Soweit ich das z.B. bei K9 verstanden habe, soll der Hundebesitzer nicht mitsuchen, weil die Suchhunde dadurch erschwerte Bedingungen haben. Hier mal ein kurzer Auszug:
"Der Geruch des Besitzers ist oft auch mit an den Gegenständen, weil er diese zuvor mal angefasst hatte (Halsband anziehen etc). Deshalb sollte er 1. die Gegenstände keinesfalls nach dem Verschwinden des Tieres frisch anfassen 2. beim Ansatz des Suchhundes mit am Start dabei sein und 3. keine frischeren Spuren über die letzte Spur des vermissten Tieres legen (z. B. durch Mitlaufen beim Einsatz). Stattdessen bitte am Startpunkt bleiben."
Ich kann es da in gewisser Weise schon verstehen, wenn die Profis darauf hinweisen das man als Hundebesitzer nicht mitsuchen sollte, auch wenn das natürlich mehr als schwer fällt
Hm ok, von der Seite betrachtet, stimmt das sicherlich, aber Heike redet schon davon, die Pettrailer hätten ihr gesagt, dass der Hund durch ihr eigenes Suchen wegen der Verstreuung der Duftspur nicht zielgerichtet (alleine) nach Hause kommen könnte. Und die verstreuten Angsthormone sollen ihn auch daran hindern. Das hat ja mit den Suchhunden nichts zu tun. Ich glaube kaum, dass dieser Hund ( da sie ihn erst 3 Wochen hat) überhaupt versuchen wird, nach Hause zu kommen, denn er sieht das eher noch gar nicht als sein Zuhause an. Das hätte er sonst schon längst gemacht. Ein Hund, zu dem du eine jahrelange Bindung hast, findet meiner Meinung nach in seinem gewohnten Umfeld( er soll ja an der Haustür ausgebüxt sein) auch ohne irgendwelche Spuren zurück. Daran hindern ihn auch nicht irgendwelche Angsthormone seines Besitzers, die er da riechen soll, denn er liebt seinen Besitzer und lässt sich davon doch nicht abschrecken. Dass es natürlich Suchhunden durch viele zusätzliche Spuren erschwert wird, etwas zu finden, das ist klar. Aber nach so vielen Tagen wird der Hund sich eher nicht mehr in unmittelbarer Umgebung aufhalten. Wenn er natürlich irgendwo gesichtet wird, sollte man natürlich nicht hinfahren und die Spuren verwischen. Auf der anderen Seite wäre es ja dann schon sinnvoll, wenn der Halter beim Auffinden dabei ist. Gerade einen so verängstigen Hund einzufangen kann sehr schwierig sein, vor allem, wenn dann nur für ihn Fremde dabei sind. Ansonsten würde ich, wie oben schon beschrieben alle Hebel in Bewegung setzen, ihn zu finden.