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Audrey
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Anzahl der Antworten 266
zuletzt 8. Juni

Wie finde ich den passenden Hund?

Hallo liebes Forum, Da ihr alle hier so erfahren seid erhoffe ich mir einpaar Tipps und Anregungen. Wir überlegen uns einen Hund zu holen. Sind uns aber nicht sicher welche Rasse zu uns passt bzw werden uns nicht einig. Wir leben in einem Haus mit viel Garten, ländlich am Waldrand und mit Feldern. Wir haben 3 Jungs (8, 6 und 2) es kann also auch hin und wieder mal laut werden. Ich bin nicht unbedingt sportlich, mein Mann hingegen schon. Er hatte früher einen Jack Russell und möchte auch gerne wieder so einen. Mir sind die glaub ich etwas zu wild und auch irgendwie zu wenig Hund wenn ihr versteht was ich meine :) Ich wäre eher der Typ Labrador/Golden Retriever. Aber es gibt ja noch soviele andere Rassen ,und irgendwie weiss ich nicht wie ich am besten rausfinden kann welche am besten zu uns passt. Ein wichtiger Punkt wäre auch noch dass wir regelmäßig zu meiner Familie fahren übers Wochenende (350km / 3h30 autofahrt) und irgendwie hab ich Angst dass das super stressig für uns und für den Hund wird .... Habt ihr vielleicht einpaar Tipps,Anregungen..? Vielen Dank ❤️
 
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Silke
29. Juni 13:00
Da kenne ich auch die ein oder andere Familie mit dem selben Problem. Beispiel: Beide Kinder (5 und 8 Jahre alt) werden öfter mal von dem „Familienhund“ (10 Monate alt) der aber auch gearbeitet wird (Ridgeback und daher groß) umgerannt im Spiel und die Kids sind sauer auf den Hund weil sie es nicht verstehen wodurch sich auch eine Ablehnung seitens der Kids entwickeln kann (muss natürlich nicht).
Oh ja.🙈 Unsere Tochter ist mit unserem Schäferhund aufgewachsen bis sie 5,5 Jahre alt war. Der war echt lieb und gutmütig, treudoof und ich habe ihn richtig gut erzogen. Beim Laufen lernen durfte sie sich sogar bei ihm festhalten. Als Captain mit 11 Wochen zu uns gekommen ist fand sie das erst total toll und süß. Bis er nach 2 Tagen aufgetaut ist und frech wurde wie ein Welpe nun mal so ist. Wir mussten mehr aufpassen als beim alten Hund. Und obwohl unsere Tochter ganz genau weiß wie sie reagieren muss und wie man mit Hunden umgeht mussten wir Captain echt oft von ihr runterpflücken weil sie halt doch überfordert war. Und ich weiß nicht wie oft sie den kleinen ins Tierheim oder zur Züchterin zurückbringen wollte.😅 das hat so viele Nerven gekostet. Und obwohl Captain mein 13. Hund ist habe ich zwischendurch gezweifelt ob er die richtige Entscheidung war. Gefühlt habe ich in der Zeit komplett graue Haare bekommen.😅 Mittlerweile ist der kurze 8 Monate alt und es geht so langsam. Aber ich muss immer noch auf zack sein und ich habe ein ganz kleines bisschen das Gefühl das die kleine Rakete unsere Tochter einen Hauch ernster nimmt. Wenn unsere Tochter 10 mal sitz sagt macht er es vielleicht ein Mal.😂
 
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Silke
29. Juni 13:01
Ich habe das Gefühl, dass viele Quellen oftmals nicht richtig über die Rassen informieren. Meistens werden die Hunde super easy beschrieben, es steht nicht dabei das es eigentlich Tiere sind, die arbeiten wollen und mit denen man arbeiten muss. Da ist es egal ob es ein Schäferhund ist oder ein Chihuahua, der auch beschäftigt und ausgelastet werden muss, anstatt in einer Tasche gehalten zu werden. Fast überall steht Familienhund dabei, aber es wird wieder nicht darüber gesprochen, was für eine Arbeit dahinter steckt, aus manchen Hunden einen Familienhund zu machen.
Kein Hund ist ein richtiger Familienhund. Das ist bei allen Hunden richtig viel Arbeit.
 
