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Katrin
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Anzahl der Antworten 384
zuletzt 23. Nov.

Hundehalter Knigge

Ständig hört man von tut nixen die angerast kommen, vollen Kottüten die der Landschaft rumliegen,kaputt gepinkelte Mauern/Zäune und Straßenlaternen. Hundehalter gegen Hundehalter und Hundehalter gegen nicht Hundehalter. Da könnte man glatt meinen das manche Menschen von der Hundehalter Knigge noch nie was gehört haben. Ein gutes Miteinander geht aber nur wenn jeder auch mitmacht. Wenn man nicht nur auf den anderen schaut sondern auch bei sich selber. Hier ist eine kleine Liste mit den wichtigsten Regeln. Beim umsetzen bricht man sicher keinen Zacken aus der Krone. Es sollte also für jeden umsetzbar sein. Vielleicht fällt dir aber sogar noch eine weitere Regeln ein. Und jetzt Hand auf Herz. Wer hält sich dran und wer findet es unnötig? Würdet ihr manche Regeln ändern? (Für alle Regeln bitte Bild anklicken) Liebe Grüße Katrin
 
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Katrin
25. Jan. 22:41
Genau, euer Hund pinkelt keine Laternen, Zäune, Büsche, Mauern an, alles fremdes eigentum....euer Hund wird von Zuhause aus bis in Wald drei Kilometer gezogen wo er ja nichts anpinkelt was irgendwem gehört. Offene fremde Meinungen und Erfahrungen sind unerwünscht, verstehe...
Mein Hund geht tatsächlich innerorts bei Fuß ohne irgendwo hin zu machen bis wir an einer Lösestelle ankommen wo dann die Freigabe erfolgt. Sprich, 100m weiter, auf öffentliches grün. Sie kackt auch weder auf Wege noch auf Felder. Das ist ihr das letzte mal als Welpe passiert. Ich kann auch drei Stunden mir ihr durch den Zoo laufen ohne das irgendwo was abgesetzt wird. Das ist alles trainierbar.
 
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Jan
25. Jan. 22:44
Ich hätte aus aktuellem Anlass noch eine Regel, die ich gut fände: Nicht direkt neben Fremdhunden Ball werfen (oder andere Ressourcen ins Spiel bringen). Wir haben auf der Hundewiese einen Spezialisten, der mit seinem Balljunkie auf die Hundewiese geht, und den Ball dann quer durch eine Gruppe Hunde wirft. Da muss nur ein Hund ressourcenaggressiv sein, und es ist vorbei. Außerdem provoziert man damit Streit. Wenn er kommt, gehen wir jedenfalls und viele andere auch... Gestern sind wir auf dem Feld extra jemandem mit freilaufendem Hund ausgewichen, haben so 15m die Wiese rein gewartet, dass sie vorbei gehen... Auf unserer Höhe holt die Flachpfeife ne Ballschleuder raus und wirft wenige Meter neben uns vorbei, sein Hund natürlich hinterher. Zum Glück hatte ich Wayne recht eng an der Schleppleine, eskaliert ist er trotzdem. Sonst hätte er dem Hund mal ordentlich die Meinung gegeigt (und zwar sicher nicht nett), respektloses auf ihn zu rennen kann er nämlich gar nicht leiden. Und falls der andere dann den Ball verteidigt...
Müsste hier nicht der Hundehalter, dessen Hund diese Aggressivität auf Ressourcen zeigt, seinen Hund so kontrollieren, dass es gar nicht erst zu so Situation kommen kann? Bzw. muss dieser nicht schon vorab seinen Hund so lesen können und auch auf ihn einwirken können, dass eine solche Situation nicht eskaliert und wenn er dies nicht kann, muss der Hund dann nicht an der Leine bleiben? Der Hundehalter, dessen Hund nicht abrufbar ist, soll seinen Hund auch an der Leinen lassen, damit keine anderen gefährdet werden. Bei Begebungen mit Radfahrer muss der Hundehalter auch auf den Hund einwirken und der Radfahrer nicht absteigen und schieben. Just my 2 cents 🙃
 
