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Ramona
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Anzahl der Antworten 37
zuletzt 21. Feb.

Interesse für einen zweiten Hund (Adoption)

Hallo, habt ihr auch schon mal über einen zweiten Hund nachgedacht? Oder habt es vielleicht schon umgesetzt und euch getraut? Ich überlege manchmal hin und her und dann verwerfe ich es wieder und dann kommt das Thema wieder auf. Mit Mojo aus dem Tierschutz bin ich sehr zufrieden. Fast ein Jackpot im Lotto. Er ist so gechillt und der Alltag funktioniert bei uns super. Ich kenne ein paar um mich herum, die auch zwei Hunde haben und es scheint zu klappen. Hab mich auch schon mal ausgetauscht. Da heißt es dann, es läuft alles doppelt oder es ist viel mehr Arbeit. Andere sagen, ach es klappt besser mit zwei Hunden. Wie kann ich mir da sicher sein? Oder was hilft vielleicht, um sich richtig zu entscheiden. Ich kann nicht unüberlegt handeln und ich möchte auch keine falsche Entscheidung treffen. Mein Herz schlägt für einen zweiten Hund. Hören ich also auf mein Herz?
 
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Ute
20. Feb. 13:55
Meine größte Angst war auch das Nora und der 2 Hund sich nicht mögen. Wenn ich an die Beispiele denke wo 2 Hunde in einem Haushalt leben und dazwischen immer Türen sind und man die Hunde immer aneinander vorbei bringen muss ohne das die sich direkt begegnen. Ne das wäre nichts für mich. Meine 2 liegen viel zu gerne zusammen bei mir. Genau so wie ich es mir gewünscht hab. Daher war es schon gut das ich nicht den erst besten hubd aus 2 Hand genommen hab. Manchmal passt es einfach. Ich wusste bei Buddy beim ersten Bild das ist unser neuer Mitbewohner.
Diese Angst hatte ich noch nie und kenne es tatsächlich auch nicht. Obwohl ich sagen muss, dass sich mein erstes Duo, Jessy und Gina, am meisten geliebt haben. Die zwei waren einfach unzertrennlich. Das hatte ich bis jetzt leider nicht mehr. Aber natürlich schaut man schon, ob es passt, am besten auf neutralem Boden und auch nicht hopplahopp. Geduld ist alles
 
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Sonja
20. Feb. 14:14
Diese Angst hatte ich noch nie und kenne es tatsächlich auch nicht. Obwohl ich sagen muss, dass sich mein erstes Duo, Jessy und Gina, am meisten geliebt haben. Die zwei waren einfach unzertrennlich. Das hatte ich bis jetzt leider nicht mehr. Aber natürlich schaut man schon, ob es passt, am besten auf neutralem Boden und auch nicht hopplahopp. Geduld ist alles
Und selbst wenn man das so gut vorbereitet, kann es passieren, dass sich 2 Hunde nicht vertragen. Dann braucht man starke Nerven, einen guten Trainer und viel Management, oder man gibt einen Hund wieder ab.
So ist es uns mit Luna ergangen, die erst, als sie nach 2-3 Monaten richtig angekommen war, alles für sich beansprucht und Shiba mehrfach blutig gebissen hat.
 
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Nicole
20. Feb. 14:26
Und der Ersthund wird dich immer teilen müssen. Man muss viel getrennt unternehmen für die Bindung, diese Zeit fehlt dem anderen Hund dann mit dir.

Es kann super laufen, oder eben nicht. Also stell dir die Frage
"Kann ich beide Hunde im Alltag getrennt händeln, ohne dass einer zu kurz kommt?"
Und kann man das auch noch gewährleisten, wenn du mal länger ausfällst, wegen Krankheit oder so...



Ich persönlich liebe es, all meine Energie und Liebe in meine Einzelprinzessin zu stecken. Sie kann ihre Freunde treffen, aber Zuhause muss sie nicht teilen 🥰
 
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R
20. Feb. 14:35
Bei mir kam der zweite Hund durch Todesfall in der Familie... Ich selbst wäre mit einem Hund auch schon gut ausgelastet gewesen und gerade die Einzelerziehung nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, umso besser wenn Alles passt und die Hunde sich in ihren Neigungen ähneln. Ich sehe dein Mojo ist eigentlich im besten Alter. Nun weiß man nicht, wie euer verhältnis ist, ob er z.b. sehr an deiner nähe hängt, ob er nicht in einer völlig anderen Welt landet, wenn ein anderer Hund auch deine Nähe braucht. Hast du genug Raum für zwei und auch für dich selbst noch, selbst wenn diese Mal einzeln behandelt werden möchten/müssen. Betreuung und Training ist mit zweien auch oft komplizierter und ebenso wie Tierarzt kann es ordentlich ins Geld gehen.

