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Ramona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 21. Feb.

Interesse für einen zweiten Hund (Adoption)

Hallo, habt ihr auch schon mal über einen zweiten Hund nachgedacht? Oder habt es vielleicht schon umgesetzt und euch getraut? Ich überlege manchmal hin und her und dann verwerfe ich es wieder und dann kommt das Thema wieder auf. Mit Mojo aus dem Tierschutz bin ich sehr zufrieden. Fast ein Jackpot im Lotto. Er ist so gechillt und der Alltag funktioniert bei uns super. Ich kenne ein paar um mich herum, die auch zwei Hunde haben und es scheint zu klappen. Hab mich auch schon mal ausgetauscht. Da heißt es dann, es läuft alles doppelt oder es ist viel mehr Arbeit. Andere sagen, ach es klappt besser mit zwei Hunden. Wie kann ich mir da sicher sein? Oder was hilft vielleicht, um sich richtig zu entscheiden. Ich kann nicht unüberlegt handeln und ich möchte auch keine falsche Entscheidung treffen. Mein Herz schlägt für einen zweiten Hund. Hören ich also auf mein Herz?
 
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Vivi &
Beliebteste Antwort
19. Feb. 17:08
Ich kenne die Überlegung ich hatte auch oft den Gedanken. Hey, Pico läuft langsam wirklich gut, es wär schon cool einen zweiten Hund zu haben. Aber dann denke ich mir halt auch, mein Alltag ist halt eigentlich schon relativ voll. Wenn ich irgendwas machen muss, wo er nicht mitkommen kann, kann ich Pico einfach kurz bei Freunden abgeben oder die Hundesitterin anrufen. Einen Hund kann ich einfach unterbringen, aber mehrere wird halt schwierig.
Genauso spontane Tierarztkosten… Pico hatte letztes Jahr eine OP. Die war mehr oder weniger geplant, aber trotzdem sind dann doch mal eben so 2000 € weg. Das kann ich abfangen, aber wenn ich mir vorstellen einen zweiten Hund zu haben, der vielleicht auch ein paar medizinische Probleme hat, wird’s dann schon teuer.
Und so so gerne ich einen zweiten Hund hätte, wäre es schwierig jetzt einen zweiten aufzunehmen.
Ich würde mich halt fragen: Passt ein zweiter Hund jetzt gerade in meine Vorstellung von meinem Leben. Wenn ja, warum nicht. Wenn nein, gut, dann vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt.
Für mich passt der Zeitpunkt gerade nicht, auch wenn Pico langsam soweit wäre.

Aber ich habe in meinem Umfeld einige andere Hunde. Wir haben regelmäßig einen anderen Hund da. Das ist schon was anderes. Und wenn ich mit zwei Hunden gleichzeitig unterwegs bin, dann merke ich schon wie umständlich das auf einmal wird. Grade wenn der zweite Hund erstmal alles lernen muss.
 
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Nadine
19. Feb. 16:59
Vielleicht kannst du mal Hundekumpels für 2 Wochen oder so für Urlaubsbetreuung nehmen? Und dann schauen, was Mojo davon hält. Ist natürlich im Zeitaufwand nicht vergleichbar mit einem Hund, wo du mit der Erziehung von 0 anfangen musst, aber gibt dir ne Tendenz was dein Hund dazu sagt.

Bei uns wird definitiv kein zweiter Hund einziehen. Wayne hat da ganz klar was dagegen - Hundekumpels zu Besuch werden toleriert, aber er ist sehr froh wenn die wieder weg sind.
 
