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Audrey
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Anzahl der Antworten 266
zuletzt 8. Juni

Wie finde ich den passenden Hund?

Hallo liebes Forum, Da ihr alle hier so erfahren seid erhoffe ich mir einpaar Tipps und Anregungen. Wir überlegen uns einen Hund zu holen. Sind uns aber nicht sicher welche Rasse zu uns passt bzw werden uns nicht einig. Wir leben in einem Haus mit viel Garten, ländlich am Waldrand und mit Feldern. Wir haben 3 Jungs (8, 6 und 2) es kann also auch hin und wieder mal laut werden. Ich bin nicht unbedingt sportlich, mein Mann hingegen schon. Er hatte früher einen Jack Russell und möchte auch gerne wieder so einen. Mir sind die glaub ich etwas zu wild und auch irgendwie zu wenig Hund wenn ihr versteht was ich meine :) Ich wäre eher der Typ Labrador/Golden Retriever. Aber es gibt ja noch soviele andere Rassen ,und irgendwie weiss ich nicht wie ich am besten rausfinden kann welche am besten zu uns passt. Ein wichtiger Punkt wäre auch noch dass wir regelmäßig zu meiner Familie fahren übers Wochenende (350km / 3h30 autofahrt) und irgendwie hab ich Angst dass das super stressig für uns und für den Hund wird .... Habt ihr vielleicht einpaar Tipps,Anregungen..? Vielen Dank ❤️
 
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Silke
29. Juni 11:32
Mir kommt so ganz spontan der Kromfohrländer in den Sinn. Das ist zwar noch keine sehr alte Rasse aber die sind extra als Begleithund gezüchtet. Sportlich sind die auch und eher familienkompatibel als ein Schäferhund.
 
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Nicole
29. Juni 11:34
Eines würde ich gerne noch sagen. Es gibt keine reinen Familienhunde. Ob ein Hund mit Kindern klar kommt liegt am Charakter, Erziehung, Sozialisierung und Training. Bei Kindern gerade in dem Alter braucht man einen Hund der eine lange Zündschnur besitzt und Fehler in der Erziehung verzeiht. Bis das beim Schäfi der Fall ist können Jahre ins Land gehen.
Es steht und fällt alles mit der richtigen Einstellung sich auf den Charakter des Tieres einzustellen und die Bedürfnisse alles Familienmitglieder incl Hund erfüllen zu wollen. Bei uns ist die Konstellation ähnlich, 3 Kinder (3,5,10) und ein Aussiewelpen. Ich habe von Anfang mit persönlichen Trainer zu Hause, Hundeschule für Hütehunde und jetzt Hundeverein zusammen gearbeitet, weil ich selbst keine Erfahrung hatte. Es funktioniert dazu unglaublich gut - ohne Hilfe hätte ich vieles anders, evtl sogar falsch gemacht.
 
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Peter
29. Juni 11:39
Ich kannte/kenne einige weiße Schäferhunde. Allesamt sportlich geführt. Das sind echte Raketen und haben mit einem genügsamen Familienhund so gar nichts gemeinsam.😅
Eben... Ja, es ist schon richtig, dass die Weißen etwas ruhiger sind. Aber "etwas ruhiger" als High End ist immer noch "High End". Natürlich liegen die Belgier und Holländer (Mali, Herder) noch drüber, aber dann kommen schon die osteuropäischen und DDR -Linien, die DSH, Altdeutschen SH und dann vielleicht die WSS. Kracher sind das aber eben allesamt, nur in gewissen Abstufungen. Und da ist selbst der lahmste, gechillteste Welpe aus dem Wurf noch immer eine Herausforderung. Wenn es nicht unbedingt ein großer Hund sein muss, fände ich ja folgende Idee am besten: Für den Anfang (Erfahrung sammeln, das Thema Hund in natura kennenlernen, Rücksicht auf die Kinder nehmen, etc.pp) mal die Gruppe der "Gesellschaftshunde" anschauen. Das könnte wirklich was sein. Die sind in aller Regel äußerst nett und umgänglich, ohne Aggression, auch für Kinder handlebar, dazu sehr intelligent und menschenbezogen. Mit denen kann man 1a Trickdogging machen und viel Spaß haben. Richtig erzogen, sind das coole, richtige Hunde und keine Kläffer oder "Fusshupen"! Ich denke also an Malteser, Havaneser, Bolonka Zwetna, etc. Kleine Spaniel und Pudel vielleicht auch noch, aber das geht schon wieder Richtung Jagdhunde... Wenn man denen nicht gerade ne bescheuerte Frisur verpasst und sie stattdessen wie richtige Hunde behandelt - die sie schließlich sind - können das richtig coole, lustige, sympathische Hunde sein. Da würde ich das Prädikat "Familienhund" vergeben.
 
