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Svenja
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Anzahl der Antworten 350
zuletzt 30. Mai

Assistenzhund

Hi, hat hier noch jemand einen Assistenzhund? Ich bin grade dabei das Geld zu sammeln um ihn zu Finanzieren zu können. Ich würde mich sehr gerne austauschen wenn jemand möchte. Aber sehr gerne kann auch sonst jeder fragen zu dem Thema stellen. Ich freue mich♡
 
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Manuela
27. Nov. 02:00
Es nennt sich (klingt jetzt hart) Invalidenversicherung. Hier in der Schweiz bekommt man die je nach dem auch bei Psychischen Problemen wie PTBS, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, ect. Dafür lässt man sich erst abklären und dann schaut man, ob man aufgenommen wird oder nicht. Sollte es in DE auch geben.
in DE nie gehört, Invalidenversicherung. Könnte die Rentenversicherung sein. Depressionen, Angst hab ich auch und mal Befürwortung in einem Arztbrief gehabt. Aber ich glaube nicht dass die in DE für sowas gilt. überhaupt ist DE eher da noch hinten dran. 🥲
 
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Lisa-Eileen
27. Nov. 11:44
wieviel muss man denn da rechnen, und wer macht ptbs ausbildung?🤔
In Fremdausbildung kostet es 20.000 bis 25.000 Euro, in Selbstausbildung kostet es bis zu 10.000 Euro. Assistenzhundeschulen bilden die Hunde oder Mensch Hund Teams aus, da musst du aber drauf achten das es auch echte/ geprüfte sind, sonst ists nicht zulässig. Ich mach die Ausbildung bei Humani in Glandorf, es kostet bei uns aufgerundet 10.000 Euro und wird vom Weißen Ring übernommen. Kannst mir auch hern privat schreiben bei weiteren Fragen, hier ists so unübersichtlich.
 
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Vanessa
28. Nov. 21:33
Hallo Ihr Lieben, als erstes mal ein fettes Danke für diesen Beitrag. Ich bin Florentine. Ich habe durch meinen ehemaligen Job eine PTBS und seit Dezember 2021 meinen Assistenzhund Major. Der arme Kerl hat es so verdammt schwer, da er nach seiner zweijährigen Fremdausbildung in eine wirklich üble Zeit bei mir kam und mich eigentlich nur unter Hochspannung kennengelernt hat. Jetzt fange ich grade erstmals nach fast drei Jahren wieder an, etwas ruhiger und ausgeglichener zu werden. Dadurch hat Major es auch leichter, zu erkennen, wann sein Einsatz gefordert ist. Er macht für diese extreme Herausforderung durch diese Situation einen wirklich ganz tollen Job 🫶🏻 Liebe Grüße, Floh.
Hallo Tine, mega spannendes Thema für mich gerade und hochaktuell. Mit Mathilda habe ich eine Therapiehundausbildung angefangen. Ich wollte sie letztes Jahr als Pädagogin schon mit in die Klientenarbeit nehmen. Doch seit Ende letzten Jahres wird meine PTBS gefühlt von Tag zu Tag schlimmer. Gestern habe ich so dissoziieret, dass ich das ganze Treppenhaus runtergefallen bin. Mein Hundetrainer empfiehlt dringend dass wir auf PTBS Assistenzhündin anfangen zu schulen. Was für Aufgaben übernimmt deiner? Hat Majors Fremdausbildung jemanden übernommen? Meine Krankenkasse sagt NÖ! 😅
 
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Dogorama-Mitglied
28. Nov. 21:39
Hallo Tine, mega spannendes Thema für mich gerade und hochaktuell. Mit Mathilda habe ich eine Therapiehundausbildung angefangen. Ich wollte sie letztes Jahr als Pädagogin schon mit in die Klientenarbeit nehmen. Doch seit Ende letzten Jahres wird meine PTBS gefühlt von Tag zu Tag schlimmer. Gestern habe ich so dissoziieret, dass ich das ganze Treppenhaus runtergefallen bin. Mein Hundetrainer empfiehlt dringend dass wir auf PTBS Assistenzhündin anfangen zu schulen. Was für Aufgaben übernimmt deiner? Hat Majors Fremdausbildung jemanden übernommen? Meine Krankenkasse sagt NÖ! 😅
Ohne es böse zu meinen oder dich angreifen zu wollen, aber ich mach mir irgendwie Gedanken um den Hund, wenn du die Treppe runterfällst und deinen Hund an der Leine mitreißt und drauffällst. Gut, dass dir anscheinend nichts oder nicht viel passiert ist, aber ist das nicht irgendwie gefährlich, wenn du solche "Aussetzer" hast, aber gleichzeitig für einen Hund Verantwortung tragen musst? Das ist wirklich nicht böse gemeint. Ich frage mich nur, ob das im Alltag so funktioniert.
 
