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Katrin
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Anzahl der Antworten 786
zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
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Andrea
20. Nov. 07:50
Andere Hundehalter die ihre Hunde überall und ständig frei herum laufen lassen.

Seit ich das Kind habe wurden daraus sogar richtige Ängste. Die mir jeden Spaß am Gassi gehen verderben. Sobald ich einen Hund frei laufen sehe bekomme ich Schweiß Ausbrüche.

Immer wieder kommt es zu Raufereien mit anderen Rüden. Die anderen Besitzer sind damit nahezu immer überfordert. Also muss ich das Regeln.

Ich bin ja aber für die Sicherheit meines noch Recht kleinen Kindes verantwortlich. (Muss ja mit, weil ich ihn nicht alleine Zuhause lassen kann)

Dies steigert sich noch weiter habe ich beide Hunde und das Kind dabei. 3 Hunde bekommst so schon kaum auseinander. Und dann muss ich noch das Kind auf Abstand halten.

Die Angst mich irgendwann zwischen der Sicherung des Kindes und dem zerbissen werden meines Hundes entscheiden zu müssen läuft permanent in meinem Kopf ab und stresst mich.

Seit Corona werden es ständig immer noch mehr Hunde.

Warum um alles in der Welt kann man seinen Hund nicht einfach an die Leine nehmen wenn man das Gelände nicht Übersicht

Ich hatte gedacht das mehr Rücksicht aufeinander genommen wird. Dieses ich darf alles und hast du ein Problem damit ist mir das egal. Das erschreckt mich schon sehr
 
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Annett
20. Nov. 08:30
Andere Hundehalter die ihre Hunde überall und ständig frei herum laufen lassen. Seit ich das Kind habe wurden daraus sogar richtige Ängste. Die mir jeden Spaß am Gassi gehen verderben. Sobald ich einen Hund frei laufen sehe bekomme ich Schweiß Ausbrüche. Immer wieder kommt es zu Raufereien mit anderen Rüden. Die anderen Besitzer sind damit nahezu immer überfordert. Also muss ich das Regeln. Ich bin ja aber für die Sicherheit meines noch Recht kleinen Kindes verantwortlich. (Muss ja mit, weil ich ihn nicht alleine Zuhause lassen kann) Dies steigert sich noch weiter habe ich beide Hunde und das Kind dabei. 3 Hunde bekommst so schon kaum auseinander. Und dann muss ich noch das Kind auf Abstand halten. Die Angst mich irgendwann zwischen der Sicherung des Kindes und dem zerbissen werden meines Hundes entscheiden zu müssen läuft permanent in meinem Kopf ab und stresst mich. Seit Corona werden es ständig immer noch mehr Hunde. Warum um alles in der Welt kann man seinen Hund nicht einfach an die Leine nehmen wenn man das Gelände nicht Übersicht Ich hatte gedacht das mehr Rücksicht aufeinander genommen wird. Dieses ich darf alles und hast du ein Problem damit ist mir das egal. Das erschreckt mich schon sehr
Das kann ich gut verstehen, dass das absolut stressig für dich ist. So rücksichtslose Hundehalter gibt es bei uns zum Glück kaum. Wenn sowas mal passiert, dann meist aus Versehen, weil jemand den anderen zu spät gesehen hat. Wenn man sich nicht kennt, leint bei uns eigentlich jeder erstmal an, vor allem dann, wenn der andere Hund auch angeleint ist, oder wird. Es sei denn, man sieht von weitem schon, dass der andere Hund auch ohne Leine ist und der Besitzer entspannt weiterläuft. Tut mir echt leid für dich, dass das bei euch nicht so ist. Vor allem, wenn man auch noch sieht, dass der andere ein Kind dabei hat, ist das ja nochmal einen Zacken rücksichtsloser und gefährlicher.
 
