Da deine Kinder noch jung sind, ist es wichtig diese mit einzubeziehen und dem Hund auch mal Ruhe zu geben. Ich kann dir das Buch Hoffnung auf Freundschaft von Michael Grewe empfehlen. Hier wurden zwei Geschwisterhunde in unterschiedlichen Familien verglichen.
Ich fahr regelmäßig 400 km (sind dann zwei h pro Strecke) zur Familie und unser Hund liebt es. Wir haben das Autofahren Positiv aufgebaut (erst mit Leckerlie reinsetzen und kuscheln, dann mal um den Block, dann zur Hundeschule). Er verbindet Autofahren immer mit Spass und Ausflügen und springt als erstes ins Auto. Man kann nie sagen, ob der Hund das mag oder nicht. Wichtig ist auch der Ort. Bei einem größeren Hund und drei Kinder, muss er wohl in den Kofferraum bzw dort in die Box. Dann muss das Boxtraining sitzen.
Unserer ist aktuell mit Autogeschirr, dem Dogsto Sicherheitsgurt und einer Autodecke gesichert.
Ein Welpe ist am Anfang super anstrengend und das erste halbe Jahr bzw 1 Jahr sehr aufwendig. Überleg dir gut, ob du folgendes managen kannst: Stubenreinheit, Alleinebleiben, Mäkelphase, Pubertät, Leinenpöbelei, Leinenführigkeit, Rückruf …
Ein Tierschutzhund ist eine Überraschungskiste, verdient aber genauso die Chance. Für einen Anfänger ohne Erfahrung mit Familie jedoch vielleicht zu viel. Er könnte traumatisiert sein und zbsp gar nicht Autofahren wollen …
Ein Welpe ist oftmals „einfacher“, weil die noch keine negativen Erfahrungen gemacht haben. Ich wollte auch einen Tierheimhund, aber am Ende wurde es ein kleiner Mischling. Uns hat die Erfahrung gefehlt und ich bin da ehrlich gesagt froh drum. So viele sind mit Schutzhunden überfordert, lassen die entlaufen. Bei jungen Familien ist das meiner Meinung nach kompliziert, aber steinigt mich nicht. Es kann auch anders laufen und der allerbeste Hund sein.
Viel Spass und vor allem Geduld :)