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Ramona
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Anzahl der Antworten 37
zuletzt 21. Feb.

Interesse für einen zweiten Hund (Adoption)

Hallo, habt ihr auch schon mal über einen zweiten Hund nachgedacht? Oder habt es vielleicht schon umgesetzt und euch getraut? Ich überlege manchmal hin und her und dann verwerfe ich es wieder und dann kommt das Thema wieder auf. Mit Mojo aus dem Tierschutz bin ich sehr zufrieden. Fast ein Jackpot im Lotto. Er ist so gechillt und der Alltag funktioniert bei uns super. Ich kenne ein paar um mich herum, die auch zwei Hunde haben und es scheint zu klappen. Hab mich auch schon mal ausgetauscht. Da heißt es dann, es läuft alles doppelt oder es ist viel mehr Arbeit. Andere sagen, ach es klappt besser mit zwei Hunden. Wie kann ich mir da sicher sein? Oder was hilft vielleicht, um sich richtig zu entscheiden. Ich kann nicht unüberlegt handeln und ich möchte auch keine falsche Entscheidung treffen. Mein Herz schlägt für einen zweiten Hund. Hören ich also auf mein Herz?
 
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Melanie -
19. Feb. 22:38
Ich denke auch das es jeder für sich selbst entscheiden muss….da ich im Tierschutz bin ist es bei mir evtl noch mal anders. Mein Traum ist ein Bauern/Gnadenhof. Zu Hündin nr 1 ist ein 2. dazu gekommen… und dann nr 3. Das Rudel hat sich dann verändert (🌈🌈) aktuell sind es 4 Hunde und 1 Kater. Tiere sind einfach mein Leben, und auch mein Hobby. Ich genieße die Zeit zum kuscheln, spielen und auch trainieren. Ich habe 4 unterschiedliche Persönlichkeiten. Mehr Arbeit ja, ein 2. Hund ist mehr!! Aber es ist auch Mehrwert…. für den vorhandenen Hund und natürlich auch für einen Selbst. Vielleicht habe ich auch immer Glück gehabt das ich in egal welcher Konstellation immer ein harmonisches Rudel habe. Mich haben dann wohl immer die „Richtigen“ ausgesucht.
 
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Sonja
19. Feb. 22:41
Es gibt Dinge, die mit 2 (oder mehr) Hunden besser klappen. Sie lernen voneinander, machen sich gegenseitig Mut, beschäftigen sich miteinander, sind Gesellschaft füreinander, ...
Und es gibt Dinge, die mit 2 (oder mehr) Hunden weniger gut klappen. Sie lernen voneinander 😁, tragen Konflikte aus, handeln aufgrund von Gruppendynamik, ...
2 Hunde kosten mehr als einer, das ist klar.
2 Hunde machen ein vielfaches an Arbeit, denn Du musst sie einzeln trainieren, pflegen, zum Tierarzt gehen, bespaßen, auslasten, bekuscheln. Und Du musst einige Dinge auch mit beiden zusammen trainieren. Zum Beispiel mögen beide einzeln leinenführig sein, aber das heißt noch lange nicht, dass sie das auch zu Zweit sind. Oder das Alleinebleiben klappt zusammen, aber nicht einzeln (oder umgekehrt).
Problematisch kann sein, wenn einer zum Tierarzt muss, der andere aber weder mit darf, noch zu Hause bleiben kann. Oder wenn die Hunde alleine bleiben müssen, sich aber nicht vertragen. Oder wenn Du jemanden besuchen möchtest, der 1 Hund süß findet, dem 2 aber zu viel sind ...
Stöbere mal in der Gruppe
https://dogorama.app/de-de/gruppen/Mehrhundehaltung-3SCrhN3Tbbk3Ou0CshJL/
Da findest Du in den angepinnten Beiträgen noch so einiges an Infos.

Solange Du noch hin und her gerissen bist, solltest Du mit dem 2. Hund noch warten, dann bist Du noch nicht bereit. Irgendwann wirst Du Dir sicher sein, und dann hast Du mit einem ruhigen, gechillten Hund die besten Voraussetzungen für einen Zweithund.
Allerdings muss es vor allem für Mojo passen. Wenn er lieber ein Einzelprinz ist, egal warum, solltest Du ihm auch keinen Zweithund zumuten.
 