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R
20. Nov. 08:55
Ich mag Katzen. Früher war Hund und Katz auch kompatibel. Nun ohne Katze und mit Hund - der natürlich auf nichts so triebig ist, außer ...Katzen.
Die hier lebenden Freigänger scheinen uns nun auch absichtlich zu den gassigängen vor der Haustür zu treffen. 🥴✌🏼 Vlt. Wären sie sogar Freunde - aber so auf 180 kann ich da keine Hand für ins feuer legen und habe regelmäßig einen nach dem Gassi erst richtig angespitzten Hund. 🙈
Katrin - du sagtest mal, mit suki hast du ein Katzentraining gemacht. Vlt kannst du mir davon erzählen?
 
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Dogorama-Mitglied
20. Nov. 08:59
Ich mag Katzen. Früher war Hund und Katz auch kompatibel. Nun ohne Katze und mit Hund - der natürlich auf nichts so triebig ist, außer ...Katzen. Die hier lebenden Freigänger scheinen uns nun auch absichtlich zu den gassigängen vor der Haustür zu treffen. 🥴✌🏼 Vlt. Wären sie sogar Freunde - aber so auf 180 kann ich da keine Hand für ins feuer legen und habe regelmäßig einen nach dem Gassi erst richtig angespitzten Hund. 🙈 Katrin - du sagtest mal, mit suki hast du ein Katzentraining gemacht. Vlt kannst du mir davon erzählen?
Wir haben hier auch so Biester die ihren Ausgang scheinbar nach den Gassigängern richten. Die lauern dann in den Hecken und verfolgen uns regelrecht... ja Kathrin, erzähl doch mal...
 
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Corbinia
20. Nov. 09:02
Ist ja irgendwie überall das gleiche, oder? Fehlende Rücksicht auf allen Seiten. Ich wohne direkt in der Einflugschneise für eines der Hauptgassigebiete meiner Stadt. In der Nähe ist eine Gesamtschule. Ergebnis sind Döner- und Eisbecherreste, die großzügig über herumliegenden Hundekot verteilt werden. Kurz nach Beginn der Corona-Hundeschwemme lagen die ersten Giftköder bereit. Netterweise hat die Stadt auf unsere Bitte zusätzliche Mülleimer installiert, das hilft etwas. (Der Müll liegt meist nur noch um die Eimer verteilt. 🙄) Die Radfahrer der Umgebung habe ich mir inzwischen ganz gut erzogen, will heißen, ich hab mich bei jedem überschwänglich in den höchsten Flötentönen fürs Klingeln bedankt, bis sie es tatsächlich angefangen haben. Seitdem bedanken wir uns gegenseitig: ich fürs Klingen, sie fürs Hund beiseite nehmen. Bleiben noch die Besserwisser, die Tutnixe, die tatsächlich Ahnungslosen, die aber trotzdem unbedingt einen möglichst großen Hund halten müssen und die Mütter, die mit ihren Kids explizit zum fremde Hunde streicheln unterwegs sind... Habe das Glück, dass Easy sehr entspannt ist und viel absolut unmögliches einfach mitmacht. Habe aber großes Mitgefühl für jeden, der einen "reizoffeneren" Hund an seiner Seite hat.
 
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Andrea
20. Nov. 09:09
Das kann ich gut verstehen, dass das absolut stressig für dich ist. So rücksichtslose Hundehalter gibt es bei uns zum Glück kaum. Wenn sowas mal passiert, dann meist aus Versehen, weil jemand den anderen zu spät gesehen hat. Wenn man sich nicht kennt, leint bei uns eigentlich jeder erstmal an, vor allem dann, wenn der andere Hund auch angeleint ist, oder wird. Es sei denn, man sieht von weitem schon, dass der andere Hund auch ohne Leine ist und der Besitzer entspannt weiterläuft. Tut mir echt leid für dich, dass das bei euch nicht so ist. Vor allem, wenn man auch noch sieht, dass der andere ein Kind dabei hat, ist das ja nochmal einen Zacken rücksichtsloser und gefährlicher.
Ich bin etwas neidisch. Ich werde dann als hysterisch bezeichnet und das sei total übertrieben. Das war es dann meist schon an Reaktion. Außer es kracht zwischen den Hunden. Dann werde ich für gewöhnlich noch beschimpft wie unsozial doch mein Hund sei. Der an der kurzen Leine neben/hinter mir steht. Es wäre also definitiv nichts gewesen hätte die andere Partei den Hund im Griff.