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Silke
29. Juni 13:19
Ich möchte das ganze aber auch noch mal ein bisschen runterkochen. Es gibt viele Rassen die sich toll in eine Familie integrieren lassen. Sonst hätten ja nicht so viele Familien die unterschiedlichsten Rassen und es läuft gut. Hunde sind generell sehr anpassungsfähig. Man muss sich nur vorher im klaren drüber sein was man bereit ist zu geben. Das heißt wie viel Zeit habe ich ausschließlich für den Hund und bin ich bereit im besten Fall mit einem Trainer viel zu lernen. Ich habe ne 6 jährige Tochter und habe mir einen Working Kelpie (Arbeitslinie vom Australian Kelpie) ins Haus geholt. Sooo viele Leute würden da die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Die Australischen Hütehunde gehören zu den rabiatesten die auch mal gerne die Zähne benutzen wenn die Herde nicht das macht was sie wollen. Ich muss zugeben das ich anfangs auch Respekt vor der Rasse hatte. Aber im Grunde war es mir egal weil ich die nötige Erfahrung mitbringe. Und was soll ich sagen. Es hat mich schon echt viele Nerven gekostet aber es läuft. Auch ihr werdet den richtigen Hund finden. Man wächst mit seinen Aufgaben und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
 
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Catarina
29. Juni 14:16
Ich nehme natürliche eure Kritik bzw Ratschläge sehr ernst, wir sind gerade einbisschen traurig und verwirrt deswegen und informieren uns nochmal weiter...
ich glaube es lohnt sich auf jeden fall zur zuchterin zu fahren, um die hunde persönlich kennenzulernen und alle mögliche fragen zu stellen, auch bezüglich was hier alles gesagt wurde. zudem würde ich auch hier in die app die beiträge zur WSS durchgehen und eventuell ein paar leute schreiben. es ist nicht unmöglich, dass es klappt, man muss sich vorher nur richtig informieren und vorbereiten, aber es kann schon gut gehen! viele hundeschule bieten kaufberatungs an, tut auch nicht weh da gezielt zu fragen.
 
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Audrey
29. Juni 14:25
ich glaube es lohnt sich auf jeden fall zur zuchterin zu fahren, um die hunde persönlich kennenzulernen und alle mögliche fragen zu stellen, auch bezüglich was hier alles gesagt wurde. zudem würde ich auch hier in die app die beiträge zur WSS durchgehen und eventuell ein paar leute schreiben. es ist nicht unmöglich, dass es klappt, man muss sich vorher nur richtig informieren und vorbereiten, aber es kann schon gut gehen! viele hundeschule bieten kaufberatungs an, tut auch nicht weh da gezielt zu fragen.
Der Termin zum Kennenlernen steht schon. Die Züchterin möchte uns kennenlernen und wir sie. Die Hündin ist noch trächtig , wir wären quasi also von anfang an dabei. Sie ist eine ganz seriöse Züchterin und ist im Vorstand. Die Welpen lernen da schon sehr viel kennen auch wir würden durch die Nähe regelmäßig dahin und sie freut sich für die Hunde über Kinderbesuch. Und am Ende ist es SIE die entscheidet welcher Hund zu Wem kommt , wir suchen uns keinen aus sondern sie sucht aus
 
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Silke
29. Juni 15:09
Der Termin zum Kennenlernen steht schon. Die Züchterin möchte uns kennenlernen und wir sie. Die Hündin ist noch trächtig , wir wären quasi also von anfang an dabei. Sie ist eine ganz seriöse Züchterin und ist im Vorstand. Die Welpen lernen da schon sehr viel kennen auch wir würden durch die Nähe regelmäßig dahin und sie freut sich für die Hunde über Kinderbesuch. Und am Ende ist es SIE die entscheidet welcher Hund zu Wem kommt , wir suchen uns keinen aus sondern sie sucht aus
Ich glaube keiner wollte euch den BBS ausreden. Es soll nur ein aufmerksam machen sein. Wenn ihr bereit seit mit ganz viel Fingerspitzengefühl an die Sache zu gehen und damit leben könnt das Schäferhunde eigentlich "ein Mann Hunde" sind können das echt tolle Begleiter sein.
 