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Vivi &
19. Feb. 17:08
Ich kenne die Überlegung ich hatte auch oft den Gedanken. Hey, Pico läuft langsam wirklich gut, es wär schon cool einen zweiten Hund zu haben. Aber dann denke ich mir halt auch, mein Alltag ist halt eigentlich schon relativ voll. Wenn ich irgendwas machen muss, wo er nicht mitkommen kann, kann ich Pico einfach kurz bei Freunden abgeben oder die Hundesitterin anrufen. Einen Hund kann ich einfach unterbringen, aber mehrere wird halt schwierig.
Genauso spontane Tierarztkosten… Pico hatte letztes Jahr eine OP. Die war mehr oder weniger geplant, aber trotzdem sind dann doch mal eben so 2000 € weg. Das kann ich abfangen, aber wenn ich mir vorstellen einen zweiten Hund zu haben, der vielleicht auch ein paar medizinische Probleme hat, wird’s dann schon teuer.
Und so so gerne ich einen zweiten Hund hätte, wäre es schwierig jetzt einen zweiten aufzunehmen.
Ich würde mich halt fragen: Passt ein zweiter Hund jetzt gerade in meine Vorstellung von meinem Leben. Wenn ja, warum nicht. Wenn nein, gut, dann vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt.
Für mich passt der Zeitpunkt gerade nicht, auch wenn Pico langsam soweit wäre.

Aber ich habe in meinem Umfeld einige andere Hunde. Wir haben regelmäßig einen anderen Hund da. Das ist schon was anderes. Und wenn ich mit zwei Hunden gleichzeitig unterwegs bin, dann merke ich schon wie umständlich das auf einmal wird. Grade wenn der zweite Hund erstmal alles lernen muss.
 
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Lisa-Eileen
19. Feb. 17:52
Musst du wissen, passt es in deinen Alltag und finanziell?
Und dann musst du eben gucken was du mit deinen Hunden machen willst und das er gut zu deinem ersten Hund passt.
Und ob dein erster Hund das überhaupt mag bzw dafür geeignet ist, gibt ja auch Hunde die lieber Einzelprinz(essin) sind.
Wenn du dir mit den Sachen allen sicher bist, go for it.👀

Ich hab derzeit nur Rocket, im Sommer zieht sein Nachfolger ein, ich war mir schon immer sicher das ich wenns iwann passt definitiv mindestens 2 Hunde haben will.
Vom finanziellen und Wohnmäßig gehts grad nur so, aber wenn ich wieder arbeitsfähig bin und meine Ausbildung gemacht hab und es vom Geld her passt sind mein Traum noch 2 Chis dazu und vielleicht ein 5ter Hund als Pflegestellenplatz.
Ich lieb meine Border, aber hätte dazu gern noch was kleineres was schmusiger ist, Chis können ja schon eher wie Katzen sein und cringeln sich gern mal aufn Schoß oder kuscheln sich gern zu einem.
Das macht Rocket wegen seiner Krankheit eher nicht so und wenn er sich zu einem legt ist er jetzt auch eher selten ne Schmusebacke, ist einfach anders.
Ich finde Mehrhundehaltung jetzt bis aufs finanzielle nicht so wirklich mehr Arbeit, also klar würd dann nochmal jeder bissi Einzelzeit extra mit mir bekommen, aber Training oder das große Gassi findet eher zusammen statt, das ist ganz praktisch.👀🤷🏼‍♀️
Da ich nicht wirklich in Urlaub oder so fahre und auch kein Partymensch bin gibts so typisch angeführte Mimimi Argumente halt auch nicht.
Meine Tiere sind mein Leben und damit ist alles fein.🙆🏼‍♀️
Musst halt einfach auch der Mensch dafür sein, wenn du liebst was du tust ists auch nicht anstrengend oder zumindest leichter.
 
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Sonja
19. Feb. 20:33
Ich habe auch so manches mal überlegt, ob ein zweiter Hund nicht optimal wäre.
Minou ist "aus dem Größten" raus, sie muss noch weiterhin einiges lernen aber das wäre ok.
Dafür :
- Sie hätte auch einen Kameraden, mit dem sie spielen und toben kann.
Dagegen :
- Wenn der andere Hund da ist, habe ichweniger Zeit für sie
- Minou geht mit mir zur Arbeit, mit einem 2. Hund müsste sie zu Hause (bei meinem Mann) bleiben
- Jetzt können wir direkt nach Feierabend zum Training/in den Wald
- Wenn der andere Hund nicht spielt ?
- Wesentlich höhere Kosten für Steuer, Versicherung, Futter, Tierarzt ...
 
