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Annette
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Anzahl der Antworten 52
zuletzt 20. März

Wann sollte man seinen Hund lieber einschläfern?

Unser 16-Jährige Hund hat in den letzten Wochen und vor allem auch jetzt im letzten Tagen extrem abgebaut. Ein bisschen ißt er noch. Vor allem wenn man es ihm von Hand gibt. Wiir wissen, dass er seinem Alter erliegen wird. Sind auch in tierärztlicher Betreuung. Ich würde gerne von euch wissen, wann fängt das Leiden an. Wann sollte man den natürlichen Vorgang des Sterbens mit Spritze beschleunigen?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 13:02
Solange der Hund trinkt und frisst und kackt, wűrde ich nicht eingreifen. Man kann auch den natűrlichen Dingen seinen Lauf lassen. Warum immer Abkűrzungen? Was fűr eine Gnade, wenn ein Tier an Altersschwäche sterben kann!!! Das hätte ich mir fűr meinen 16jährigen Sammy auch gewűnscht. Leider hat uns der blöde Krebs einen Strich durch die Rechnung gemacht... Lass der Natur doch ihren Lauf... 🙂 Mein Eindruck ist, dass der Euphemismus, das Tier von seinen Leiden zu "erlösen" oftmals nur die Bequemlichkeit der Halter verschleiern soll.. 🙂
 
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Sandra
5. Dez. 13:57
Solange der Hund trinkt und frisst und kackt, wűrde ich nicht eingreifen. Man kann auch den natűrlichen Dingen seinen Lauf lassen. Warum immer Abkűrzungen? Was fűr eine Gnade, wenn ein Tier an Altersschwäche sterben kann!!! Das hätte ich mir fűr meinen 16jährigen Sammy auch gewűnscht. Leider hat uns der blöde Krebs einen Strich durch die Rechnung gemacht... Lass der Natur doch ihren Lauf... 🙂 Mein Eindruck ist, dass der Euphemismus, das Tier von seinen Leiden zu "erlösen" oftmals nur die Bequemlichkeit der Halter verschleiern soll.. 🙂
Rocky hatte zum Beispiel Probleme beim Wasserlassen bzw. einzuhalten. Ansonsten wollte er noch spielen und hat bis zwei drei Tage bevor er uns die Entscheidung abgenommen hat noch etwas gefressen und getrunken, aber nur noch mit Tritts. An dem Tag als er verstab war er wieder fast der Alte. Ich habe noch nie mitbwkommen, wenn ein Hund stirbt, aber mein Vater sahte, dass es nicht mehr lange dauern wirs, Rocky sich aber auf keinen Fall qualen soll. Also nur wegen der Bequemlichkeit schläfert man kein Tier so einfach ein.
 
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Michael
5. Dez. 14:35
Bei mir war der Entschluss ihr den Weg zu erleichtern als sie ( Labrador) selbst bei ihren Lieblings Essen den Kopf weggedreht hat sie hat 3 Tage kaum noch etwas gefressenen und sie beim lösen sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte 🥺da wusste ich jetzt ist es soweit ihr zu helfen ich wollte ihr das ersparen sie hatte auch Vestibularsyndrom und schon Schwierigkeiten zu laufen und ich hatte Probleme ihr das Schmerzmittel zu geben da sie ja nichts mehr fressen wollte! Sie hat die letzten Tage alles bekommen was sie wollte ( Chips, Flips, Fleischwurst in Mengen, Käse alles was es sonst nur zu besonderen Anlässen gegeben hat) ich hab Nachts auf den Boden neben ihr geschlafen ich hab gehofft sie schafft es alleine 🥺
Oh man! Unsere ist erst über ein Jahr alt aber wenn ich das lese, spüre ich, dass das auch auf uns zukommen wird! 🥹 hoffentlich treffe ich dann die richtigen Entscheidungen für sie! 😒 das ergreift mich gerade, muss mal kurz meinen Hund knuddeln gehen…… ♥️
 
