachtest würde ich auch echt anfangen Beweise zu sammeln und beim Ordnungsamt hartnäckig bleiben. Evtl auch mit anderen Hundehaltern zusammen, die das ebenso beobachten können wie du. b) Hunde spüren deine Angst. Die anderen Hunde als auch dein eigener Hund. Prüfe warum du Angst hast und versuche diese abzubauen; wertvoll ist dafür was Veronika geschrieben hat (Hundesprache erkennen lernen). Wenn ich eine Bedrohung für meinen Hund bemerke, stelle ich mich schützend vor ihn. Kommt beispielsweise ein Hund einfach auf uns zugerannt, ohne dass sein Herr/Frauchen mit uns kommuniziert hat, stelle ich mich einen guten Schritt vor meinen Hund, mache mich groß und signalisiere dem anderen Hund bis hierhin und nicht weiter (geht durch Körpersprache, verbal oder im Zweifelsfall durch wegschieben/drücken oder festhalten). Wenn das mal nicht mehr möglich war, habe ich meine auch schon mal hoch genommen (soll man aber nicht machen, weil der fremde Hund dann zum springen animiert wird, daher an dieser Stelle keine Empfehlung). Eventuell bekommst du da einen besseren Tipp bei einem Hundetrainer. Sowas sollte in unter 5 Trainingsstunden ja auch getan sein und die wären es mir wert, um meine Angst ablegen zu können und meinem Hund wieder das Gefühl geben zu können, dass er sich auf mich verlassen kann. Als Tipp falls mal einer wirklich deinen Hund angreift; Hinterläufe des angreifenden Hundes hochziehen, dann sollte dieser in aller Regel von deinem Hund ablassen (wenn man auf ihn eindrischt lässt er meist nicht ab sondern packt fester zu, schüttelt oder frisst ggf sogar 😩).
Danke schön. Die Infos sind sehr hilfreich! Ich bin kein Mensch, der vor Hunden Angst hat (ich hatte mein ganzes Leben sehr große Hunde) Aber diese Angst bekomme ich einfach nicht weg. Aber alles was du erwähnt hast, klingt sehr logisch und ich muss auf jeden Fall an meiner Haltung arbeiten. Und einen Hundetrainer zu besuchen, finde ich eine gute Idee🤔
 
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Vanessa
26. Nov. 18:50
Danke schön. Die Infos sind sehr hilfreich! Ich bin kein Mensch, der vor Hunden Angst hat (ich hatte mein ganzes Leben sehr große Hunde) Aber diese Angst bekomme ich einfach nicht weg. Aber alles was du erwähnt hast, klingt sehr logisch und ich muss auf jeden Fall an meiner Haltung arbeiten. Und einen Hundetrainer zu besuchen, finde ich eine gute Idee🤔
Sehr sehr gern. Wünsche dir und deinem Hund alles gute. Auf dass ihr bald wieder die Spaziergänge im Park genießen könnt 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
26. Nov. 19:24
Keine Schattenseiten außer dass ich den Zeitaufwand „etwas“ unterschätzt habe und noch feststellen musste dass „Arbeit“ mit dem Hund oft auch Arbeit an sich selbst bedeutet. 😁😁 Über Menschen rege ich mich nicht auf, freue mich aber wenn sich nette Kontakte ergeben.
finde ich prima was du schreibst..

tja, dass mit der "Arbeit an sich selbst" wird gerne oft mal vergessen...😉
es sind dann immer lieber die Anderen schuld.. 🙈
Ist ja oft auch leichter, sich űber Andere aufzuregen als sich zu fragen, was denn zu deren Reaktionen gefűhrt hat..😂
 
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Dogorama-Mitglied
26. Nov. 19:37
Im Park seit einiger Zeit vermehrt immer ängstlich spazieren, weil viele Hundebesitzer große und manchmal aggressive Hunde ohne Leine lassen und diese gerne auf andere Hunde losgehen und mein kleiner sich nicht verteidigen kann. Deshalb habe ich mir Pfefferspray und kubotan angelegt. Das bereitet mir schon viel Anxiety… :/
Ist leider wie im Krieg 😪
 
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unbekannt
26. Nov. 20:13
Weder ich noch mein Hund greifen Menschen an!!! Wenn Hunde Menschen angreifen muss das Ordungsamt etwas unternehmen!!! Bzw wenn Menschen angegriffen werden muss man zur Polizei gehen und das ganze Anzeigen!!!!
Dann betrifft Dich doch das Thema auch gar nicht. Was für ein gerödel. Wenn ein freilaufender Hund meinen attackiert, dann gebe ich diesem eine mit. Ganz einfach und unaufgeregt.
 
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Susanne
27. Nov. 05:26
Meine einziges Team Schattenseite ist wenn meine Hündin krank wird und ihr etwas passiert zB giftkoeter 🐾🍀
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 06:17
Liebe Katrin
Und ja, die ach so tollen Kommentare… Hund nicht erzogen, Hund nicht im Griff, nicht fähig…
Mein Hund wurde schwer misshandelt, ihm wurde der Kiefer gebrochen, er wurde mit Feuer am Fell gequält… deshalb ist er beschlagnahmt worden.
1 1/2 Jahre im Tierschutz, niemand wollte ihn.😢
Ich finde es sehr schade, wenn Leute sich negativ äussern (höflich formuliert), ohne eine Ahnung zu haben, warum gebellt wird.
 
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Elaisa
27. Nov. 07:44
Dann betrifft Dich doch das Thema auch gar nicht. Was für ein gerödel. Wenn ein freilaufender Hund meinen attackiert, dann gebe ich diesem eine mit. Ganz einfach und unaufgeregt.
So ähnlich reagiere ich auch. Ich bitte den Besitzer den Hund zu sich zu rufen, macht er es nicht und der Hund kommt mit aufgestellten Schwanz und Bürste zu meiner angeleinten Hündin, trete ich zu. Bei meiner Hündin hat ein Hund schon 2 mal versucht sie zu beißen, aber zum Glück nur Fell raus gezogen. Seitdem hat sie Angst vor Hunden die größer sind als sie. Ich werde sie nicht wieder unbeschützt an der Leine so etwas aussetzen.