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Jessica
19. Feb. 21:02
Bei mir war die Überlegung vor 3 Jahren aufgekommen, auch so um die Zeit wie jetzt.
Es war auch ein hin und her überlegen.

Ist es Nora gegenüber fair?
Sie liebt es mit andren Hunden zusammen zu sein, sie liebte und liebt es immer noch wenn der Hund meiner Mam mit uns zusammen ist.
Also ja.

Wie müsste der 2 Hund sein?
Zu Nora nett, lieber etwas defensiv, gerade wenn es um Futter geht.
Von der Größe und dem Energie Niveau gleich.

Wie soll der 2 Hund für mich sein?
Erwachsen! Wachsam, aber nicht auf kravall aus. Gut führbar, kann aber auch Baustellen haben.

Kann ich es mir finanziell und auch zeitlich leisten?
Ja.

Somit hab ich mich umgeschaut, gesucht kann ich es nicht nennen.
Ein Kollege hat mir immer wieder Hunde geschickt.
Und irgendwie passte es nicht... Und so hab ich das ganze auch irgendwie doch als doofe Idee fast schon bei Seite gelegt.
Waren meine Ansprüche zu groß? Hatte ich doch eine falsche Vorstellung?
Beides Nein.

Buddy ist dann Ende August vor 2,5 Jahren eingezogen, es war richtig und wichtig das ich mir im Vorfeld genau Gedanken gemacht hab, um nicht nur den passenden Hund für mich zu finden, sondern auch für Nora.

Nora und Buddy sind wie arsch auf Eimer!
Mehr Arbeit kann ich nicht behaupten. Nora hat ein Spielpartner und das alleine war es wert. Wer nun in das Profil sieht wird sehen Nora ist 12 Jahre alt, aber sie spielt manchen jungen Hund platt.

Für mich war und ist es die richtige Entscheidung.

Mach dir Gedanken, schau wirklich was sagt dein Vierbeiner zu anderen Hunden in seinem Zuhause und überleg auch gut mit was für einem Hund er gut leben kann.
 
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Sabine
19. Feb. 21:24
Die Entscheidung muss jeder für sich treffen! Ich persönlich würde mir nie einen zweiten Hund zulegen wegen Mehraufwand und wir sind viel mit dem Wohnmobil unterwegs. Unser Hund ist unser König es funktioniert auch sehr gut mit unseren Enkelkindern, die mittlerweile auch mit uns und Hund 🐶 gerne verreisen. Vorab darf man nicht vergessen das die Kosten doppelt anfallen wie z. B. Steuer Haftpflichtversicherung, Futter und Tierarzt. Wenn das geklärt ist ob es geht, steht einem 2. Hund nichts mehr im Weg!!! Da musst du dein Bauchgefühl entscheiden lassen!!! Auf eine stressfreie Entscheidung
 
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Carola
19. Feb. 22:12
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mich nach langem Überlegen für einen zweiten Hund entschieden und es war eine super Entscheidung! Meine beiden sind ein Herz und eine Seele und es hat noch nie Zoff zwischen ihnen gegeben-nicht mal während der Läufigkeit- und von daher passt es. Es gibt auch keinen Futterneid zwischen den beiden von daher ist es stressfrei.

Auf jeden Fall sollte man im Vorfeld austesten ob die Hunde sich vertragen das war für mich absolut die Grundbedingung dass sich Anouk mit dem neuen Hund verträgt. Es klappte auf Anhieb und ist nach nunmehr zwei Jahren auch so geblieben.
Ich finde man sollte darauf achten dass die Größe nicht zu unterschiedlich ist und dass die Hunde auch in etwa vom Alter zusammen passen. Dann hält es sich mit der Arbeit auch in Grenzen weil sie ähnliche Bedürfnisse haben, an den gleichen Dingen Spaß haben und auch draußen ähnlichen Anforderungen gewachsen sind.
Was schon mehr Arbeit ist ist das Training denn man muss ja zwei Hunde trainieren aber auch das relativiert sich mit der Zeit. Meine sind 15 Monate auseinander und Anouk hatte schon die Grundausbildung hinter sich so dass ich mich bei Dasha gut darauf konzentrieren konnte.
Ich trainiere mit den Hunden sowohl getrennt als auch gemeinsam. Das ist schon etwas mehr Zeitaufwand. Ich finde es für mich optimal und würde mich immer wieder so entscheiden.
 