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Sylvia
19. Feb. 22:49
Es gibt Dinge, die mit 2 (oder mehr) Hunden besser klappen. Sie lernen voneinander, machen sich gegenseitig Mut, beschäftigen sich miteinander, sind Gesellschaft füreinander, ... Und es gibt Dinge, die mit 2 (oder mehr) Hunden weniger gut klappen. Sie lernen voneinander 😁, tragen Konflikte aus, handeln aufgrund von Gruppendynamik, ... 2 Hunde kosten mehr als einer, das ist klar. 2 Hunde machen ein vielfaches an Arbeit, denn Du musst sie einzeln trainieren, pflegen, zum Tierarzt gehen, bespaßen, auslasten, bekuscheln. Und Du musst einige Dinge auch mit beiden zusammen trainieren. Zum Beispiel mögen beide einzeln leinenführig sein, aber das heißt noch lange nicht, dass sie das auch zu Zweit sind. Oder das Alleinebleiben klappt zusammen, aber nicht einzeln (oder umgekehrt). Problematisch kann sein, wenn einer zum Tierarzt muss, der andere aber weder mit darf, noch zu Hause bleiben kann. Oder wenn die Hunde alleine bleiben müssen, sich aber nicht vertragen. Oder wenn Du jemanden besuchen möchtest, der 1 Hund süß findet, dem 2 aber zu viel sind ... Stöbere mal in der Gruppe https://dogorama.app/de-de/gruppen/Mehrhundehaltung-3SCrhN3Tbbk3Ou0CshJL/ Da findest Du in den angepinnten Beiträgen noch so einiges an Infos. Solange Du noch hin und her gerissen bist, solltest Du mit dem 2. Hund noch warten, dann bist Du noch nicht bereit. Irgendwann wirst Du Dir sicher sein, und dann hast Du mit einem ruhigen, gechillten Hund die besten Voraussetzungen für einen Zweithund. Allerdings muss es vor allem für Mojo passen. Wenn er lieber ein Einzelprinz ist, egal warum, solltest Du ihm auch keinen Zweithund zumuten.
Ich habe immer zwei Hunde gleichzeitig gehabt. Aus dem Tierschutz, vom Züchter, alt oder jung. Es hat immer super gepasst und ich möchte nicht ohne sein. Das wir gerade zwei junge Hunde haben, liegt an dem unerwarteten Tod von unseren Vorgänger-Hunden. Ansonsten ist ein erfahrener, souveräner Hund und ein Jungspund eine perfekte Kombi.
 
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Jessica
19. Feb. 22:56
Ich denke auch das es jeder für sich selbst entscheiden muss….da ich im Tierschutz bin ist es bei mir evtl noch mal anders. Mein Traum ist ein Bauern/Gnadenhof. Zu Hündin nr 1 ist ein 2. dazu gekommen… und dann nr 3. Das Rudel hat sich dann verändert (🌈🌈) aktuell sind es 4 Hunde und 1 Kater. Tiere sind einfach mein Leben, und auch mein Hobby. Ich genieße die Zeit zum kuscheln, spielen und auch trainieren. Ich habe 4 unterschiedliche Persönlichkeiten. Mehr Arbeit ja, ein 2. Hund ist mehr!! Aber es ist auch Mehrwert…. für den vorhandenen Hund und natürlich auch für einen Selbst. Vielleicht habe ich auch immer Glück gehabt das ich in egal welcher Konstellation immer ein harmonisches Rudel habe. Mich haben dann wohl immer die „Richtigen“ ausgesucht.
Meine größte Angst war auch das Nora und der 2 Hund sich nicht mögen.

Wenn ich an die Beispiele denke wo 2 Hunde in einem Haushalt leben und dazwischen immer Türen sind und man die Hunde immer aneinander vorbei bringen muss ohne das die sich direkt begegnen.

Ne das wäre nichts für mich. Meine 2 liegen viel zu gerne zusammen bei mir. Genau so wie ich es mir gewünscht hab.

Daher war es schon gut das ich nicht den erst besten hubd aus 2 Hand genommen hab.
Manchmal passt es einfach.
Ich wusste bei Buddy beim ersten Bild das ist unser neuer Mitbewohner.
 
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Monika
19. Feb. 23:59
Uns die die Entscheidung abgenommen worden.
Inka konnte trotz intensivem Training überhaupt nicht alleine bleiben.
Wir haben dann Bina dazu geholt, und alles war gut.
 
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𝑭𝒓𝒆𝒊𝒈𝒆𝒊𝒔𝒕𝒊𝒏
20. Feb. 10:27
Ich habe hier auch 2 sitzen und bereue es nicht. Klar,ich habe mehr Futterausgaben,mehr Steuern,mehr TA Kosten und dazu kommt noch,dass beide total unterschiedlich sind,die eine in der Pubertät und die andere "schon" 7.. die eine mehr Auslauf,die andere etwas weniger,stellt für mich persönlich aber kein Problem dar.. sie können viel voneinander lernen ( Hundekommunikation) und sie sind auch nicht alleine,sondern zu zweit und interagieren gut miteinander.. Du musst halt natürlich beachten,bei beiden Geschlechtern die inakt sind,diese dann bei Läufigkeit auch zu trennen.. (muss ich dir aber bestimmt nicht sagen 😜) Ab 2 oder mehr Hunden, ist halt auch gutes Management gefragt,du brauchst mehr Augen und es darf nie einer zu kurz kommen bzw . Man sollte bei einem nicht zu nachlässig werden,weil man sich auf einen mehr konzentriert,denn die Quittung dafür bekommt man schnell 🫣😀
Ich habe damals auch auf mein Herz gehört ❤️
 
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Petra
20. Feb. 11:07
Ich hatte damals auch lange überlegt, mir einen zweiten Hund dazuzuholen. Jack war einfach der perfekte Hund. Sehr gut erzogen und konnte gut alleine bleiben. Aber ich hatte mir immer Gedanken gemacht, ob der zweite auch so perfekt wird oder mir alles Erarbeitete kaputt macht. Ich war Alleinerziehend mit zwei Kindern und wir waren ja ein eingeschweißtes Team.