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Katrin
25. Jan. 22:57
Müsste hier nicht der Hundehalter, dessen Hund diese Aggressivität auf Ressourcen zeigt, seinen Hund so kontrollieren, dass es gar nicht erst zu so Situation kommen kann? Bzw. muss dieser nicht schon vorab seinen Hund so lesen können und auch auf ihn einwirken können, dass eine solche Situation nicht eskaliert und wenn er dies nicht kann, muss der Hund dann nicht an der Leine bleiben? Der Hundehalter, dessen Hund nicht abrufbar ist, soll seinen Hund auch an der Leinen lassen, damit keine anderen gefährdet werden. Bei Begebungen mit Radfahrer muss der Hundehalter auch auf den Hund einwirken und der Radfahrer nicht absteigen und schieben. Just my 2 cents 🙃
Ich denke das da echt jeder einen Teil zu beitragen sollte. Schon aus Höflichkeit. Sehe ich einen Fremdhund nehme ich das Spielzeug an mich bis der Hund weiter weg ist oder ich mit dem Besitzer gesprochen habe. Das mache ich nicht weil Suki sonst stänkern würde -macht sie eh nicht- sondern um den Fremdhund das vorbeigehen zu erleichtern. Hört ein Fremdhund nicht auf den Rückruf und kommt angedüst entscheide ich was ich als nächstes tue. Ableinen, blocken, wegschicken oder auch Leinenkontakt zulassen. Denn bisher kenne ich keinen Hund der immer zu 100% abrufbar war. Ich hab aber die Möglichkeit das beste aus der Situation zu machen bis der Halter den Hund abholt. Ist zumindest meine Einstellung dazu.
 
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Jan
25. Jan. 23:02
Ich denke das da echt jeder einen Teil zu beitragen sollte. Schon aus Höflichkeit. Sehe ich einen Fremdhund nehme ich das Spielzeug an mich bis der Hund weiter weg ist oder ich mit dem Besitzer gesprochen habe. Das mache ich nicht weil Suki sonst stänkern würde -macht sie eh nicht- sondern um den Fremdhund das vorbeigehen zu erleichtern. Hört ein Fremdhund nicht auf den Rückruf und kommt angedüst entscheide ich was ich als nächstes tue. Ableinen, blocken, wegschicken oder auch Leinenkontakt zulassen. Denn bisher kenne ich keinen Hund der immer zu 100% abrufbar war. Ich hab aber die Möglichkeit das beste aus der Situation zu machen bis der Halter den Hund abholt. Ist zumindest meine Einstellung dazu.
Aber widerspricht sich dies nicht mit den Regeln an sich vorher - bei allen Punkten muss sich der Hundehalter einschränken, wenn sein Hund nicht hört, bei diesem Punkt soll aber der andere Hundehalter (dessen Hund in diesem Fall hört) sich einschränken. Unabhängig der „Freundlichkeit“ und des „Respekts“ untereinander ist dies in diesem Fall ja andersherum. Ist für mich in diesem Fall dann nur nicht ganz schlüssig. Am Ende entscheidet natürlich jeder selbst was er macht, ich sehe darin halt nicht unbedingt die Schuld des Halters mit Ball, wenn die Situation eskaliert, sondern den Halter des „nicht hörenden“ Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 23:05
Mein Hund geht tatsächlich innerorts bei Fuß ohne irgendwo hin zu machen bis wir an einer Lösestelle ankommen wo dann die Freigabe erfolgt. Sprich, 100m weiter, auf öffentliches grün. Sie kackt auch weder auf Wege noch auf Felder. Das ist ihr das letzte mal als Welpe passiert. Ich kann auch drei Stunden mir ihr durch den Zoo laufen ohne das irgendwo was abgesetzt wird. Das ist alles trainierbar.
Das ist allerdings bei Hündinnen definitiv einfacher als bei Rüden. Bei Rüden gibt's dann auch nochmal große Unterschiede. Wir umgehen das, indem wir mit dem Auto in die Pampa fahren, fertig.
 