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Peter
29. Juni 11:44
Mir kommt so ganz spontan der Kromfohrländer in den Sinn. Das ist zwar noch keine sehr alte Rasse aber die sind extra als Begleithund gezüchtet. Sportlich sind die auch und eher familienkompatibel als ein Schäferhund.
Der Kromfohrländer ist auch cool, kenne einige. Sehr nette, entspannte, sportliche Hunde. Hübsch obendrein. Aber sehr selten! Gute Idee! ☺️
 
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Cordula
29. Juni 11:45
Ich liebe Schäferhunde. Ich bin mit ihnen aufgewachsen und meine Tochter auch bis Januar diesen Jahres. Aber so wie es in den geschönten Rasseportraits steht die im Internet zu finden sind ist es leider nicht. Schäferhunde sind keine Familienhunde. Dafür fixieren sie sich viel zu sehr auf ihren Menschen. Schäferhunde lassen sich nur schlecht von mehreren Menschen führen. Auch wenn alle aus einem Haushalt kommen und der Hund mit allen Menschen zusammenlebt. Ein Schäferhund ist kein Familienhund aber unter der richtigen lebenslangen Führung kann er gut in einer Familie leben. Wir probieren uns gerade an einem Australischen Schäferhund aus. Da ist es zum Glück aus seriöser Quelle nahezu unmöglich als Anfänger einen zu bekommen. Der ist auch so sensibel. Ich muss vorher drei mal überlegen was ich in welcher Situation in welcher Stimmlage und Lautstärke sage. Und es ist absolut mein Hund. Mein Mann kommt klar mit ihm und er gehorcht so einigermaßen aber wirklich ernst nimmt er meinen Mann nicht. Und von meiner 6 jährigen Tochter brauche ich gar nicht anfangen.😂 Schäferhunde nehmen Kinder übrigens nur äußerst selten ernst.😅
Ich bin auch mit Schäferhunden groß geworden, eine Zeit lang auch mit einem Weissen, und kann nur unterschreiben, was du sagst. Es waren die Hunde meines Vaters, und die restliche Familie war auch akzeptiert😅Einem Schäferhund wird man nur mit Gassi gehen meiner Meinung nach einfach nicht gerecht. Und ich erinnere mich gut, dass meine Eltern immer wieder eingegriffen haben, wenn der Hund auch nur den Ansatz gezeigt hat, uns Kinder zu massregeln. Das muss einem glaube ich bewusst sein, dass man das Spielen Schäferhund/Kind nie einfach so laufenlassen kann.
 
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Marion
29. Juni 12:26
Ja ich denke auch eher dass es ein Welpe ist. Wie schon erwähnt ein Tier aus dem Schutz kann eine Überraschung sein und ich finde dafür sind wir zu unerfahren.. wie erkenne ich denn einen seriösen Züchter ?
Bei einem seriösen Züchter lernst du die Elterntiere kennen und gerne möchte der Züchter einige Besuche, auch kann ein guter Züchter den passenden Welpen empfehlen, denn jeder Welpe entwickelt seinen eigenen Charakter, was ein guter Züchter erkennt
 
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Silke
29. Juni 12:34
Es steht und fällt alles mit der richtigen Einstellung sich auf den Charakter des Tieres einzustellen und die Bedürfnisse alles Familienmitglieder incl Hund erfüllen zu wollen. Bei uns ist die Konstellation ähnlich, 3 Kinder (3,5,10) und ein Aussiewelpen. Ich habe von Anfang mit persönlichen Trainer zu Hause, Hundeschule für Hütehunde und jetzt Hundeverein zusammen gearbeitet, weil ich selbst keine Erfahrung hatte. Es funktioniert dazu unglaublich gut - ohne Hilfe hätte ich vieles anders, evtl sogar falsch gemacht.
Da hast du vollkommen recht. Gute Freunde von uns haben sich als ersten Hund einen Mali ins Haus geholt. Ich habe die schonungslos über die Rasse aufgeklärt. Geholt haben sie sich trotzdem eine Hündin. Die haben sich aber auch schon bevor sie den Hund hatten den richtigen Verein gesucht und sind echt engagiert an die Sache rangegangen. Der Hund müsste mittlerweile 4 Jahre alt sein und ist tip top. Das ist aber wie du sicher weißt alles sehr zeitaufwändig und läuft nicht einfach so nebenher. Da muss man sich vorher im klaren drüber sein ob man das will und auch bereit ist so viel zu geben.
 
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Katrin
29. Juni 12:36
Es steht und fällt alles mit der richtigen Einstellung sich auf den Charakter des Tieres einzustellen und die Bedürfnisse alles Familienmitglieder incl Hund erfüllen zu wollen. Bei uns ist die Konstellation ähnlich, 3 Kinder (3,5,10) und ein Aussiewelpen. Ich habe von Anfang mit persönlichen Trainer zu Hause, Hundeschule für Hütehunde und jetzt Hundeverein zusammen gearbeitet, weil ich selbst keine Erfahrung hatte. Es funktioniert dazu unglaublich gut - ohne Hilfe hätte ich vieles anders, evtl sogar falsch gemacht.
Das kommt noch dazu. Deswegen ist die Wahl der Rasse, des Züchters und die Wahl des passenden Welpen sehr wichtig. Optimale Voraussetzungen passend zu den zukünftigen Haltern. Ein guter Trainer der mit Rat und Tat zur Seite steht ist gerade für Anfänger Gold wert.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 12:39
Deutscher Boxer eventuell, sind sehr kinderfreundlich (im Normalfall) und echte Clown's 😀
 
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Audrey
29. Juni 12:39
Ich nehme natürliche eure Kritik bzw Ratschläge sehr ernst, wir sind gerade einbisschen traurig und verwirrt deswegen und informieren uns nochmal weiter...