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Annette
5. Dez. 14:42
Unser Balkan isst noch mit Appetit, nicht so viel, aber mindestens 1 mal am Tag und Leckerli gehen auch. Er bekommt Schmerzmittel vom T A, der auch sagt, der Zustand ist kritisch. Das wissen wir auch. Der Hund hat nicht mehr viel Kraft und will nur noch selten raus Er mochte die Kälte noch nie so sehr. Ich würde sagen, Balkan will noch nicht sterben. Wie schlimm es für einen stolzen Rüden ist, wenn er sein bein nicht mehr heben kann nach 16 jahren, kann glaube ich niemand beurteilen. Für mich als behinderte ist es schlimm. Aber vielleicht liegt er einfach geene noch bèi uns in seinem Körbchen. Was ist wirklich das Beste für das Tier. Der natürliche Gang wie beim Menschen, warten bis sie richtig leiden und sie dann erlösen oder es gar nicht so weit kommen lassen, dass sie noch richtig leiden werden?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 15:29
Solange der Hund trinkt und frisst und kackt, wűrde ich nicht eingreifen. Man kann auch den natűrlichen Dingen seinen Lauf lassen. Warum immer Abkűrzungen? Was fűr eine Gnade, wenn ein Tier an Altersschwäche sterben kann!!! Das hätte ich mir fűr meinen 16jährigen Sammy auch gewűnscht. Leider hat uns der blöde Krebs einen Strich durch die Rechnung gemacht... Lass der Natur doch ihren Lauf... 🙂 Mein Eindruck ist, dass der Euphemismus, das Tier von seinen Leiden zu "erlösen" oftmals nur die Bequemlichkeit der Halter verschleiern soll.. 🙂
Das ist jetzt aber hart. Also aus Bequemlichkeit habe ich noch keinen meiner vielen Hunde eingeschläfert. Ich habe meine Termine abgesagt und war nur fürs Tier da. Wenn er nicht mehr aufstehen kann, in den Garten getragen, und dort den Hund im Arm die Zeit verbracht. Abgelöst von meinem 2 Mädels. Abends wieder ins Haus und neben dem Hund auf dem Boden geschlafen. Flash konnte schon 5 Tage nicht mehr laufen, er hat auch nichts mehr gefressen. Ich weiß nicht ob er Schmerzen hatte. Vielleicht hatte ich dann doch Angst vor dem natürlichen sterben. Der Gedanke, wie ist das ... Ich konnte es mir nicht vorstellen. Nach 5 Tagen nicht trinken vergiftet der Körper, die Leber und Niere stellen als erstes ihre Arbeit ein. Damit beginnt eine ganz langsame Vergiftung, der Herzschlag sehr stark reduziert, Sauerstoffsättigung sinkt ganz stark. Der Körper verfällt in ein Delirium und irgendwann ist es vorbei. Ja, so gesehen ein hinübergleiten wahrscheinlich ohne Schmerzen. Dann ist es aber für die Euthanasie schon zu spät, weil die Spritze ins Herz muss ... Ich musste jetzt 9 Hunde gehen lassen und ich kann für mich nicht sagen was richtig ist. Es wird jedesmal eine neue Entscheidung sein.
 
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Sonja
5. Dez. 15:35
Solange der Hund trinkt und frisst und kackt, wűrde ich nicht eingreifen. Man kann auch den natűrlichen Dingen seinen Lauf lassen. Warum immer Abkűrzungen? Was fűr eine Gnade, wenn ein Tier an Altersschwäche sterben kann!!! Das hätte ich mir fűr meinen 16jährigen Sammy auch gewűnscht. Leider hat uns der blöde Krebs einen Strich durch die Rechnung gemacht... Lass der Natur doch ihren Lauf... 🙂 Mein Eindruck ist, dass der Euphemismus, das Tier von seinen Leiden zu "erlösen" oftmals nur die Bequemlichkeit der Halter verschleiern soll.. 🙂
Du sprichst von Natur freien Lauf lassen aber..:Wen man den natürlichen Dingen seinen Lauf lassen soll, sollte man auch überlegen, währe das Tier in diesem Fall noch möglich von sich aus aus eigener Kraft weiterzuleben, sich selbst Nahrung beschaffen, vor Feinden fliehen etc.. und zwar ohne menschliche Hilfe, ohne medikamente. den nur das ist/währe "der Natur freien Lauf lassen...".und nicht mit Medikamenten etc.eingreiffen denn das ist ganz klar NICHT Natürlich... Das hat ganz klar nichts mit "Abkürzung aus Bequemlichkeit" zu tun, sondern eher mit "Der Mensch (also ICH)will nicht...." In der Natur leidet ein krankes und/oder von Altersschwäche gezeichnetes/eing schränktes Tier kaum lange entweder wird das s von einem Raubtier/Fressfeinde schnell getötet oder es "verreckt/verhungert" jämmelich. Als Tierbesitzer ist man nicht nur der Freund, des Tieres sondern man sollte in solchen Fällen auch "das Raubtier" sein...🤗
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 15:54
Ich denke das Thema kann jeder nur für sich beantworten. Sterben in der Natur dauert Tage wenn es nicht durch ein anderes Tier erledigt wird. Schmerzen, ich weiß nicht wie Tiere im Sterbeprozess Schmerzen empfinden. Das Problem ist, wenn man zu lange wartet, und das Herz nur noch ganz langsam schlägt, ist ein einschläfern mit Narkose über Venenzugang und dann das Euthanasiemittel, nicht mehr möglich. Dann muss die Spritze direkt ins Herz gesetzt werden und das ist kein schöner Vorgang wenn du den Hund im Arm hast. Von daher war ich 2 x zu spät. Auch wenn der Tierarzt nach Hause kam, beide Hunde im Garten eingeschläfert wurden. Alle anderen Vierbeiner habe ich mich früher dazu entschieden und dachte immer, es war zu früh. Am 24.12.18 hat Jil früh morgens einen 20 minütigen ganz schlimmen Anfall gehabt. Danach konnte sie nicht mehr aufstehen. Da habe ich entschieden es geht nicht mehr, zumal sie bereits 6 Monate nur unter Schmerzmittel und unserer Hilfe sich bewegen konnte. Kein Tierarzt wollte aber einschläfern. Ob ich es in Zukunft besser oder richtig für meinen Vierbeiner mache, keine Ahnung, ich hoffe es.
Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber ich meine, selbst wenn das Mittel direkt ins Herz injeziert wird, muss auch ein Betäubungsmittel oder ähnliches gegeben werden vorher. Davor hab ich aber auch immer Angst, dass kein Venenzugang mehr möglich ist und das sanfte Einschlafen nicht mehr möglich ist. Denn ich habe es als sanft und gnädig empfunden als ich Emma damals zuhause auf ihren Lieblingsplatz einschläfern lassen habe. Ich habe vor vielen Jahren mal miterlebt wie im Tsv wo ich damals gearbeitet habe, einer mit Injektion ins Herz erlöst wurde. Das hab ich als nicht so schön in Erinnerung, kann mich aber an den genauen Ablauf nicht mehr erinnern. Ich fühle mich auch gerade schlecht, denn bei Kimy denke ich leider auch oft über den richtigen Zeitpunkt nach, obwohl sie keine schwere Erkrankung hat. Aber ich hab auch das Gefühl, sie hat nicht mehr so die Lebensfreude und wirkt nicht mehr so fröhlich wie sie einst war. Denke ich viel zu früh ans erlösen? Sie ist 14 Jahre und 7 Monate, und baut eigentlich sehr konstant ab, hat aber auch immer mal gute Tage zwischendurch. Aber reicht das? Ich verstehe die TE so gut, es ist so schwer. Bei meiner ersten Hündin war das eindeutiger damals, allerdings frage ich mich da im Nachhinein ob ich nicht zu lange gewartet habe. Das ist der am wenigsten schöne Teil des Hundehalterlebens.
 
