Eine Arbeitskollegin von mir hat seit ihrem 12. Lebensjahr Hoverwarths. Sie lebt mit ihrem Mann im eigenen Haus auf einem 2.000 qm Grundstück mit Teich, im dem die Hunde schwimmen können. Sie hatten 5 Hunde, einer ist vor ein paar Monaten verstorben, war schon sehr alt und krank. Sie sind beide ausgebildete Hundetrainer und stehen jedes Wochenende auf dem Platz. Sie trainiert die Welpen, er die älteren Hunde. Sie wollten ihr Rudel jetzt wieder ergänzen und erfuhren, dass ein Welpe im Tierheim gelandet ist, weil die Halter bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind. Der Hund hätte gut in ihr Rudel gepasst. Sie haben ihn vom Tierheim nicht bekommen, weil sie beide vollzeit arbeiten. Dass sie beide fast komplett im Homeoffice arbeiten und nur abwechselnd 1x die Woche oder seltener ins Büro fahren, reichte nicht. Dass der 18jährige Sohn, der noch zu Hause wohnt und studiert, sich jederzeit um die Hunde kümmern kann, sollten Vater und Mutter ausfallen, reichte nicht. Dass sie einen ganzen Hundesportverein im Rücken haben, wo man sich gegenseitig hilft, reichte nicht. Sie haben den Hund aus dem Tierheim nicht bekommen und sind deshalb wieder zum Züchter gegangen.