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Katrin
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zuletzt 30. Apr.

Schattenseiten der Hundehaltung

Stellt man sich das Leben mit einem Hund vor denkt man meistens an schöne, entspannte Spaziergänge, Spiel und Spaß und Kuschelstunden auf dem Sofa. Der Weg zum harmonischen miteinander ist allerdings in den seltensten Fällen frei von Stolperstellen und manchmal platzen manche Traumvorstellungen schneller als eine Seifenblase. Aber nicht immer ist es der eigene Hund der Probleme macht. Auch andere Menschen können einem Ärger machen. Anfeindungen weil man in deren Augen unfähig ist, die falsche Rasse besitzt oder weil sie grundsätzlich was gegen Hunde haben können einem den Alltag richtig schwer machen. Giftköder oder Streitereien mit Nachbarn sind nur zwei von vielen nervigen und eigentlich unnötigen Problemen. Ängste und Sorgen um den Vierbeiner gehören bei vielen Leuten zum Alltag. Als Labbihalter ist bei uns die Sorge vor Giftködern natürlich am größten. Immerhin ist meine laufende Restmülltonne mit einem 1A Resteradar ausgestattet und mit vier Beinen auch viel schneller als ich. Ein passendes Training und ein wachsames Auge bietet zumindest etwas mehr Sicherheit aber keine 100%ige. Meine Fragen an euch sind? Welche Schattenseiten kennt ihr? Wie geht ihr damit um? Habt ihr euch das gemeinsame Leben mit Hund so vorgestellt? Bleibt lieb zueinander. Eure Katrin und Suki
 
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Sabine
18. Nov. 10:50
Wir haben auch ein großes Problem mit Radfahrern. Meine Hündin ist total brav und lässt die auch total entspannt vorbeifahren. Leider scheinen sehr viele Radfahrer in unserer Gegend keine Klingel zu haben und fahren auch sehr schnell. Wir wurden schon öfters fast von Radfahrern überfahren, selbst wenn wir schon auf die Seite gegangen sind. Entschuldigen tut sich von denen dann ja auch keiner. Die rasen einfach weiter, total sinnbefreit
Kenn ich auch, leider
 
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Sandra
19. Nov. 23:53
Mir ist noch etwas aufgefallen in den letzten Tagen.

Ich bin Mehrhundehalter. Nicht zum ersten Mal. Und auch diesmal nicht wie ich oft so verträumt angesprochen werde, da es dann mit zwei leichter ist, da sie dich dann haben. Was??????

Mehrhundehaltung bedeutet immer viel mehr Arbeit als mit einem Hund. Und es ist mit zweien oft so als hätte man gefühlt auch mal vier Hunde. Je nach Entwicklungsphase und je nach Situation.

Es ist definitiv nicht so das es nur weil man zwei hat irgendwas leichter wird.

Auch: „Ohhh die sind so toll miteinander 🥰“
- akzeptiere ich mit verdrehten Augen. Das ist jeden Tag Arbeit an der Beziehung zueinander und zu mir. Jeden Tag Routine wiederholen und jeden Tag Gewohnheiten pflegen. Viel Nähe - viel Geduld.

Da ist nichts das einem zufliegt. Ich möchte das nicht schwarz reden.

Ich liebe es so wie es ist. Gefordert zu werden und meine Hunde zu fördern.

Jedoch ist es nie eine sinnvolle Lösung die Probleme die man mit dem Ersthund hat mit einem zweiten Hund lösen zu wollen. Das geht einfach schief.

Und wenn ich dann doch mal was sage kommt:
„ … aber du hast doch auch zwei …“
🤦‍♀️
Ja. Habe ich. Und Geschwister und zwei Weibchen.
Ich wusste was ich da wollte und ich kann meine Hunde lesen, das heißt nicht das alles immer Sonnenschein ist.

Ich frage mich wieso sich so viele einen zweiten Hund wünschen?
Gerade wenn man erst seinen (allerersten) ersten Hund (noch lebend) hat. Es ist was ganz tolles einen Hund zu haben und nicht jeder Hund mag seine Bezugsperson teilen. Das vergessen viele einfach bei der Überlegung.
 
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Annett
20. Nov. 00:10
Ich habe auch so eine laufende Restmülltonne, Beagle mit wahrscheinlich Labbi, also doppelt verfressen. 🤪🙈 Der kleine Besen weiß ganz genau, ist Frauchen in der Nähe, lasse ich „Leckereien“ lieber liegen und tue so, als ob ich sie nicht sehe, sonst gibt es Ärger. Ich merke mir die Stelle dann einfach fürs nächste Mal. Vielleicht passt sie dann weniger auf.🙈 Ist sie aber weit genug weg und passt nicht auf, schlucke ich es schnell hinter, damit sie es mir nicht mehr wegnehmen kann. 🙈🙈Sonst ist alles mit Mailo ganz entspannt. Er kann prima ohne Leine laufen, hört gut und hat null Jagdtrieb. Leider muss ich ihn deshalb aber ständig draußen im Auge behalten. Die ständige Angst, dass er mal einen Giftköder erwischt, nervt schon ordentlich.
 
