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Home / Forum / Sonstiges / neues tierschutzgesetz

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Conny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 145
zuletzt 15. Mai

neues tierschutzgesetz

Aufgrund des neuen Tierschutzgesetzes dürfen ja einige Rassen oder Hunde mit bestimmten Merkmalen nicht mehr ausgestellt werden und auch an sonstigen Hundeveranstaltungen nicht mehr teilnehmen. Muss ich jetzt damit rechnen, dass ich mit meinem blue-merle wf Collie nicht auf einen Hundeplatz darf, um ihn dort auszubilden? 😳
 

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Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Apr. 17:52
Gestromt oder weiß ist ja kein genetischer Defekt und deswegen nicht vergleichbar. Immerhin spricht nichts dagegen, gestromte oder weiße Hunden zur Zucht zu verwenden. Während zb Merle x Merle mit so hoher Wahrscheinlichkeit zu kranken bzw stark behinderten Nachkommen führt, dass es tierschutzrechtlich verboten ist, 2 Hunde mit Merle gen zu verpaaren (welches man dem Hund als Träger des Gens übrigens auch optisch nicht zwangsläufig ansehen muss. Das ist einfach ne andere Liga. Natürlich bringt es gar nichts, solche Tiere VON EINER AUSBILDUNG auszuschließen (denke auch nicht, dass es so kommen wird) , aber dass man damit keine Preise mehr gewinnen kann erscheint mir sinnvoll.
Der Großteil würde ich behaupten geht eh bicht in die Richtung wo es sie wirklich tangieren könnte
 
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Dogorama-Mitglied
23. Apr. 17:54
Natürlich gibt es AUCH weiße Hunde mit einem genetischen Problem, da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Aber man kann jetzt nicht pauschal sagen, dass jeder hund, der weiß oder gestromt ist eine problematische Genetik hat, wie es zb "mindestens meistens" bei 2 verschiedenen Augen oder soweit ich weiß fast immer beim Merle-Gen ist.
Weißer Hund, nicht taub, nicht blind, kei e Hautentzündungen 😀
 
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Mia
23. Apr. 23:29
Bsp Mops, Frenchi 😐 Selbst die „seriösen“ Züchter legen kein Wert auf gesunde Tiere. Ich finde es gut, webn gerade in diese Richtung etwas passiert
Ich weiß nicht- die Nachfrage nach,,Exoten“wird vermutlich bleiben und dann wird noch unkontrollierter gezüchtet- es bedeutet ja leider nicht, dass wir deshalb keinen (Röchel)-Frenchi mehr auf der Straße sehen… Die Zucht gefährlicher Rassen hat man ja auch zum Teil gänzlich verboten, in Dänemark zum Beispiel auch heute noch so- das wäre in diesen Fällen doch der einzig sinnvolle Schritt- ein Verbot für Qualzuchten… Ob der Hund geprüft oder ausgestellt wurde, interessiert doch die wenigsten Käufer, die sich für diese Rassen entscheiden…
 
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Mia
24. Apr. 00:34
Ich weiß nicht- die Nachfrage nach,,Exoten“wird vermutlich bleiben und dann wird noch unkontrollierter gezüchtet- es bedeutet ja leider nicht, dass wir deshalb keinen (Röchel)-Frenchi mehr auf der Straße sehen… Die Zucht gefährlicher Rassen hat man ja auch zum Teil gänzlich verboten, in Dänemark zum Beispiel auch heute noch so- das wäre in diesen Fällen doch der einzig sinnvolle Schritt- ein Verbot für Qualzuchten… Ob der Hund geprüft oder ausgestellt wurde, interessiert doch die wenigsten Käufer, die sich für diese Rassen entscheiden…
https://www.rtl.de/cms/englische-bulldoggen-und-cavalier-king-charles-spaniels-norwegen-verbietet-zwei-qualzucht-rassen-4911800.html
 
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Mira
24. Apr. 01:05
Ich finde es etwas schwer zu definieren was eine qualzucht ist. Alle „schönheitsmerkmale“ die den Hund einschränken sind eine Qual. Ob es die Farbe, Körper/Kopfform oder etwas anderes betrifft macht für mich keinen Unterschied. Darunter fallen meiner Meinung nach total viele Rassen. Alle die schlecht Luft bekommen, Sonne durch das helle Fell nicht abkönnen oder durch verpaarungen mit gen Defekten (merle x merle) Behinderungen bekommen. Besser kontrollieren wäre sinnvoller als verbieten. So fördert man nur illegale Zuchten bei denen kein Wert auf die Gesundheit gelegt wird, zusätzlich zu den eh schon eingeschränkten Tieren. Rückzuchten auf Ausstellungen fördern, und nicht die ganze Rasse „aus dem Programm“ nehmen. Vorallem Aufklärung ist das wichtigste, ohne Umdenken der (zukünftigen) Hundebesitzer ändert sich garnichts. Auch nicht durch solche Gesetze. Und um die Frage zu beantworten, es geht rein um die Zucht und Ausstellung. Nicht um die private Ausbildung des Hundes.
 
