Beruf und Hund

Die erste Hälfte des Lebens war mit Ausbildung und 80-Stunden-Wochen belegt. Dazu viele Flugreisen für Urlaub und Dienst. Da war für einen Hund oder auch nur einen Goldfisch kein Patz. Ich hole das deswegen als Privatier um so intensiver nach. Ich habe nun zwei Hunde, gehe im Rahmen der Nachbarschafthilfe mit eigenen und bis zu 8 Gast-Hunden am Tag spazieren und habe in größeren Abständen Pensionshunde deren Halter zur Reha oder ins Krankenhaus müssen. Damit habe ich soviel Spaß, dass es mich nicht ins Berufsleben zurück zieht.

Ich war im ersten Leben Friseurin. Nach 3 Bandscheibenvorfällen war das nicht mehr vollzeit möglich! Es machte aber auch irgendwie keinen Spaß mehr. Zum Glück musste ich dann immer nur teilzeit arbeiten! Mit unseren beiden alten Hunden wäre das auch nicht anders gegangen. Die brauchten die letzten Jahre ne private Krankenschwester! Als Linus kam war auch alles anders geplant. Er war auch viel krank und bleibt nicht gerne alleine! Mit viel Training jetzt 1,5 Stunden! Durch Zufall landete ich in der Senioren Betreuung. Tüddeln und pflegen kann ich ja sehr gut! Ich habe alle meine Senioren zu Zeiten die für mich passen . Meine Mutter passt dann auf Linus auf! Ich bin immer höchstens 3 Stunden weg! Jetzt habe ich sogar alles Senioren die es toll fänden wenn ich Linus mitbringen würde! Ich traue mich noch nicht da er ne kleine Rakete 🚀 ist. Aber ich werde es wohl bald mal versuchen da er immer vernünftiger wird! Bin gespannt wie er das meistert😏🐶😬 Irgendwie wird das immer mehr mein Traum job, ich bin noch nie so gerne arbeiten gegangen! Hätte ich schon ein paar Jahre eher machen sollen 🤔😊 liebe Grüße stephanie und Linus 👋

Hallo Ria, das hört sich gut an, so lange die Rechnung auch später im Leben aufgeht und man nicht sehenden Auges in die Altersarmut rauscht, ist es bestimmt schön viel Zeit zu haben. Diese Problematik betrifft ja z.B. auch viele Menschen, die aufgrund der Kindererziehung lange "kleine" Teilzeiten arbeiten.

Ich bin angestellt im Öffentlichen Dienst (IT-Bereich). Vor Corona konnten wir schon bis zu 50 % der Arbeitszeit im Homeoffice arbeiten. Jetzt mit Corona und auch dauerhaft danach wurde der Anteil auf 80 % erhöht. So war es bei mir erst möglich, für einen Hund da zu sein. Meine Arbeitszeit kann ich glücklicherweise ziemlich flexibel gestalten. Wenn ich ins Büro fahre, geht er so lange zu meinen Eltern. Für den Notfall haben wir auch noch eine Huta, in die er gerne geht.

Ich bin examinierte Altenpflegerin. Ich liebe meinen Beruf. Und ja ich nehme meinen Hund mit zur Arbeit. Vorallem jetzt da wir aufgrund von Corona in 12 Stunden Schicht System arbeiten. Natürlich gibt's sowohl für den Hund als auch für Bewohner und Kollegen feste Regeln. Da sich alle gut daran halten ist Nami eine absolute Bereicherung für alle

Also ich arbeite Teilzeit im Kindergarten. Da kann bzw will ich ihn nicht mitnehmen. Er ist so lange ich in der Arbeit bin für ca 5 Stunden alleine und das klappt super. Er ist total brav und ab mittags gibt's dann von allen Familienmitgliedern Kuscheleinheiten.

Ich bin klassisch im Büro tätig, hybrides Modell und bin zwei Tage im Home Office. Jack kann jederzeit mit ins Büro, aber er bleibt meist daheim, da mein Partner im Homeoffice ist :)

Ich habe das große Glück, dass ich meine Mila mit ins Büro nehmen kann. Ich gehe Vollzeit in die Arbeit. Sie ist bis jetzt auch immer überall mit dabei, weil alleine bleiben noch nicht klappt. Das ist aber kein Problem, weil die kleine Maus immer gern gesehen ist. Wenn sie mal nicht dabei sein kann, dann regle ich das mit meinem Mann, dann bleibt er halt mal in der früh länger Zuhause oder geht Nachmittag früher von der Arbeit heim. Bisher klappt das ganz gut bei uns.