Home / Forum / Spaß & Tratsch / Entlaufener Hund suchen, oder nicht?

Verfasser-Bild
Heike
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 327
zuletzt 13. Okt.

Entlaufener Hund suchen, oder nicht?

Hallo an alle, unser Hund ist Sonntag Mittag abgehauen und seitdem nicht wieder aufgetaucht. Beim Thema ob man den Hund suchen soll oder nicht gehen die Meinungen auseinander. Diverse Pettrailer und andere Berufene sagen man sollte es nicht tun da man die eigene Duftspur in der Umgebung verstreut und der Hund demnach nicht zielgerichtet nach Hause kommen kann wg mangelnder Fährte. Außerdem würde man diverse Angsthormone verstreuen was den Hund erst Recht nicht animiert zurück zu kommen. Kein Hund geht freiwillig in ein Gebiet wo die Gefahr lauert. Alle Hundebesitzer im Wohngebiet sagen sie würden sofort nach ihrem Hund suchen. Ich halte das für ein typisch menschliches Verhalten beim Verlust eines kleinen Kindes zum Beispiel. Was ich zu Beginn auch gemacht habe. Instinktives Verhalten eben. Da meine Freundin und ich (2 Haushalte) uns gemeinsam den Hund geholt haben, liegt jetzt Spannung in der Luft, sie will suchen und ich nicht. Wie ist eure Meinung oder Erfahrung?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tanja
16. Dez. 22:39
Wir sollten Klamotten als Duftspur legen, eine wurde heute geklaut. 3 von 5 Futterstellen sind auch weg, inkl Napf und dem Suchzettel den ich darunter gelegt habe damit andere Hundebesitzer schon von weitem sehen da ist was und ihren Hund fern halten. Einfach alles zum kotzen gerade...
Haltet durch, das spricht sich rum und andere passen mit auf! Legt einen Zettel mehr dazu! Ich wünsche euch viel Geduld und sende 💪 Kraft ✊🍀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kathleen & Leo
17. Dez. 01:12
Danke erstmal. Ich will ja suchen, aber die Profis sagen nein. Angeblich geht ein Hund nach 24 Stunden in den Überlebensmodus und lockt dich im Kopf einfach aus. An das Verheddern im Gebüsch hatten wir auch gedacht. Das Problem zusätzlich ist, dass es ein Straßenhund ist und wir ihn erst 3 Wochen haben...der könnte überall sein, hatte ja bereits viel Zeit. Ich werde wahrscheinlich mit suchen gehen 😖
Wenn er ein Straßenhund ist und erst seit kurzem bei euch ist, weiß er wie er überlebt und ist nicht auf euch angewiesen. Ich würde ihn daher auch definitv suchen. Kann ja sein, dass er die Umgebung nicht kennt und sich nicht orientieren kann. Auch hat er eure Düfte vielleicht noch nicht verinnerlicht und weiß nicht, dass ihr sein Rudel seid und nicht einfach Leute, die er getroffen hat und die nett zu ihm waren. Alle Hunde lesen Spuren, manche mehr, manche weniger. Ich bin der Meinung, wenn er nicht auf Spuren lesen trainiert wurde, kann man nicht erwarten, dass er euch über km weit entfernt wittern kann. Das können Hunde der Polizei und selbst diese wurden jahrelang ausgebildet und wissen daher genau, auf was sie achten müssen. Meiner darf von Klein auf Leckerlis/Teebeutel in der Wohnung und im Garten versteckt suchen. Es sind immer die selben Gerüche, er ist nun 1,5 Jahre alt und findet sie manchmal dennoch nicht. Und bei uns Zuhause oder im Garten wird er nicht von fremden Gerüchen abgelenkt. Wie soll die Fellnase euch dann bei diesen ganzen neuen Reizen und Gerüchen wiederfinden? Es kann ja auch sein, dass ihn jemand aufgenommen hat und der Wuff nun bei jemandem mit Haus und Garten wohnt und derjenige ihn nur noch Zuhause halten wird und nicht auf die Straße muss, wo er entdeckt werden könnte. Oder er hat sich verlaufen und ist verletzt. Vielleicht ist er auch so viele km von euch entfernt(geht ja sehr schnell, da er querfeldein laufen kann), dass er gar keine Möglichkeit mehr hat nach Hause zu finden oder euer Such-Radius (durch Plakate, Düfte, Fährten) ihn nicht erreichen kann. Wenn er gechipt und/oder bei Tasso gemeldet ist, habt ihr vielleicht Glück. Ansonsten würde ich in regelmäßigen Abständen bei Tierheimen oder anderen möglichen Stationen nachfragen, bei sozialen Medien oder hier einen offiziellen Aufruf starten. Aber auf jeden Fall würde ich sofort anfangen zu suchen, da kann kommen was wolle. Umso mehr Zeit vergeht, umso schlechter ist er auffindbar. Kann auch passieren, dass er das Vertrauen in euch verloren hat, weil ihr ihn "verloren" habt und das sogar für eine längere Zeit. Wärst du mein Partner und würdest nicht suchen wollen, wäre mir das egal und könnte im schlimmsten Fall ein Trennungsgrund sein. Wenn ihr Angst um eure Fährte habt, dann bindet ein Shirt oder Sonstiges an eine Leine und geht eine bestimmte Route entlang. Natürlich so, dass ihr sie nicht kreuzt, sonst macht es ja keinen Sinn.