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Fee
24. Apr. 06:14
Merle pauschal eben nicht - Unterschied Homozygot und heterozygot 😉 genau das ist das Problem, es wird einfach eine Schublade geöffnet und alles rein, Hauptsache man muss nicht differenzieren. Das einzige, was dann passiert ist, dass die klassischen Hinterhofzüchter ohne genetische Auswertungen etc. weiter verpaaren egal was passiert und die Züchter, die eben darauf schauen nicht mehr.
Ich habe ja gesagt, dass ich mich damit nicht so unfassbar intensiv auseinandergesetzt habe.🙈Mir war nur wichtig, dass die Information drinsteckt, dass der Hund natürlich ausgebildet werden kann. Finde ich aber furchtbar interessant, dass das nur bei einem Zygoten ist.😃
 
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Bernadette
24. Apr. 07:39
Ich finde es etwas schwer zu definieren was eine qualzucht ist. Alle „schönheitsmerkmale“ die den Hund einschränken sind eine Qual. Ob es die Farbe, Körper/Kopfform oder etwas anderes betrifft macht für mich keinen Unterschied. Darunter fallen meiner Meinung nach total viele Rassen. Alle die schlecht Luft bekommen, Sonne durch das helle Fell nicht abkönnen oder durch verpaarungen mit gen Defekten (merle x merle) Behinderungen bekommen. Besser kontrollieren wäre sinnvoller als verbieten. So fördert man nur illegale Zuchten bei denen kein Wert auf die Gesundheit gelegt wird, zusätzlich zu den eh schon eingeschränkten Tieren. Rückzuchten auf Ausstellungen fördern, und nicht die ganze Rasse „aus dem Programm“ nehmen. Vorallem Aufklärung ist das wichtigste, ohne Umdenken der (zukünftigen) Hundebesitzer ändert sich garnichts. Auch nicht durch solche Gesetze. Und um die Frage zu beantworten, es geht rein um die Zucht und Ausstellung. Nicht um die private Ausbildung des Hundes.
Das mit der Aufklärung hat ja soooo gut funktioniert 😅 Rückzüchtungen bedeuten aber noch Jahrzehnte kranke, leidende Hunde (wenn der Genpool überhaupt eine Rückzüchtung möglich macht, was sehr unwahrscheinlich ist)… Das einzige was hilft sind Verbote, dann merkt vielleicht der letzte Ignorant, dass mit der Rasse vielleicht was nicht stimmt (und da hilft dann auch kein schönreden mehr). Und wer sich dann trotzdem noch ne Qualzucht holt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen 🤷🏻‍♀️
 
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Christina
24. Apr. 07:46
Ich finde es etwas schwer zu definieren was eine qualzucht ist. Alle „schönheitsmerkmale“ die den Hund einschränken sind eine Qual. Ob es die Farbe, Körper/Kopfform oder etwas anderes betrifft macht für mich keinen Unterschied. Darunter fallen meiner Meinung nach total viele Rassen. Alle die schlecht Luft bekommen, Sonne durch das helle Fell nicht abkönnen oder durch verpaarungen mit gen Defekten (merle x merle) Behinderungen bekommen. Besser kontrollieren wäre sinnvoller als verbieten. So fördert man nur illegale Zuchten bei denen kein Wert auf die Gesundheit gelegt wird, zusätzlich zu den eh schon eingeschränkten Tieren. Rückzuchten auf Ausstellungen fördern, und nicht die ganze Rasse „aus dem Programm“ nehmen. Vorallem Aufklärung ist das wichtigste, ohne Umdenken der (zukünftigen) Hundebesitzer ändert sich garnichts. Auch nicht durch solche Gesetze. Und um die Frage zu beantworten, es geht rein um die Zucht und Ausstellung. Nicht um die private Ausbildung des Hundes.
Die Bundestierärztekammer hat das schon ziemlich genau definiert. Ich kopiere mal meinen Post aus dem Qualzucht-Thread: Ich glaube ein Problem ist, dass die Begrifflichkeiten oft durcheinander gebracht werden. Es wird immer von Qualzuchten gesprochen, dabei wäre es richtiger von Qualzuchtmerkmalen zu reden. Laut tierärztlicher Vereinigung zählen dazu: - Brachyzephalie - Beschwerden des Bewegungsapparates - Veränderungen der Haut und der Hautanhangsorgane - Pigmentierungsstörungen - Und Rassen mit genetischer Disposition für bestimmte Erbkrankheiten Bei den Möpsen und Frenchies gibt es Rassestandard-bedingt keine Hunde ohne Qualzuchtmerkmal. Bei den Schäferhunden, Labradoren etc. kann durch bestimmte Untersuchungen die Zucht so geplant werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Hunde ein Qulazuchtmerkmal haben, reduziert wird. Hilft, wenn man sich das manchmal noch mal klar macht. https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/qualzuchten/TVT-MB_141_Qualzucht_beim_Hund_Nov._2017.pdf
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Apr. 08:59
Natürlich gibt es AUCH weiße Hunde mit einem genetischen Problem, da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Aber man kann jetzt nicht pauschal sagen, dass jeder hund, der weiß oder gestromt ist eine problematische Genetik hat, wie es zb "mindestens meistens" bei 2 verschiedenen Augen oder soweit ich weiß fast immer beim Merle-Gen ist.
Merle Gen ist genauso gut oder schlecht wie die extrem Schecken Zucht. Das wollte ich zum Ausdruck bringen Ich hab das Gesetz jetzt nicht durch gelesen. Was ist mit Dilution Farben? Auch krank machend wenn unverantwortlich gezüchtet wird Das ist wieder so ein blödsinniges Gesetz. Die altdeutschen Hütehunde "Tiger" wurden schon immer mit dem Merle Gen gezüchtet und das waren Arbeitshunde. Es gäbe wichtigeres zu kontrollieren bzw zu verbieten. Wie Zuchten ohne Überprüfung. Zuchthunde ohne offizielle Auswertungen, züchten ohne im Wesen überprüfte Zuchttiere. Abgabe der Welpen mit Gewährleistung und Registrierung der Welpenkäufer. Das wäre sinnvoll.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Apr. 09:00
Ach danke fürs lesen !
 

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