Ich denke das sollte jeder selber entscheiden und diese Debatten sind einfach nicht zielführend. Aufklärung über Züchter und Vermehrer, genauso wie über seriöse Tierschutzorganisationen sollte stattfinden und dann kann jeder entscheiden, was zu der jeweiligen Lebenssituation passt.
Wir haben ein Kind und dementsprechend häufig Kinder hier herum toben. Also wollte ich möglichst einen Hund, der weder ängstlich ist noch unvorhersehbare Trigger hat. Natürlich hat nicht jeder Tierschutzhund zwangsläufig Probleme, aber alleine der Gedanke, dass irgendein Geräusch, Bewegung, was auch immer irgendwie extreme Angst/Aggression auslösen könnte, hätte mich belastet und damit wäre weder dem Hund noch uns geholfen gewesen. Nochmal: ich weiß, dass das größtenteils Kopfsache ist und möchte hier nicht Hunden aus dem Tierschutz pauschal Verhaltensprobleme unterstellen.
Also wurde es ein Hund vom Züchter, wir haben die Eltern beide kennengelernt, sie wurden super sozialisiert von Auto fahren über Alltagsgeräusche bis zu Hunden in anderen Größen. Der Start ins Leben war dementsprechend optimal und ich konnte beruhigt an die Sache ran gehen.
Als ich selber 12 Jahre alt war, kam ein Welpe aus dem Tierschutz zu uns. Sie war eine Seele von Hund und ich vermisse sie bis heute.
Sollten wir uns irgendwann wieder für einen Hund entscheiden, dann wäre es definitiv eine Möglichkeit im Tierschutz zu schauen, aber erst, wenn hier keine Kinder mehr herum hüpfen.