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Home / Forum / Sonstiges / Luxusgut Hund

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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 165
zuletzt 17. März

Luxusgut Hund

Hunde kosten Geld. Das ist nichts neues. Anschaffung, Ausstattung, Trainer, Hundefrisör,Tierarzt, Steuer, Versicherung, Futter ... können den Kontostand schnell zum schrumpfen bringen. Jetzt leben wir auch noch in recht schwierigen oder besser gesagt teuren Zeiten und demnächst steigen auch noch die Tierarztkosten. Die ersten Tierheime schlagen ebenfalls schon Alarm. Man rechnet mit vielen Abgabetieren oder besser gesagt ausgesetzten Tieren, denn abgeben kostet oftmals ebenfalls was. Unsere THs sind jedoch vielerorts jetzt schon voll, haben Aufnahmestopp oder aber befürchten das sie den kommenden Winter nicht überstehen werden. Haustiere werden für viele nicht mehr bezahlbar sein wenn man nicht gut vorgesorgt hat. Sparstrumpf, Sparbuch, Versicherungen sind deswegen meiner Meinung nach ein Muss. Ich sehe aber auch weitere Probleme. So manch einer der auf das geliebte Tier nicht verzichten kann oder will wird wahrscheinlich anfangen Abstriche zu machen. Bei sich und bei der Fellnase. Wenn das Geld knapp wird wird dann vielleicht doch das teure gegen billigeres Futter getauscht oder der Napf bleibt vielleicht sogar mal leer, der Routinecheck wird verschoben oder im schlimmsten Fall einmal zu wenig zum TA gegangen oder es wird zulange gewartet. Meine Frage ist was soll und kann man tun wenn das Geld nicht mehr reicht, mal abgesehen von Spendenaufrufe? Habt ihr euch mit dem Thema schon beschäftigt? Wie habt ihr vorgesorgt? Sollte oder muss genügend Geld auf dem Konto eine Grundvoraussetzung für Hundehaltung sein? Liebe Grüße, eure Katrin
 

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Michi
4. März 09:42
Hmmmmm Charls Tierschutz Hund, wir zweite und letzte Stelle, Familie oder wie man es nenne möchte, wo er lebt und alt werden darf. Mit 3,5 Jahren zu uns gekommen..... Und er ist Therapiebegleithund,komnt jeden Tag mit zur Arbeit, und die Patienten freuen sich. Also ist Charls ja auf diese Art auch Arbeitshunde. Denn auch das Arbeiten am Patienten ist Arbeit. Denke so pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt bestimmt TsHunde die super trailen, die so sensibel sind das sie am Menschen arbeiten. Ob n Blindenführhund dabei wäre 🤔wenn er als Welpe n zu Hause findet, warum nicht.
Ich bin tatsächlich tagtäglich mit der Vermittlung von Tierschutzhunden betraut. Aber ich kann dir sagen, dass man diese Dinge an einem Hund unbekannter Herkunft nicht feststellen kann. Rassehunde sind seit 100ten oder 1000 Jahren auf bestimmte Eigenschaften gezüchtet.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 10:04
Hmmmmm Charls Tierschutz Hund, wir zweite und letzte Stelle, Familie oder wie man es nenne möchte, wo er lebt und alt werden darf. Mit 3,5 Jahren zu uns gekommen..... Und er ist Therapiebegleithund,komnt jeden Tag mit zur Arbeit, und die Patienten freuen sich. Also ist Charls ja auf diese Art auch Arbeitshunde. Denn auch das Arbeiten am Patienten ist Arbeit. Denke so pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt bestimmt TsHunde die super trailen, die so sensibel sind das sie am Menschen arbeiten. Ob n Blindenführhund dabei wäre 🤔wenn er als Welpe n zu Hause findet, warum nicht.
Natürlich meinte ich damit auch Hunde, die für Patienten eingesetzt werden. Und ja, warum nicht auch Arbeitshunde aus dem TS! Allerdings ist das ja nicht die Regel. Und auch bei Arbeitshundzüchtern gibt es viel "Ausschussware". Ein Bekannter von mir hat einen Malinois, der für einen Sicherheitsdienst gezüchtet wurde aber dafür charakterlich nicht zu gebrauchen war. Auch mit viel Training haben die Trainer die Beißhemmung nicht aus ihm herausbekommen. Er war einfach zu lieb.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 10:39
Ich bin nun wirklich pro Tierschutz. AAABER Gute Züchter muss es geben, denn sonst werden alle Rasse aussterben und wir hätten nur noch Mischlinge. Menschen ( wie ich ), die einen Hund mit gewissen Eigenschaften oder Charakterzügen suchen, die hätten ein großes Problem. Und außerdem sehe ich den Sinn darin nicht, aus Gründen des Tierschutzes keine Rassehunde mehr zu haben. Das lässt sich wunderbar vereinbaren. Das wirkliche Problem sind die Vermehrer, denen leider nach wie vor Hunde abgekauft werden.
Und noch kurz dazu. Ich fordere ja nicht, dass man das gesetzlich verbieten sollte. Es wird immer Leute geben, die sich einen Hund vom Züchter holen. Da jetzt Angst zu haben, dass es irgendwann keine Rassehunde mehr geben könnte, weil sich jeder einen Hund aus dem TS holt, geht an der Realität vorbei. Also: Wenn irgendmöglich, sollte es lieber ein Hund aus dem TS als vom Züchter sein, aber natürlich nicht zwingend.
 