Ich wünsche euch das Beste!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kathleen & Leo
17. Dez. 01:36
Wir sollten Klamotten als Duftspur legen, eine wurde heute geklaut. 3 von 5 Futterstellen sind auch weg, inkl Napf und dem Suchzettel den ich darunter gelegt habe damit andere Hundebesitzer schon von weitem sehen da ist was und ihren Hund fern halten. Einfach alles zum kotzen gerade...
Boah, das ist hart und mehr als asozial. Einfach nur ekelhaft solche Menschen. Die Futterstellen könnten durch andere Tiere weg sein. Aber wenn selbst Klamotten und Napf fehlen, kann man selbst das nicht mehr schön reden. Gut finde ich, dass du einen Zettel zu dem Futter legst. Sonst könnte man an Giftköder denken und die würde man ja entsorgen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Dez. 01:40
Ich würde die Wegstrecke in der Umgebung in der du oder ihr an dem Tag wo euer Hund sich erschrocken hat und mit Leine abgehauen ist öfter am Tag entlang gehen. Wenn euer Hund sich in der Umgebung aufhält und versteckt, wittert euer Hund auf jeden Fall, dass du bzw. ihr dort gewesen bist/ seid. Was war passiert, dass euer Hund sich erschrocken hat, wenn ich fragen darf?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
17. Dez. 06:24
Ich würde die Wegstrecke in der Umgebung in der du oder ihr an dem Tag wo euer Hund sich erschrocken hat und mit Leine abgehauen ist öfter am Tag entlang gehen. Wenn euer Hund sich in der Umgebung aufhält und versteckt, wittert euer Hund auf jeden Fall, dass du bzw. ihr dort gewesen bist/ seid. Was war passiert, dass euer Hund sich erschrocken hat, wenn ich fragen darf?
Guten Morgen 😊,
beim Betreten des Hauses hat sie sich immens vor einem Nachbarn erschrocken, der das Haus gerade verlassen wollte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
17. Dez. 06:35
Wenn er ein Straßenhund ist und erst seit kurzem bei euch ist, weiß er wie er überlebt und ist nicht auf euch angewiesen. Ich würde ihn daher auch definitv suchen. Kann ja sein, dass er die Umgebung nicht kennt und sich nicht orientieren kann. Auch hat er eure Düfte vielleicht noch nicht verinnerlicht und weiß nicht, dass ihr sein Rudel seid und nicht einfach Leute, die er getroffen hat und die nett zu ihm waren. Alle Hunde lesen Spuren, manche mehr, manche weniger. Ich bin der Meinung, wenn er nicht auf Spuren lesen trainiert wurde, kann man nicht erwarten, dass er euch über km weit entfernt wittern kann. Das können Hunde der Polizei und selbst diese wurden jahrelang ausgebildet und wissen daher genau, auf was sie achten müssen. Meiner darf von Klein auf Leckerlis/Teebeutel in der Wohnung und im Garten versteckt suchen. Es sind immer die selben Gerüche, er ist nun 1,5 Jahre alt und findet sie manchmal dennoch nicht. Und bei uns Zuhause oder im Garten wird er nicht von fremden Gerüchen abgelenkt. Wie soll die Fellnase euch dann bei diesen ganzen neuen Reizen und Gerüchen wiederfinden? Es kann ja auch sein, dass ihn jemand aufgenommen hat und der Wuff nun bei jemandem mit Haus und Garten wohnt und derjenige ihn nur noch Zuhause halten wird und nicht auf die Straße muss, wo er entdeckt werden könnte. Oder er hat sich verlaufen und ist verletzt. Vielleicht ist er auch so viele km von euch entfernt(geht ja sehr schnell, da er querfeldein laufen kann), dass er gar keine Möglichkeit mehr hat nach Hause zu finden oder euer Such-Radius (durch Plakate, Düfte, Fährten) ihn nicht erreichen kann. Wenn er gechipt und/oder bei Tasso gemeldet ist, habt ihr vielleicht Glück. Ansonsten würde ich in regelmäßigen Abständen bei Tierheimen oder anderen möglichen Stationen nachfragen, bei sozialen Medien oder hier einen offiziellen Aufruf starten. Aber auf jeden Fall würde ich sofort anfangen zu suchen, da kann kommen was wolle. Umso mehr Zeit vergeht, umso schlechter ist er auffindbar. Kann auch passieren, dass er das Vertrauen in euch verloren hat, weil ihr ihn "verloren" habt und das sogar für eine längere Zeit. Wärst du mein Partner und würdest nicht suchen wollen, wäre mir das egal und könnte im schlimmsten Fall ein Trennungsgrund sein. Wenn ihr Angst um eure Fährte habt, dann bindet ein Shirt oder Sonstiges an eine Leine und geht eine bestimmte Route entlang. Natürlich so, dass ihr sie nicht kreuzt, sonst macht es ja keinen Sinn. Ich wünsche euch das Beste!
"nicht suchen WOLLEN" ist nicht ganz richtig. Ich möchte schon, will aber selbstverständlich alles richtig machen. Wenn mir sämtliche Profis sagen ich soll es bleiben lassen, dann sollte man es auch tun. Ich bin das erste Mal in so einer Situation...
 