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Vanessa
29. Nov. 01:48
Ohne es böse zu meinen oder dich angreifen zu wollen, aber ich mach mir irgendwie Gedanken um den Hund, wenn du die Treppe runterfällst und deinen Hund an der Leine mitreißt und drauffällst. Gut, dass dir anscheinend nichts oder nicht viel passiert ist, aber ist das nicht irgendwie gefährlich, wenn du solche "Aussetzer" hast, aber gleichzeitig für einen Hund Verantwortung tragen musst? Das ist wirklich nicht böse gemeint. Ich frage mich nur, ob das im Alltag so funktioniert.
Verstehe ich nicht böse, denn ich will ja auch das Beste für sie. Das ist mir drinnen passiert und vor allem das erste mal. Ich musste wieder bei meinen Eltern einziehen, die gehen momentan mit Spazieren. Für Mathildas Sicherheit ist immer gesorgt 😊
 
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Lisa-Eileen
30. Nov. 12:08
Ich weiß, Rocket ist noch in Aubildung, da kann ich leider noch nichts machen. Erst wenn er fertig ausgebildet ist. Ausbildung ist leider noch Grauzone. Aber er bekommt bald seine Ausbildungskenndecke. In einundhalb Jahren dürften wir dann fertig sein. Hatte auch am Dienstag schon mit ner Arzthelferin von meiner Frauenärztin wieder die Diskussion. Ich mein die Leute können ja nix für ihre Unwissenheit aber es ist so übelst frustrierend und nervig ständig diskriminiert zu werden. Werd denen auch nochmal ne Mail schreiben und da den Flyer von Pfotenpiloten mitschicken. Die denkt anscheinend ich will meinen Fiffi aus Spaß mitnehmen. Hab ihr schon gesagt das ich auf ihn angewiesen bin, da ich nicht 24/7 meine Mum oder Betreuerin überall mit hinschleifen kann und grad Offenbach und Frankfurt ist super gefährlich mit dem vielen Verkehr und weil dort viele traumatische Dinge passiert sind und die Orte mich triggern. Solange ich Rocket dabei habe hab ich bisher keine Anfälle gehabt und wenn dann nur die letzte Zeit so Dissoziative Schübe wo er mir ja dann schon hilft. Die letzten Wochen hatte ich viele Arzttermine wo ich dann ja ohne Begleitung raus musste und ich bin ständig dissoziiert, mindestens 2 mal war ich komplett weg, das eine Mal saß ich im Bus und hab zum Glück nur die Haltestelle verpasst die ich hätte aussteigen müssen, das andere mal aber wurd ich fast von nem rausfahrenden Auto erwischt, bin grad noch wach geworden und im Halbwachen Zustand noch zur Seite gesprungen und hab mich ultra erschreckt. Meine Zahnärztin ist da zum Glück anders, die meinte natürlich kann er mit. Ich war total baff. Aber die Arzthelferin bei meiner Frauenärztin denkt halt iwie als ob ich die als Übungsplatz nutzen wollen würde. Meine Hausärztin ist auch strikt dagegen, aber wenn er jetzt ja bald die Kenndecke hat wollte ich da nochmal mit ihr drüber reden. Es ist echt schlimm wie viele drauf sind. Vorallem immer die ganzen Ausreden jemand könnte Angst vor Hunden haben, jo klar, als ob da IMMER ganz viele Leute wären die Angst vor Hunden hätten. Ich hab auch Angst vor Menschen und besonders vor Babys und Kleinkindern, dann solln se doch bitte dann die Mütter mit ihren kleinen Schreihälsen auch rausschicken. Nix gegen die, ist nur einfach asozial als ob die Probleme anderer wichtiger wären als meine. Nem Rollstuhlfahrer wird ja auch nicht verboten den Rollstuhl mit rein zu nehmen, aber bei nem Assistenzhund wird n riesen Terz gemacht als ob der rumrennt und sonst was macht.🤷🏼‍♀️
 