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Audrey
29. Juni 15:12
Ich glaube keiner wollte euch den BBS ausreden. Es soll nur ein aufmerksam machen sein. Wenn ihr bereit seit mit ganz viel Fingerspitzengefühl an die Sache zu gehen und damit leben könnt das Schäferhunde eigentlich "ein Mann Hunde" sind können das echt tolle Begleiter sein.
So hab ich das auch nicht aufgefasst, ich bin ja auch dankbar für solche Hinweise damit wir Wissen auf was wir von anfang an achten sollten. Nur irgendwie wurde die Rasse hier gerade richtig zerfetzt hab ich den Eindruck 🤣🙈 Wir lernen nächste Woche alle kennen und ich setze da einfach auf mein Bauchgefühl wenn ich sie live erlebt habe. Die Züchterin ist auf jedenfall sehr seriös und wenn eine den richtigen für uns aussuchen kann dann sie ❤️
 
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Silke
29. Juni 15:13
So hab ich das auch nicht aufgefasst, ich bin ja auch dankbar für solche Hinweise damit wir Wissen auf was wir von anfang an achten sollten. Nur irgendwie wurde die Rasse hier gerade richtig zerfetzt hab ich den Eindruck 🤣🙈 Wir lernen nächste Woche alle kennen und ich setze da einfach auf mein Bauchgefühl wenn ich sie live erlebt habe. Die Züchterin ist auf jedenfall sehr seriös und wenn eine den richtigen für uns aussuchen kann dann sie ❤️
Die werden alle lieb, gehorsam und entspannt sein. Aber das ist ne Menge Arbeit bis man so weit ist.😉
 
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Jule
29. Juni 15:21
So hab ich das auch nicht aufgefasst, ich bin ja auch dankbar für solche Hinweise damit wir Wissen auf was wir von anfang an achten sollten. Nur irgendwie wurde die Rasse hier gerade richtig zerfetzt hab ich den Eindruck 🤣🙈 Wir lernen nächste Woche alle kennen und ich setze da einfach auf mein Bauchgefühl wenn ich sie live erlebt habe. Die Züchterin ist auf jedenfall sehr seriös und wenn eine den richtigen für uns aussuchen kann dann sie ❤️
Die Rasse wurde keinesfalls zerfetzt.. das sind alles Dinge, die man vorher als „Anfänger“ oftmals nicht weiß, aber wissen sollte. Ich glaube hier wurde nur versucht klar zu machen, dass es wirklich viel Arbeit ist. Ein Welpe ist nicht gleich wie die Eltern. Erziehung haben sie nicht im Blut, das lernt man ihnen als Mensch, so wie mit den Kindern auch :) Ich bin trotzdem sicher, dass egal welche Rasse zu euch kommen wird, ihr euch ausgiebig erkundigt und einen tollen Hund haben werdet! Schließlich merkt man auch, dass es euch wichtig ist, auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen :)
 
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Sabrina
29. Juni 16:01
Ja ich denke auch eher dass es ein Welpe ist. Wie schon erwähnt ein Tier aus dem Schutz kann eine Überraschung sein und ich finde dafür sind wir zu unerfahren.. wie erkenne ich denn einen seriösen Züchter ?
Dazu muss ich mal sagen, dass der Tierheimhund meistens keine Überraschung ist. Denn die Tierpfleger kennen ihre Schützlinge und wissen, welcher Hund in welche Familie passt. Das gute daran ist, dass man sich vorher in Ruhe kennenlernen kann. Dann bleibt der Hund mal über Nacht und man kann ausprobieren wie das Zusammenleben so ist. Ein gutes Tierheim unterstützt dich auch nach der Vermittlung. Das der Welpe keine Überraschung wird, ist auch nicht gesagt, wenn man keine Erfahrung hat. Und hin und wieder gibt es auch Welpen im Tierheim 😊 Zu einem Auslandstierschutzhund würde ich mit kleinen Kindern abraten. Sicher gibt es bestimmt viele Hunde, die super mit kleinen Kindern können. Aber da bekommt man wirklich ein Überraschungspaket nach Hause. Und leider passiert das zu oft, dass Hunde als "kindertauglich" vermittelt werden, obwohl dem nicht so ist. Und die landen dann hier im Tierheim 🤷‍♀️