Hier gibt es sogar einen Hund der Greift alles an und zerlegt ordentlich. Leine ist nicht weil Frauli kann ihn ja nicht halten. Ich habe ihr nun mitgeteilt das wenn ich sie nur noch 1x sehe ich sie Anzeige wegen Sachbeschädigung an meinem Hund, sowie massive Kindesgefährdung durch aggressiven Angriff auf mich und das Kind. Seitdem sucht sie wohl neue Wege zum Laufen

Dieses Verhalten, oder besser gesagt alleine der Stress es könnte so was sein, zerstört so viel Spaß am Gassi
 
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Anar
20. Nov. 09:17
Thema Adoption eines Tierschutz Hundes:
Schattenseiten: man weiß nie wirklich welches Potential er noch auspackt. Egal wie sehr man sich vorbereitet, plant und organisiert, man denkt man hat alles bedacht. Dann kommt doch alles anders und der Traum vom Hund wird zur Belastungsprobe für alle Beteiligten. Er ist eben nicht ganz der gelehrige, fast schon leinenfuehrige, top verträgliche mit anderen Hunden..... 😳 Und dann muss man sein Konzept noch mal ganz neu überdenken und sich eingestehen dass man vielleicht doch nicht ganz so gut vorbereitet war, auch die rosarote Brille auf hatte und genauso gehandelt hat wie man es vorher bei anderen kritisiert hat. Den Hund nach seinen lieben Augen ausgesucht und erste Anzeichen von schwierigem Verhalten übersehen und verdrängt hat. Der Weg zum harmonischen miteinander ist doch weiter als gedacht und Vertrauen schenken bevor man es zurück bekommt, schwieriger als erwartet aber zwingend notwendig für den Beziehungsaufbau. Ich kann nur jedem raten sich selbst auf Herz und Nieren zu prüfen bevor ein neuer Hund einziehen soll und lasst euch im Zweifel viel viel Zeit mit der Entscheidung, zieht neutrale dritte zu Rat um zu erkennen ob man sich selbst nich doch bereits verrannt hat und sich Dinge schön redet die evtl doch größere Probleme werden könnten....
 
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Katrin
20. Nov. 09:22
Ich mag Katzen. Früher war Hund und Katz auch kompatibel. Nun ohne Katze und mit Hund - der natürlich auf nichts so triebig ist, außer ...Katzen. Die hier lebenden Freigänger scheinen uns nun auch absichtlich zu den gassigängen vor der Haustür zu treffen. 🥴✌🏼 Vlt. Wären sie sogar Freunde - aber so auf 180 kann ich da keine Hand für ins feuer legen und habe regelmäßig einen nach dem Gassi erst richtig angespitzten Hund. 🙈 Katrin - du sagtest mal, mit suki hast du ein Katzentraining gemacht. Vlt kannst du mir davon erzählen?
Ich hatte echt Glück und konnte eine Wochen auf einem Bauernhof mit ihr trainieren. Seitdem sind Katzen zwar noch immer keine Freunde aber auch keine Feinde mehr.
 
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André
21. Nov. 16:37
Der finanzielle Aspekt,Tierarzt usw.die Sorge wenn der Hund krank ist...

Viele denken nicht an sowas wenn sie sich einen Hund zulegen
 
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Katrin
21. Nov. 20:13
Der finanzielle Aspekt,Tierarzt usw.die Sorge wenn der Hund krank ist... Viele denken nicht an sowas wenn sie sich einen Hund zulegen
Man kann schon ein kleines Vermögen für die Fellnase ausgeben. Ein kleines finanzielles Polster sollte jeder für Notfälle daheim haben.