Dann kam Corona, meine Tochter dauerhaft im Home-Office. Sie kam auf die Idee, dass jetzt die richtige Zeit wäre für einen zweiten Hund.

So zog im Jahr 2020 Allie ein.
Ein absoluter Rüpel, der sich nicht Maßregeln lässt. Das erste Jahr lief es trotzdem sehr gut und es hat wirklich viel Spaß gemacht, mit beiden Hunden gemeinsam unterwegs zu sein.

In der Pubertät schlug dann der Catahoula durch. Territorialverhalten, Beschützerinstinkt und Ressourcenverteidigung gegenüber Jack. Wir haben viel über Körpersprache gelernt und viele Routinen in unserem Management umgestellt. Alleine rausgehen mit beiden Hunden ist nicht wirklich möglich, weil Allie unsere 100prozentige Aufmerksamkeit braucht.

Nachdem Jack verstorben war ist kurz darauf Sky eingezogen. Da mussten wir unser Management nochmal anpassen. Aber mittlerweile sind die Zwei ein Herz und eine Seele. Es ist so toll, ihnen beim Spielen und Toben zuzuschauen.

Meine Tochter zieht bald aus und nimmt Allie mit. Für mich wird es dann auch nur noch einen Hund geben.

Neben den positiven und negativen Bemerkungen der vorigen Posts habe ich besonders bemerkt, dass es mit zwei Hunden schwieriger ist, auswärts unterzukommen.
In Ferienwohnungen ist oftmals nur ein Hund, oder kleine Hunde, gerne gesehen. Klar gibt es auch Unterkünfte für mehrere Hunde, aber man zahlt für jeden Hund zusätzlich.
 
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Sandra
20. Feb. 11:14
- es muss mit dir und dem zweiten passen

- es muss mit deinem jetzigen Hund und dem zweiten passen. Ein Auge ist immer auf der Dynamik des Hund-Hund-Teams und des Mensch-zwei Hunde-Teams zu halten, damit sich hier nicht unmerklich Probleme einschleichen.

- die Eingewöhnung dauert, da muss man mindestens 3 Monate (und plus) rechnen an Zeit und Geduld, das geht nicht von heute auf morgen. Selbst wenn es grundsätzlich passt, sind Ressourcenthemen und „Eifersüchteleien“ nicht ausgeschlossen.

- zwei Hunde ist mehr als doppelt soviel Verantwortung als nur ein Hund

- eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus / eine Unterkunft im Urlaub findet man leichter, wenn nur ein Hund dabei ist. Mit zweien bedeutet es einfach mehr Suche, aber klar ist es nicht unmöglich.

- der Ersthund MUSS bereits gut „funktionieren“ (nicht despektierlich gemeint!), sonst lernt der eine vom anderen vorrangig den Blödsinn

- hat man Zeit, Platz (Auto / Transport) und Geld für 2? Insbesondere, wenn im Alter mehr Gesundheitsthemen und Pflege auf den Halter / die Halterin zukommen unweigerlich?

- hab ich die Kraft, zwei zeitgleich zu führen und zu halten und kann ich auch mal etwas mit einem allein unternehmen? Was macht dann der andere Hund? Kann er auch mal allein bleiben?

- was passiert, wenn der eine vor dem anderen sterben würde? Sind die beiden dann so „dicke“, dass der zurückgebliebene trauert? Komm ich damit klar? Das kann auch heftig sein (ich spreche da aus Erfahrung, das kann man leicht unterschätzen)
 
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Sonja
20. Feb. 11:25
Ich denke es kommt auf die Hunde an (Althund sowie Neuzugang). Mir haben meine vorhandenen Hunde immer geholfen und Erziehung und Aufwand hält sich in Grenzen. Klar muss ich jedes Mal wieder bei 0 anfangen, aber dafür laufen Sozialisation und Beschäftigung praktisch von selbst in (meinem) Mehrhunde Haushalt. Natürlich kommt es aber wie gesagt auf die Hunde an. Hast du einen, der keinen Bock auf den anderen hat und/oder krank ist, der neue hat dazu nen großen Anspruch an Zuwendung vom Menschen, dann wird's anstrengend.
Bei der Entscheidung kann man wohl nicht helfen 😅 Ich kann nur sagen: mir machen meine mittlerweile wieder 3 Hunde Spaß und ich finde es nicht besonders anstrengend oder viel zeitaufwändiger. Meine Hunde sind aber auch unkompliziert und haben weder gesundheitliche noch sonst irgendwelche Baustellen.
Edit: die Kosten sind natürlich mehr. Und auch TA Kosten können entsprechend mehr und häufiger werden.
 
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Ute
20. Feb. 13:53
Ich hab auch schon immer 2 Hunde seit 30 Jahren schon. Aber ich bin ja Hundehalter von kleinen Hunden. Das spielt sicherlich beim überlegen eine große Rolle.
Ansonsten kann ich nur sagen, ich habe es nie bereut und würde es immer wieder so machen