ah, jetzt verstehe ich, worum es dir geht... 😉
Meine Antworten haben nichts mit meinem täglichen Umgang mit meinen Hunden zu tun, sondern damit,. dass ich in vielen Posts rauslese, dass speziell diese Hundehalter zu wenig Grenzen setzen🙂
.. in die eine oder die andere Richtung..
Gefűhlt haben diese Leute gerade deshalb Probleme🙂
Eine gute Bekannte ist ein gutes Beispiel.. ich habe ihren Hund eine Woche während ihres Urlaubs bei mir gehabt.
Bei mir hat Socke viele Verhaltensweisen nicht gezeigt, weil sie mir ganz schnell vertraut hat.
Da hat Frauchen zuhause auch viel zu wenig Regeln gesetzt.. und draußen andererseits den Hund zu wenig beschűtzt..
Bei mir war völlig klar, dass ich andere, sich nähernde Hunde erstmal blocke... Erst dann, wenn der Hund ruhig war, durfte er zu Socke und Kontakt aufnehmen.
Das hat ihr Frauchen aber auch nicht gesehen, dass der Hund da ihren Schutz braucht🙂..
Und auch körpersprachlich ist sie nicht sicher genug beim Blocken fremder Hunde...
und halt zuhause bräuchte es auch mehr Konsequenz.. und da hapert es halt.. 🤷
Aber andererseits ist die Bindung ist total klasse und eng.. ein Pfund, mit dem man wuchern könnte, wenn die Besitzerin mutiger wűrde.. 😉
P. S.
Das, was du vorschlägst, wűrde ich persönlich in ganz anderen Situationen einsetzen,. z. B. auch bei sehr jungen Hunden.. 🙂
.. und das "gegen den Hund gehen" ist halt eben AUCH nötig! Es ist nicht "gegen", sondern andersrum: ich beanspruche FŰR MICH Raum😉. Das ist ein Unterschied...
Vielleicht ist das besser verständlich?
Ich denke eben, dass gegen den Hund gehen NICHT notwendig ist. Wenn ich vom Hund weggehe, nehme ich mir auch meinen Raum. Alternativ kann ich mich in meiner Position ausdehnen, um meinen beanspruchten Raum zu halten. Gegen einen Hund zu gehen, bedeutet für mich nicht, meinen Raum zu beanspruchen, sondern den Raum des Hundes. Für mich sind das zwei unterschiedliche Paar Schuh.
Als Vergleich: in der Uni hast du einen bestimmten Platz belegt und schickst alle, die sich gern dort hinsetzen möchten weg. Ist ja dein Platz, du möchtest dort sitzen. Jetzt sitzt du auf deinem Platz und findest aber, dass andere Plätze auch dir gehören und du fängst an, andere Personen dort wegzuschicken. Ist das okay?
Und zum Beispiel deiner Bekannten: Mir geht es nicht um die Frage, ob man Regeln hat, sondern wie man sie durchsetzt. Und da bin ich eben ganz anderer Meinung als du und meine Hunde leben damit sehr gut. Wobei wir natürlich Baustellen haben, an denen wir weiter arbeiten und ich z.B. weiß, dass ich an meiner Selbstsicherheit und Souveränität arbeiten muss. Aber das mache ich auch nicht, indem ich gegen die Hunde gehe. ;)