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Katrin
20. Nov. 00:12
Mir ist noch etwas aufgefallen in den letzten Tagen. Ich bin Mehrhundehalter. Nicht zum ersten Mal. Und auch diesmal nicht wie ich oft so verträumt angesprochen werde, da es dann mit zwei leichter ist, da sie dich dann haben. Was?????? Mehrhundehaltung bedeutet immer viel mehr Arbeit als mit einem Hund. Und es ist mit zweien oft so als hätte man gefühlt auch mal vier Hunde. Je nach Entwicklungsphase und je nach Situation. Es ist definitiv nicht so das es nur weil man zwei hat irgendwas leichter wird. Auch: „Ohhh die sind so toll miteinander 🥰“ - akzeptiere ich mit verdrehten Augen. Das ist jeden Tag Arbeit an der Beziehung zueinander und zu mir. Jeden Tag Routine wiederholen und jeden Tag Gewohnheiten pflegen. Viel Nähe - viel Geduld. Da ist nichts das einem zufliegt. Ich möchte das nicht schwarz reden. Ich liebe es so wie es ist. Gefordert zu werden und meine Hunde zu fördern. Jedoch ist es nie eine sinnvolle Lösung die Probleme die man mit dem Ersthund hat mit einem zweiten Hund lösen zu wollen. Das geht einfach schief. Und wenn ich dann doch mal was sage kommt: „ … aber du hast doch auch zwei …“ 🤦‍♀️ Ja. Habe ich. Und Geschwister und zwei Weibchen. Ich wusste was ich da wollte und ich kann meine Hunde lesen, das heißt nicht das alles immer Sonnenschein ist. Ich frage mich wieso sich so viele einen zweiten Hund wünschen? Gerade wenn man erst seinen (allerersten) ersten Hund (noch lebend) hat. Es ist was ganz tolles einen Hund zu haben und nicht jeder Hund mag seine Bezugsperson teilen. Das vergessen viele einfach bei der Überlegung.
Ich hätte sogar am liebsten ein eigenes Rudel. Aber man muss dann auch Zeit und das nötige Kleingeld dafür haben. Ein Zweithund wäre für Suki kein Problem. Platz ist genug da aber trotzdem passt es zur Zeit nicht in den Alltag rein. Auch wenn die Hunde sich prima verstehen würden bräuchten beide auch Einzelrunden, Einzeltraining. Zur Zeit gehen 4 Stunden am Tag für Training und Gassi drauf. Dazu kommt dann noch Pflege und Kuschelzeit. Mit einem weitern Hund müsste ich nochmal einige Stunden dran hängen. Das ist hier mit drei kids einfach nicht zu machen.
 
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Katrin
20. Nov. 00:13
Ich habe auch so eine laufende Restmülltonne, Beagle mit wahrscheinlich Labbi, also doppelt verfressen. 🤪🙈 Der kleine Besen weiß ganz genau, ist Frauchen in der Nähe, lasse ich „Leckereien“ lieber liegen und tue so, als ob ich sie nicht sehe, sonst gibt es Ärger. Ich merke mir die Stelle dann einfach fürs nächste Mal. Vielleicht passt sie dann weniger auf.🙈 Ist sie aber weit genug weg und passt nicht auf, schlucke ich es schnell hinter, damit sie es mir nicht mehr wegnehmen kann. 🙈🙈Sonst ist alles mit Mailo ganz entspannt. Er kann prima ohne Leine laufen, hört gut und hat null Jagdtrieb. Leider muss ich ihn deshalb aber ständig draußen im Auge behalten. Die ständige Angst, dass er mal einen Giftköder erwischt, nervt schon ordentlich.
Die Angst kann einem schon fies im Nacken sitzen.
 
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Annett
20. Nov. 00:24
Ich denke ich habe erst die Hälfte der Kommentare gelesen… Morgen den Rest. Meine Schattenseite an der Hundehaltung, also das was am schlimmsten ist: Der Abschied am Ende der Reise. Wenn der Hund noch für einen trotz Alter, Krankheiten und Schmerzen einen tröstet und begrüßt wo man selbst schon weiß das es Zeit für den Abschied ist. Dieser letzte Moment auf dem Weg und auch während der Begleiter der tausend Momente sich zu einem kuschelt. Das letzte Mal. Und man sich selbst so hilflos fühlt und sich eigentlich selbst verachtet nicht loslassen zu können weil man den besten Freund und Begleiter so leiden sieht. (Und wieder heul ich - weil es auch nach Jahren verdammt weh tut)
😢
 
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Sandra
20. Nov. 00:25
Ich hätte sogar am liebsten ein eigenes Rudel. Aber man muss dann auch Zeit und das nötige Kleingeld dafür haben. Ein Zweithund wäre für Suki kein Problem. Platz ist genug da aber trotzdem passt es zur Zeit nicht in den Alltag rein. Auch wenn die Hunde sich prima verstehen würden bräuchten beide auch Einzelrunden, Einzeltraining. Zur Zeit gehen 4 Stunden am Tag für Training und Gassi drauf. Dazu kommt dann noch Pflege und Kuschelzeit. Mit einem weitern Hund müsste ich nochmal einige Stunden dran hängen. Das ist hier mit drei kids einfach nicht zu machen.
Ich bin mit zwei Teenies bei täglich 6-7 Stunden pro Tag.