Beitrag-Verfasser
Birgit
17. Dez. 06:37
Ganz ehrlich seid Sonntag ist schon ziemlich lange 🤨 Ich hätte auch sofort gesucht. Also unserer hat anfangs unter Gebüsch Unterschlupf gesucht wenn er Angst hatte. Er ist ja erst mit 6-7? Jahren als Strassenhund zu uns gekommen. Was ich aber jetzt weiss das er über jede Strasse rennt. Das wäre meine grösste Sorge. Hoffe 🙏🏻🐾das ihr o wer anders ihn findet. Viel Glück 🍀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Janina
17. Dez. 08:24
Danke. Wird das nächste sein was ich in Angriff nehme
Hoffentlich findet ihr eure Fellnase ganz bald wieder, ich drücke die Daumen und Hazel alle 4🐾
Die Ungewissheit ist das schlimmste, Hazel ist letztes Jahr im Bayerischen Wald auch abgehauen, allerdings nach 1 stunde wieder am entlauf Ort zurück gekommen, aber in dieser einen Stunde sind mir auch alle Szenarien durch den Kopf gegangen. Hier in Augsburg ist letztes Jahr ein Hund, der war Ich erst paar Wochen bei seiner Familie abgehauen und nach, ich glaube 1 Monat, wurde er gefunden! Also nicht das schlimmste denken und Kopf hoch🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Swetlana
17. Dez. 08:48
Habe ich. Auch Suchplakate angefordert bei Tasso. eBay Kleinanzeigen, Tierheim, Pettrailer, DB, Tierärzte, Flyer, Leckerliespur, Forstamt, DHL-Fahrer, Nachbarschaft... Wir wissen nicht was wir noch machen sollen
Ich hoffe er wurde nicht geklaut,
Als ich vor 3 Wochen in Berlin war mit meine kleine, wurde mir von Verwandten gesagt,das es in Berlin massiv die Hunde geklaut werden.
Ich wünsche euch Erfolg und hoffe ,daß die kleine bald wieder bei euch ist🤗❤
Berichte bitte, wenn so weit ist!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
17. Dez. 08:54
Nicht selbst suchen. Das mit dem eigenen Geruch dadurch verteilen stimmt nämlich. K 9 suchhundezentrum Hotline kontaktieren, wie bereits schon jemand genannt hat, kann ich empfehlen. Von dort wird es in die jeweilige Region weitergeleitet und ein Berater meldet sich. K 9 (Beratung und ggf. Einsatz von Suchhundn) arbeitet ehrenamtlich, freut sich aber über eine Spende. https://suchhunde-zentrum.de/hunde-vermisst-was-tun/
Zur Info für alle:
K9 macht keine Einsätze in Berlin