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Jaxx's
4. März 11:12
Ich sage jetzt mal etwas, dass wahrscheinlich Viele nicht gern hören. Es wäre toll, wenn Hunde ein wirkliches Luxusgut wären. Ich hatte immer Hunde aus dem Tierschutz, inzwischen über 13, oft mehrere gleichzeitig. Darunter ein ziemlich bissiger Kuvasz, der mich auch selbst gebissen hatte aber schnell zu sozialisieren war. Mein letzter Hund war ein Podenco, bei dem es Jahre gedauert hat, bis er gegenüber anderen Hunden nicht mehr aggressiv war. Irgendwann hatte ich ihn soweit. Und siehe da, plötzlich fand er es total toll, anderen Hunden zu begegnen. Aber das war unglaublich viel Arbeit. Er ist dann immer älter und älter geworden, wurde einfach nicht krank (er hat auch immer super gutes Essen bekommen :-)). Am Ende war er 19. 6 Jahre über dem Durchschnittsalter. Auch das war natürlich sehr viel Arbeit. Bei ihm ist mir zum ersten Mal richtig bewusst geworden, wie viel Verantwortung ein Hund eigentlich ist. Jeder sollte sich ganz, ganz genau überlegen, ob er wirklich einen Hund halten will. Und ja, die THs sind voll. Ich habe schon aus erster Hand von Tierheimen gehört, die Listen führen, welche Hunde "über" sind, weil sie nur Geld kosten und nicht leicht vermittelbar sind und was mit denen dann gemacht wird. Insofern ist das wirklich ein ernstes Thema. Hunde sind kein Spielzeug. Meiner Meinung nach sollte man Hunde nur aus dem Tierschutz nicht von Züchtern nehmen und sich das reiflich überlegen. Nur dann macht Hundehaltung als Freizeitbeschäftigung such Sinn.
Die Aussage nicht mehr vom Züchter sondern aus dem TS und dann reiflich überlegen wegen Tierschutz widerspricht sich in meinen Augen. Damit fördere ich doch nur den illegalen Welpenhandel noch mehr.  Denn nicht jeder bekommt auch einen Hund aus dem TS. Aus unterschiedlichen Gründen, teils berechtigt teils unberechtigt.  Übrigens auch nicht beim Züchter. Tierschutz fängt für mich damit an, das ICH überlege ob ich einem Tier das bieten kann was was es braucht. In JEDER Hinsicht. Ein "oh ist der süss" erzieht und ernährt leider keinen Hund. Nur leider ist der Großteil der Menschheit so egoistisch und will einfach nur haben haben haben. Egal ob am Ende das Tier drunter leidet.  Man braucht sich doch nur mal umgucken. Da wird einem schlecht. Das hat nichts damit zu tun, das man unverschuldet in eine Notlage gerät und dem Tier evtl nicht mehr gerecht werden kann. Das kann jedem einzelnen hier passieren. Der eine verzichtet dann auf alles damit der Hund bleibt, der andere hat nichts mehr worauf er verzichten kann und entscheidet dem Hund ein neues Zuhause zu suchen wo er alles hat.  Das ist nicht verwerflich in meinen Augen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 12:23
Die Aussage nicht mehr vom Züchter sondern aus dem TS und dann reiflich überlegen wegen Tierschutz widerspricht sich in meinen Augen. Damit fördere ich doch nur den illegalen Welpenhandel noch mehr.  Denn nicht jeder bekommt auch einen Hund aus dem TS. Aus unterschiedlichen Gründen, teils berechtigt teils unberechtigt.  Übrigens auch nicht beim Züchter. Tierschutz fängt für mich damit an, das ICH überlege ob ich einem Tier das bieten kann was was es braucht. In JEDER Hinsicht. Ein "oh ist der süss" erzieht und ernährt leider keinen Hund. Nur leider ist der Großteil der Menschheit so egoistisch und will einfach nur haben haben haben. Egal ob am Ende das Tier drunter leidet.  Man braucht sich doch nur mal umgucken. Da wird einem schlecht. Das hat nichts damit zu tun, das man unverschuldet in eine Notlage gerät und dem Tier evtl nicht mehr gerecht werden kann. Das kann jedem einzelnen hier passieren. Der eine verzichtet dann auf alles damit der Hund bleibt, der andere hat nichts mehr worauf er verzichten kann und entscheidet dem Hund ein neues Zuhause zu suchen wo er alles hat.  Das ist nicht verwerflich in meinen Augen.
Ich weiß nicht, wie umfangreich das Problem mit illegalem Welpenhandel zur Zeit wirklich ist. Vielleicht weiß das jemand. Generell stimmt es, dass manche THs genau schauen, an wen sie Hunde vermitteln. Es stimmt auch, dass man bei manchen THs etwas verwundert ist. Manchmal macht es wirklich den Eindruck, als ob sie gar nicht vermitteln wollen. Vielleicht spielen ab und zu auch bestimmte finanzielle oder andere Interna eine Rolle, wer weiß. Aber jeder, der sich etwas Mühe gibt, bekommt einen Hund aus dem TS, zumal es viele Auslandsvermittlungen gibt, bei denen das einfach geht. Es gibt da sicher auch Problematiken. Aber Alles in Allem hat das mehr Vor- als Nachteile. Mein Podenco war aus Griechenland. Er wäre auf der Straße bestimmt keine 19 geworden. Ich stimme auch zu, dass es auch einem sehr gewissenhaften Menschen passieren kann, dass er aufgrund einer Unvorhersehbarkeit nicht mehr für einen Hund sorgen kann. Das ist auch in meinen Augen nicht verwerflich. Und das hauptsächliche Problem, auch da stimme ich zu, ist wahrscheinlich das haben, haben, haben wollen.
 