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Beate
5. Dez. 16:04
Ja meine Hündin würde 15einhalb Sie sah fast nichts ,wollte auch nicht mehr viel laufen und war schon Demenz es tut mir heute noch weh aber wir haben sie gehen lassen
 
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Ursula
5. Dez. 16:46
Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber ich meine, selbst wenn das Mittel direkt ins Herz injeziert wird, muss auch ein Betäubungsmittel oder ähnliches gegeben werden vorher. Davor hab ich aber auch immer Angst, dass kein Venenzugang mehr möglich ist und das sanfte Einschlafen nicht mehr möglich ist. Denn ich habe es als sanft und gnädig empfunden als ich Emma damals zuhause auf ihren Lieblingsplatz einschläfern lassen habe. Ich habe vor vielen Jahren mal miterlebt wie im Tsv wo ich damals gearbeitet habe, einer mit Injektion ins Herz erlöst wurde. Das hab ich als nicht so schön in Erinnerung, kann mich aber an den genauen Ablauf nicht mehr erinnern. Ich fühle mich auch gerade schlecht, denn bei Kimy denke ich leider auch oft über den richtigen Zeitpunkt nach, obwohl sie keine schwere Erkrankung hat. Aber ich hab auch das Gefühl, sie hat nicht mehr so die Lebensfreude und wirkt nicht mehr so fröhlich wie sie einst war. Denke ich viel zu früh ans erlösen? Sie ist 14 Jahre und 7 Monate, und baut eigentlich sehr konstant ab, hat aber auch immer mal gute Tage zwischendurch. Aber reicht das? Ich verstehe die TE so gut, es ist so schwer. Bei meiner ersten Hündin war das eindeutiger damals, allerdings frage ich mich da im Nachhinein ob ich nicht zu lange gewartet habe. Das ist der am wenigsten schöne Teil des Hundehalterlebens.
Ja es wird erst ein Betäubungsmittel gespritzt.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 16:56
Also wenn er Schmerzen hat und überall Pippi macht und selbst beim lösen dann würde ich persönlich ihn erlösen.Ich musste vor 2 Jahren auch meine Hündin einschläfern lassen, sie war voller Krebs.Ich habe all meine Tiere versprochen das sie nicht bei mir leiden müssen.Und ich musste schon 4 mal das tun aber da ich meine Tiere liebe lasse ich sie nicht leiden das wäre egoistisch.Aber ihr müsst selbst die Entscheidung treffen .Das kann euch keiner abnehmen.
Genau so sehe ich das auch......das ist jetzt nur ein raus zögern ....und ob das so schön für die Fellnase ist mhhh