Ich habe hier nur auf die Bitte geantwortet, zu erklären, was ich unter nondirektiven Methoden verstehe. Das ist eine Kategorisierung für mein eigenes Verständnis.
Und zur theoretischen Fundierung habe ich kein Wort verloren, war auch nicht die Absicht des Posts. Aber danke, dass du es mir nochmal erklärst.
Vielleicht kannst du mir an dieser Stelle beantworten, welche Erfahrungen du mit solchen Methoden bisher gemacht hast.
Was du so hoch hängst als etwas Besonderes ist mein Alltag..😉
Du verstehst "körperliches Arbeiten" immer nur als "Eindringen in den Distanzbereich des Hundes" und das ist eben völlig falsch! Die Verhaltensweise, die dir deine Trainer gezeigt hat, IST körperliches Arbeiten! (Im Gegensatz zu Arbeiten mit Sprache)
Deine "3A-Regel" kommt von Cesar Milan. Der hat zuerst drauf aufmerksam gemacht.
Bei mir sind die Hunde zuhause einfach da.. und ich halt auch😉
Es gibt dann immer mal Momente, wo ich sie zu mir rufe und gezielt Sachen trainiere. Nur kurz. Ansonsten pennen sie.
Ich rede mit meinen Hunden nur, wenn ich mit ihnen arbeite... und ab und beim täglichen Schmusen🙂 Aber es gibt leider zu viele Leute, die ihre Hunde zutexten🤷
Cooper ist jetzt seit 6 Wochen da.
Dem habe ich am ersten Tag gezeigt, wo sein Hundebett ist. Das nutzt er auch. Aber der muss erstmal noch viel mehr Abwarten lernen.. Erst dann fang ich mit gezieltem Deckentraining an🙂
Er stalkt auch noch, aber ich fange eben jetzt schon an, ihn zu begrenzen.Dh, er darf sich von einem Hundeplatz zum anderen bewegen, also dahin, wo gezielt Körbchen hingestellt werden. So ist er in meiner Nähe, aber nur in einem festgelegten Bereich, er darf sich eben nicht űberall bewegen und einfach so ablegen..
Bei einem Junghund arbeite ich auch anders als bei einem erwachsenen Hund🙂
Dein "irgendwas anderes machen, dann weggehen" , fűhrt oft dazu, dass sich die Hunde dann irgendwo im Raum ablegen, aber genau das will ich ja nicht. Ein Hund darf in meiner Nähe sein, aber nach von mir festgelegten Regeln.. und mit respektvoller Distanz. Erst dann fange ich an, nach und nach den Bewegungsradius weiter einzuschränken.
Einen Hund erstmal űberhaupt ganz kleinschrittig zur Ruhe zu bekommen, kann durchaus Sinn machen. Aber ich bin halt schneller, wenn ich dem Hund VORHER genau klar zeige, was ich von ihm will🙂
Es ist doch völlig klar, dass man in bestimmten Situationen die Aufmerksamkeit umlenkt bzw. darauf achtet, dass man nicht aus Versehen, an der falschen Stelle Aufmerksamkeit schenkt..
Das ist keine "Methode", sondern das ist etwas, das ich schlicht "richtiges Timing" nennen wűrde😉