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Jaxx's
4. März 13:13
Ich weiß nicht, wie umfangreich das Problem mit illegalem Welpenhandel zur Zeit wirklich ist. Vielleicht weiß das jemand. Generell stimmt es, dass manche THs genau schauen, an wen sie Hunde vermitteln. Es stimmt auch, dass man bei manchen THs etwas verwundert ist. Manchmal macht es wirklich den Eindruck, als ob sie gar nicht vermitteln wollen. Vielleicht spielen ab und zu auch bestimmte finanzielle oder andere Interna eine Rolle, wer weiß. Aber jeder, der sich etwas Mühe gibt, bekommt einen Hund aus dem TS, zumal es viele Auslandsvermittlungen gibt, bei denen das einfach geht. Es gibt da sicher auch Problematiken. Aber Alles in Allem hat das mehr Vor- als Nachteile. Mein Podenco war aus Griechenland. Er wäre auf der Straße bestimmt keine 19 geworden. Ich stimme auch zu, dass es auch einem sehr gewissenhaften Menschen passieren kann, dass er aufgrund einer Unvorhersehbarkeit nicht mehr für einen Hund sorgen kann. Das ist auch in meinen Augen nicht verwerflich. Und das hauptsächliche Problem, auch da stimme ich zu, ist wahrscheinlich das haben, haben, haben wollen.
Das Problem ist ziemlich gross. Und nicht nur bei Welpen die aus dem Kofferraum etc verkauft werden. Auch bei Ups-Würfen oder "Ach einmal soll sie Welpen haben" Würfen. In einem Tierheim hier in der Nähe sind erst Hunde aufgrund illegaler Zucht beschlagnahmt worden, Elterntiere, junge Welpen und Junghunde. 17 an der Zahl. Das macht mich persönlich wütend. Damit produziere ich nur mehr Tierleid. Ich bin auch nicht generell dagegen Auslandstiere her zu holen, aber damit mache ich weder die Situation hier noch dort wo sie herkommen besser. Solange Menschen nicht lernen (wollen) das das Lebewesen sind wird diese Spirale weitergehen. Und ja manche TH wollen anscheinend nicht vermitteln und andere sind zu schnell damit. Auch schon erlebt.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 15:26
Das Problem ist ziemlich gross. Und nicht nur bei Welpen die aus dem Kofferraum etc verkauft werden. Auch bei Ups-Würfen oder "Ach einmal soll sie Welpen haben" Würfen. In einem Tierheim hier in der Nähe sind erst Hunde aufgrund illegaler Zucht beschlagnahmt worden, Elterntiere, junge Welpen und Junghunde. 17 an der Zahl. Das macht mich persönlich wütend. Damit produziere ich nur mehr Tierleid. Ich bin auch nicht generell dagegen Auslandstiere her zu holen, aber damit mache ich weder die Situation hier noch dort wo sie herkommen besser. Solange Menschen nicht lernen (wollen) das das Lebewesen sind wird diese Spirale weitergehen. Und ja manche TH wollen anscheinend nicht vermitteln und andere sind zu schnell damit. Auch schon erlebt.
Das ist unverantwortlich und macht mich persönlich auch wütend. Aber zumindest ist es illegal und es wird versucht, dagegen anzugehen. Dem Punkt, dass die Situation bei Auslandshunden nicht verbessert wird, stimme ich nicht zu. Es gibt in diesen Ländern Menschen, die sich aufopfernd für die Tiere einsetzen, was gerade dort besonders schwer ist. Natürlich hilft es ihnen, sie zu entlasten. Schon allein deswegen, weil sie sich dann mehr auf die Ursachen konzentrieren können.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 15:42
Das ist unverantwortlich und macht mich persönlich auch wütend. Aber zumindest ist es illegal und es wird versucht, dagegen anzugehen. Dem Punkt, dass die Situation bei Auslandshunden nicht verbessert wird, stimme ich nicht zu. Es gibt in diesen Ländern Menschen, die sich aufopfernd für die Tiere einsetzen, was gerade dort besonders schwer ist. Natürlich hilft es ihnen, sie zu entlasten. Schon allein deswegen, weil sie sich dann mehr auf die Ursachen konzentrieren können.
... man darf auch nicht vergessen, dass dadurch erst ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür in diesen Ländern entsteht. Langsam aber besser als gar nicht!
 