Mein Tipp wäre, Pflegestellen begleiten um die Chemie und den Charakter kennenzulernen. Sowas geht sicher auch im Tierheim als Gassigeher. Da du nichts ungeplantes möchtest, rate ich tatsächlich von AuslandsTierschutz ab, es gibt auch von diesen genug hier im Land die dringend wen suchen. Hunde Vermittlung ist etwas, da kann man sicher tausende Anzeigen pro Tag erhalten... Fühl dich nicht gehetzt, prüfe in Ruhe alles und Leg dich erst fest, wenn du es verantworten möchtest. Achja Auto hat genug Platz? Und es ist wirklich hilfreich, wenn sich die Hunde in der Statur und ihren Neigungen ähneln, sonst steigert man die Einzelzeiten ☺️ ich muss jetzt bei minus 13 Grad doppelt laufen, die Kleine erfriert mir sonst, bei der Seelenruhe der Großen...als Beispiel ☺️ ✌️
 
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Eva
20. Feb. 15:37
Der Vorschlag mit ein, zwei Wochen zusätzlichen Hund als Urlaubsbetreuung kam ja schon. Da merkt ihr dann schon ob das grundsätzlich klappen kann. Ansonsten sollte man sich realistisch mit Themen wie Tierarzt/ Finanzielles, Urlaub, Betreuung usw auseinandersetzen. Dir sollte auch klar sein, dass dein jetztiger Hund durchaus schlechte Gewohnheiten vom Neuzugang annehmen könnte. Wenn der neue zb zum Jagen neigt oder an der Leine pöbelt.😅😆
Ich hatte schon oft durch Urlaubsbetreuung zwei Hunde und weiß zumindest, dass Lotte damit kein Problem hat, bei mir wäre es allerdings aktuell weder finanziell noch logistisch (pendeln per Zug usw) eine sinnvolle Lösung.
 
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Nadine
20. Feb. 16:01
Wir haben ungewollt einen zweiten Hund bei uns aufgenommen, weil er uns einfach so leid getan hat, 5 Jahre eingesperrt gelebt zu haben. Unser Fazit ist, ja, es ist definitiv mehr Arbeit. 2 Näpfe müssen ausgewaschen werden, mehr Haare überall, der Boden muss noch häufiger gemischt werden, weil der „Neue“ extrem sabbert, wenn er was Leckeres riecht etc....
Aber! Nie wieder würden wir ohne zweiten Hund sein wollen. Es ist so schön zu sehen, wenn die beiden spielen, raufen und herumblödeln. Ich würde es jedem empfehlen!
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 17:05
Hello! Wir haben seit Juli letzten Jahres einen 2. Hund ☺️ anfangs war es wirklich sehr anstrengend, da Nola als welpe dazugekommen ist. Mittlerweile hat es sich gut eingegrooved, aber es is trotzdem mehr Arbeit und vor allem mehr Kosten. Das hab ich auch unterschätzt 😅
Aber es ist einfach so, dass Hund 1 nicht mehr so viel Aufmerksamkeit bekommt wie ohne Hund 2, alleine schon deshalb, dass Hund 2 noch ausgebildet werden muss.
Generell würde ich einen 2. Hund nur empfehlen, wenn mit Hund 1 alle Themen geklärt sind. Sonst wird’s quasi noch anstrengender 😅
 
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Andrea
20. Feb. 17:24
Hallo liebe Ramona
....kein leichter Entscheid...
Ich hatte selbst 25 Jahre lang immer zwei Hunde und kann eigentlich nur positives Berichten!Vielleicht hatte ich auch einfach Glück...
Was Du aber unbedingt auch bedenken musst sind zum einen Tierarzt und Futterkosten.Mach Dir auch Gedanken darüber welche Möglichkeiten Du hast falls Du einmal z.Bsp. in die Ferien möchtest...Hast Du einen Hundesitter welcher gleich beide Hunde nimmt...und denke auch dabei wieder an die Kosten...
Ansonsten denke ich kennst Du Mojo am besten und spürst was für ihn das beste ist...und natürlich für Dich!
Ich wünsche Euch die Zeit und die Ruhe für die richtige Entscheidung😊
 
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Sonja
20. Feb. 20:51
Und der Ersthund wird dich immer teilen müssen. Man muss viel getrennt unternehmen für die Bindung, diese Zeit fehlt dem anderen Hund dann mit dir. Es kann super laufen, oder eben nicht. Also stell dir die Frage "Kann ich beide Hunde im Alltag getrennt händeln, ohne dass einer zu kurz kommt?" Und kann man das auch noch gewährleisten, wenn du mal länger ausfällst, wegen Krankheit oder so... Ich persönlich liebe es, all meine Energie und Liebe in meine Einzelprinzessin zu stecken. Sie kann ihre Freunde treffen, aber Zuhause muss sie nicht teilen 🥰
Das sehe ich nicht so drastisch. Es fördert auch die Bindung, wenn man als Gruppe etwas unternimmt. Jeder Hund bekommt dabei immer mal Aufmerksamkeit. Am beliebtesten ist Gruppenkuscheln. Wenn da nicht alle anwesend sind, merkt man den Hunden das an, sie sind glücklicher, wenn alle mitmachen.
Man muss schon mit jedem Hund einzeln was machen, aber meiner Erfahrung nach nicht viel.
 
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Sonja
20. Feb. 22:01
Das sehe ich nicht so drastisch. Es fördert auch die Bindung, wenn man als Gruppe etwas unternimmt. Jeder Hund bekommt dabei immer mal Aufmerksamkeit. Am beliebtesten ist Gruppenkuscheln. Wenn da nicht alle anwesend sind, merkt man den Hunden das an, sie sind glücklicher, wenn alle mitmachen. Man muss schon mit jedem Hund einzeln was machen, aber meiner Erfahrung nach nicht viel.
Sehe ich genau so. Mehr getrennt machen wir eigentlich nur während der Grunderziehung der Welpen. Wenn alles sitzt wird das während der Gassigänge als Gruppe abgerufen. Der Rest der Truppe übt sich in Impulskontrolle, weil er gerade nicht dran ist. Kein Ding. Höchstens wenn nochmal wer krank ist mache ich das getrennt.