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Franziska
19. Feb. 22:23
Wie standen vor ein paar Monaten vor der selben Entscheidung 😅

Bei uns war allerdings die Intention ein wenig anders. Sammy ist im Alltag nach einiger Zeit gut mit gelaufen, allerdings konnten wir ihm nie die Angst vor fremden Menschen nehmen. Daher war die Überlegung, ob ein zweiter, souveräner Hund helfen könnte.

Wir wollen aber auf jeden Fall wieder einen Tierschutzhund. Also haben wir uns ein wenig schlau gemacht und bei ein paar Organisationen beraten lassen. Lima ist dann bei uns zur Pflege mit der Option auf Adoption eingezogen. Die beiden waren von Anfang an ein Herz und eine Seele.

So viel zur Vorgeschichte 😅

Also vom Aufwand her ist es grundsätzlich das selbe. Klar muss man mit dem Zweithund wieder von null anfangen, aber der Ersthund hilft da. Bei uns ist es sogar so, dass wir Sammy weniger zusätzlich auslasten müssen, da die beiden viel gemeinsam spielen.

Am Anfang gab es eine Phase, da hatte Sammy alles erlernte wieder vergessen. Das war hart, aber zum Glück nur eine Phase.

Jedenfalls bereuen wir die Entscheidung für den Zweithund keine Sekunde und sowohl Sammy als auch Lima sind überglücklich.

Achso, und die Möglichkeit der Aufnahme als Pflegehund mit der Option auf Adoption wenn alles klappt, hat uns selbst den Druck ein bisschen raus genommen. Kann ich also sehr empfehlen :)
 
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Katrin
19. Feb. 22:36
Ich hätte gerne einen aber hier ist es das finanzielle das mich echt abschreckt. Suki ist zwar gesund aber schon so ein kleiner Luxusköter. Da gehen pro Monat gut 250,- weg. Hund Nr.2 käme sicher auch nicht weniger im Monat. Klar ginge es billiger aber Abstriche will ich da echt nicht machen. Ich bin aber auch realistisch und weiß das mein fitter Hund im Alter durchaus mehr kosten kann. Die Alterswehwehchen werden kommen und eine Garantie das Hund Nr.2 so gesund wie Hund Nr.1 ist gibt es nicht und wir haben ja auch noch andere Ausgaben (Kinder, Hauskredit). Es muss schon gut überlegt sein ob man sich einen Zweithund wirklich leisten kann.
 
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Amelie
19. Feb. 22:59
Ahh, ich fühle so mit Dir! Genau das sind Gedanken, die ich aktuell auch habe. Meine Maple ist jetzt über ein Jahr alt und super extrovertiert. Sie liebt jeden Hund und ich würde mir so sehr eine Freundin für sie wünschen. Ich habe genug Zeit (100% Home Office und entspannter Job) und auch genug finanzielle Ressourcen. Allerdings wohne ich im zweiten Stock, muss also zwei Stockwerke runter um in den Garten zu kommen. Das ist mit einem Hund schon anstrengend genug (wird getragen weil Rücken). Zusätzlich habe ich große Angst davor, dass Maple am Ende dann doch darunter leidet und nicht glücklich ist. Was ich mir jetzt vorgenommen habe ist, mehrmals eine Hundetrainerin kommen zu lassen, die sich Maple alleine und mit anderen Hunden anschaut. Für die Entscheidung, ob Maple ein Kandidat für einen Zweithund ist, möchte ich also eine professionelle Meinung zusätzlich zu meiner eigenen haben. Natürlich kann es danach immer noch schiefgehen. Bei mir würde aber auch kein weiterer Hund einziehen, den ich nicht mehrmals vorher mit Maple besuchen kann. Auch hier nur mit professioneller Unterstützung, die die Körpersprache der Hunde besser lesen kann als ich.