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Jaxx's
4. März 16:13
Das ist unverantwortlich und macht mich persönlich auch wütend. Aber zumindest ist es illegal und es wird versucht, dagegen anzugehen. Dem Punkt, dass die Situation bei Auslandshunden nicht verbessert wird, stimme ich nicht zu. Es gibt in diesen Ländern Menschen, die sich aufopfernd für die Tiere einsetzen, was gerade dort besonders schwer ist. Natürlich hilft es ihnen, sie zu entlasten. Schon allein deswegen, weil sie sich dann mehr auf die Ursachen konzentrieren können.
Es ging mir auch nicht um die Menschen die sich dort einsetzen, das ist richtig und toll. Es ging um die Menschen die das verursachen weil es ihnen egal ist was mit den Tieren passiert. Die die Hunde auf die Straße schmeissen weil es kümmert sich schon jemand.
 
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Michi
4. März 19:06
Es ging mir auch nicht um die Menschen die sich dort einsetzen, das ist richtig und toll. Es ging um die Menschen die das verursachen weil es ihnen egal ist was mit den Tieren passiert. Die die Hunde auf die Straße schmeissen weil es kümmert sich schon jemand.
Die Leute werden aber die Hunde immer auf die Straße werfen und es ist ihnen völlig egal, ob sich wer kümmert oder nicht. Wenn wir ihnen nicht helfen, dann tut es keiner !
 

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