Der Tagesrhythmus ist selbst am Wochenende oder an freien Tagen gleich.

Ich bin dazu berufstätig. Klar - ich habe keine Kinder.

Jeden Tag gemeinsames Training. Jeden Tag etwas das uns verbindet und auch die Hunde miteinander näher bringt.
Dann kommt die einzelne Zeit für jeden. Im Training als auch einfach nur da sein für jeden separat. Selbstbeschäftigung sowie Ruhe.

Denn meine beiden ruhen im Moment 18 Stunden am Tag. Zur Zeit auch an manchen Tagen mehr.

Denn jeder Ehrgeiz ist dem Individualverhalten jedes einzelnen Hunden untergeordnet.

Ich hatte schon ein Rudel/Gruppe von drei bis fünf. Ich muss sagen es ist ein Irrglaube jedem gleichwertig gerecht zu werden. Und man bevorzugt auch den ein oder anderen. Das ist einfach so.

Es ist immer Kompromiss, gutes Zeitmanagement und konsequentes Handeln.

Für mich - es erfüllt mich und macht mich glücklich. Und ich hoffe ich werden meinen Hunden entsprechend gerecht (jeden Tag)
 
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Sandra
20. Nov. 00:27
Ich habe auch so eine laufende Restmülltonne, Beagle mit wahrscheinlich Labbi, also doppelt verfressen. 🤪🙈 Der kleine Besen weiß ganz genau, ist Frauchen in der Nähe, lasse ich „Leckereien“ lieber liegen und tue so, als ob ich sie nicht sehe, sonst gibt es Ärger. Ich merke mir die Stelle dann einfach fürs nächste Mal. Vielleicht passt sie dann weniger auf.🙈 Ist sie aber weit genug weg und passt nicht auf, schlucke ich es schnell hinter, damit sie es mir nicht mehr wegnehmen kann. 🙈🙈Sonst ist alles mit Mailo ganz entspannt. Er kann prima ohne Leine laufen, hört gut und hat null Jagdtrieb. Leider muss ich ihn deshalb aber ständig draußen im Auge behalten. Die ständige Angst, dass er mal einen Giftköder erwischt, nervt schon ordentlich.
Ich hatte auch einen Labi-Mix. Ich wäre am liebsten nur mit Maulkorb gassi gegangen.

Sie sind so schnell - ich war immer auf Strom wenn wir beliebte Strecken gelaufen sind.
 
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Katrin
20. Nov. 00:43
Ich bin mit zwei Teenies bei täglich 6-7 Stunden pro Tag. Der Tagesrhythmus ist selbst am Wochenende oder an freien Tagen gleich. Ich bin dazu berufstätig. Klar - ich habe keine Kinder. Jeden Tag gemeinsames Training. Jeden Tag etwas das uns verbindet und auch die Hunde miteinander näher bringt. Dann kommt die einzelne Zeit für jeden. Im Training als auch einfach nur da sein für jeden separat. Selbstbeschäftigung sowie Ruhe. Denn meine beiden ruhen im Moment 18 Stunden am Tag. Zur Zeit auch an manchen Tagen mehr. Denn jeder Ehrgeiz ist dem Individualverhalten jedes einzelnen Hunden untergeordnet. Ich hatte schon ein Rudel/Gruppe von drei bis fünf. Ich muss sagen es ist ein Irrglaube jedem gleichwertig gerecht zu werden. Und man bevorzugt auch den ein oder anderen. Das ist einfach so. Es ist immer Kompromiss, gutes Zeitmanagement und konsequentes Handeln. Für mich - es erfüllt mich und macht mich glücklich. Und ich hoffe ich werden meinen Hunden entsprechend gerecht (jeden Tag)
18Stunden ruht Suki auch mindestens. Meine Kids sind 7, 13 und 15. Alle haben Adhs und der mittlere auch noch Autismus mit einer hochgradigen geistigen Behinderung. Da bleibt einfach keine Luft mehr für einen weiteren Hund.
 
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Annett
20. Nov. 00:48
Ich hatte auch einen Labi-Mix. Ich wäre am liebsten nur mit Maulkorb gassi gegangen. Sie sind so schnell - ich war immer auf Strom wenn wir beliebte Strecken gelaufen sind.
Genau, und die Giftköder sind nicht das einzige Problem dabei. Wir haben uns deshalb auch schon den einen oder anderen Durchfall eingehandelt.🙈 Außerdem ist Mailo noch auf Getreide allergisch. Findet er also da was Passendes (Pizzastücke, Brot, Semmel) geht dann das Ohrenjucken und Pfotenknabbern los und wir finden uns auch schonmal deshalb beim Tierarzt wieder. Je nachdem, was und wie viel es war, bekomme ich es mit Socken und Hausmittelchen wieder hin, oder eben auch nicht. 🙈🙈🙈Das macht dann besondere Freude, vor allem, wenn er sich noch während der Durchfallbehandlung das Nächste genehmigt. 🙄😬