Ich hab das so betitelt, weil man dabei nicht direkt mit dem Hund in Kontakt geht. Mann könnte quasi den ganzen Tag mit den Hunden trainieren, ohne sie dabei einmal angesehen zu haben (was man natürlich nicht machen sollte).
Von unserem Trainer kam die 3A-Regel bei der Arbeit mit den Hunden, also nicht angucken, ansprechen oder anfassen. Dazu kommt, dass man immer vom Hund wegagiert, also auf Distanz und Winkel achtet.
Für das Verfolgen in der Wohnung bedeutet es, dass man in einem Raum, in dem sich der Hund befindet, anfängt hin und her zu laufen + 3A-Regel. Sollte der Hund etwas anknabbern, um Aufmerksamkeit zu kriegen, sucht man sich etwas anderes interessantes und spielt damit rum, macht interessante Geräusche usw. Wenn der Hund dann sehen möchte, was man da Tolles hat, weggehen, also Distanz erhöhen und im Winkel weg vom Hund. Je nachdem wie hartnäckig der Hund ist, kann es dauern, aber irgendwann wird er dieses Spiel leid. Wenn man sich dann irgendwann frei in diesem Zimmer bewegen kann und der Hund weiß, dass er nicht dran ist, kann man die ersten Schritte ins nächste Zimmer machen usw. Die Methode kennt man vielleicht von Allein-bleiben-Training.
Ich fand diese Grafik sehr schön. Da finden sich alle nondirektiven Reaktionen eines Hundes im grünen Bereich.
Edit: Management würde ich auch dazurechnen.
Das bedeutet einfach, dass du Fehlverhalten keine Aufmerksamkeit schenkst😉
Korrektur wäre Aufmerksamkeit.
Eine andere, einfach Lösung ist, den Hund an der Hausleine immer wieder zurűckzufűhren an seinen Platz.
Letztendlich ist das nix anders als operantes Konditionieren:
Du arbeitest da mit Verstärkern, wo erwűnschtes Verhalten gezeigt wird.
Weil viele Leute Deckentraining falsch machen, ist es deshalb nicht falsch..
Ich wűrde mir generell mehr differnzierteres Denken wűnschen🙂