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Melanie
25. Jan. 23:08
Aber widerspricht sich dies nicht mit den Regeln an sich vorher - bei allen Punkten muss sich der Hundehalter einschränken, wenn sein Hund nicht hört, bei diesem Punkt soll aber der andere Hundehalter (dessen Hund in diesem Fall hört) sich einschränken. Unabhängig der „Freundlichkeit“ und des „Respekts“ untereinander ist dies in diesem Fall ja andersherum. Ist für mich in diesem Fall dann nur nicht ganz schlüssig. Am Ende entscheidet natürlich jeder selbst was er macht, ich sehe darin halt nicht unbedingt die Schuld des Halters mit Ball, wenn die Situation eskaliert, sondern den Halter des „nicht hörenden“ Hund.
In diesem einem Punkt wurde das evtl. etwas unglücklich formuliert. Generell finde ich, dass es für alle wesentlich angenehmer wäre, wenn sich alle Hundehalter entsprechend der jeweiligen Situation etwas zurück nehmen oder ausweichen. In dem Beispiel mit dem Ball, sollte man auch mit super folgsamen Hund nicht direkt neben anderen Hunden spielen, da man sich einfach nicht darauf verlassen kann, dass jeder auf der gleichen Erziehungsstufe steht. Ob es dabei junge Hunde sind, oder der unerfahrene Halter ist egal. Wenn ich weiß ich kann mich auf meinen Hund verlassen, muss ich anderen (Tier und Mensch) das Leben nicht schwer machen. :)
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 23:11
Mein Hund geht tatsächlich innerorts bei Fuß ohne irgendwo hin zu machen bis wir an einer Lösestelle ankommen wo dann die Freigabe erfolgt. Sprich, 100m weiter, auf öffentliches grün. Sie kackt auch weder auf Wege noch auf Felder. Das ist ihr das letzte mal als Welpe passiert. Ich kann auch drei Stunden mir ihr durch den Zoo laufen ohne das irgendwo was abgesetzt wird. Das ist alles trainierbar.
Ok Ja Respekt 🙇‍♀️ Das kann mein Hund nicht.
 
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Kirsten
25. Jan. 23:12
Sehr schön finde ich übrigens auch, dass in der Knigge die Entschuldigung mitaufgenommen ist. Selten sind es die Missgeschicke, die für Streit unter den Menschen sorgen, sondern eher die Ignoranz und bewusst fehlende Rücksichtnahme aufeinander.
 
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Katrin
25. Jan. 23:12
Aber widerspricht sich dies nicht mit den Regeln an sich vorher - bei allen Punkten muss sich der Hundehalter einschränken, wenn sein Hund nicht hört, bei diesem Punkt soll aber der andere Hundehalter (dessen Hund in diesem Fall hört) sich einschränken. Unabhängig der „Freundlichkeit“ und des „Respekts“ untereinander ist dies in diesem Fall ja andersherum. Ist für mich in diesem Fall dann nur nicht ganz schlüssig. Am Ende entscheidet natürlich jeder selbst was er macht, ich sehe darin halt nicht unbedingt die Schuld des Halters mit Ball, wenn die Situation eskaliert, sondern den Halter des „nicht hörenden“ Hund.
Ich weiß nicht ob man da von Schuld oder Einschränken sprechen kann. Ich bin es gewohnt aus allem eine Trainingsmöglichkeit zu machen. Jeder Hund, Hase, Radfahrer usw ist eine weitere Möglichkeit etwas zu üben oder zu festigen. Also eigentlich entsteht doch so eine win win Situation für alle. Hinzu kommt das ich ja auch nicht weiß wie der andere Hund reagiert. Interessiert ihn der Ball oder nicht, interessiert er sich vielleicht mehr für Suki oder für meine Leckerlitasche oder mein Bein😅. Es ist also auch ein wenig zum Schutz.
 
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Katrin
25. Jan. 23:15
Das ist allerdings bei Hündinnen definitiv einfacher als bei Rüden. Bei Rüden gibt's dann auch nochmal große Unterschiede. Wir umgehen das, indem wir mit dem Auto in die Pampa fahren, fertig.
Nein nicht wirklich. Auch Hündinnen markieren und manche sogar mit erhobenen Bein. Es ist tatsächlich eine Trainingssache (Alter und Gesundheit muss natürlich berücksichtigt werden).