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Silke
30. Nov. 13:54
Ich weiß, Rocket ist noch in Aubildung, da kann ich leider noch nichts machen. Erst wenn er fertig ausgebildet ist. Ausbildung ist leider noch Grauzone. Aber er bekommt bald seine Ausbildungskenndecke. In einundhalb Jahren dürften wir dann fertig sein. Hatte auch am Dienstag schon mit ner Arzthelferin von meiner Frauenärztin wieder die Diskussion. Ich mein die Leute können ja nix für ihre Unwissenheit aber es ist so übelst frustrierend und nervig ständig diskriminiert zu werden. Werd denen auch nochmal ne Mail schreiben und da den Flyer von Pfotenpiloten mitschicken. Die denkt anscheinend ich will meinen Fiffi aus Spaß mitnehmen. Hab ihr schon gesagt das ich auf ihn angewiesen bin, da ich nicht 24/7 meine Mum oder Betreuerin überall mit hinschleifen kann und grad Offenbach und Frankfurt ist super gefährlich mit dem vielen Verkehr und weil dort viele traumatische Dinge passiert sind und die Orte mich triggern. Solange ich Rocket dabei habe hab ich bisher keine Anfälle gehabt und wenn dann nur die letzte Zeit so Dissoziative Schübe wo er mir ja dann schon hilft. Die letzten Wochen hatte ich viele Arzttermine wo ich dann ja ohne Begleitung raus musste und ich bin ständig dissoziiert, mindestens 2 mal war ich komplett weg, das eine Mal saß ich im Bus und hab zum Glück nur die Haltestelle verpasst die ich hätte aussteigen müssen, das andere mal aber wurd ich fast von nem rausfahrenden Auto erwischt, bin grad noch wach geworden und im Halbwachen Zustand noch zur Seite gesprungen und hab mich ultra erschreckt. Meine Zahnärztin ist da zum Glück anders, die meinte natürlich kann er mit. Ich war total baff. Aber die Arzthelferin bei meiner Frauenärztin denkt halt iwie als ob ich die als Übungsplatz nutzen wollen würde. Meine Hausärztin ist auch strikt dagegen, aber wenn er jetzt ja bald die Kenndecke hat wollte ich da nochmal mit ihr drüber reden. Es ist echt schlimm wie viele drauf sind. Vorallem immer die ganzen Ausreden jemand könnte Angst vor Hunden haben, jo klar, als ob da IMMER ganz viele Leute wären die Angst vor Hunden hätten. Ich hab auch Angst vor Menschen und besonders vor Babys und Kleinkindern, dann solln se doch bitte dann die Mütter mit ihren kleinen Schreihälsen auch rausschicken. Nix gegen die, ist nur einfach asozial als ob die Probleme anderer wichtiger wären als meine. Nem Rollstuhlfahrer wird ja auch nicht verboten den Rollstuhl mit rein zu nehmen, aber bei nem Assistenzhund wird n riesen Terz gemacht als ob der rumrennt und sonst was macht.🤷🏼‍♀️
Ich kann es irgendwie verstehen das es schwierig ist. Ich habe auch gar keine Ahnung davon aber gibt es nicht irgendeine Art Ausweis oder so womit man belegen kann das der Hund sich in der Ausbildung befindet? Es könnte ja sonst jeder kommen und sagen das er seinen Hund mitnehmen muss. Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde Assistenzhunde ganz toll und habe alles Verständnis dieser Welt dafür. Aber das sind so Fragen die ich mir stelle.🙈
 
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Silke
30. Nov. 20:06
Das ist doch ganz großer Mist. Da müsste es doch irgendwas geben was belegen kann das der Hund sich in der Ausbildung befindet. Ich kann aber irgendwie beide Seiten verstehen. Ein Hund muss die Situationen trainieren aber es muss ja auch gewährleistet sein das zb in einer Arztpraxis nichts passieren. Gibt es noch andere Möglichkeiten Assistenzhunde und deren Halter zu unterstützen außer zur Hilfe kommen wenn blöde Situationen auftauchen?
 
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Lisa-Eileen
1. Dez. 10:30
Ich kann es irgendwie verstehen das es schwierig ist. Ich habe auch gar keine Ahnung davon aber gibt es nicht irgendeine Art Ausweis oder so womit man belegen kann das der Hund sich in der Ausbildung befindet? Es könnte ja sonst jeder kommen und sagen das er seinen Hund mitnehmen muss. Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde Assistenzhunde ganz toll und habe alles Verständnis dieser Welt dafür. Aber das sind so Fragen die ich mir stelle.🙈
Nee, in der Ausbildung hat er von der Assistenzhundeschule ein Emblem was auf der Kenndecke ist, erst wenn er fertig ist bekommt er einen Ausweis und vom Staat das Emblem das er ein zertifizierter Assistenzhund ist. Rockets Kenndecke wurde jetzt erst fertig gemacht, wird mir die Tage geschickt.
 
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Lisa-Eileen
1. Dez. 10:34
Jup, er trägt ja das Emblem der Assistenzhundeschule und ich hab (eigentlich fürs Jobcenter) eine Ausbildungsbestätigung die ich im Rucksack vergessen hatte nach dem Termin, die behalte ich jetzt auch im Rucksack dann kann ich die auch nochmal vorzeigen.🤷🏼‍♀️ Unabhängig vom Assistenzhund überhaupt gibts halt zusätzlich noch das Problem das Assistenzhunde die kein Blindenhund sind oft als unnötig angesehn werden und sag ich mal nicht ernstgenommen werden, da ist man auch wieder bei dem Thema das die Schäden und Behinderungen durch Psychische Erkrankungen in der Gesellschaft immernoch nicht akzeptiert und verstanden werden. Da fühl ich mich oft echt als wär man im Mittelalter, es bedarf noch extrem viel Aufklärung.