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Home / Forum / Senioren / Wann sollte man seinen Hund lieber einschläfern?

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Annette
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 52
zuletzt 20. März

Wann sollte man seinen Hund lieber einschläfern?

Unser 16-Jährige Hund hat in den letzten Wochen und vor allem auch jetzt im letzten Tagen extrem abgebaut. Ein bisschen ißt er noch. Vor allem wenn man es ihm von Hand gibt. Wiir wissen, dass er seinem Alter erliegen wird. Sind auch in tierärztlicher Betreuung. Ich würde gerne von euch wissen, wann fängt das Leiden an. Wann sollte man den natürlichen Vorgang des Sterbens mit Spritze beschleunigen?
 

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Sandra
5. Dez. 01:13
Bei mir war der Entschluss ihr den Weg zu erleichtern als sie ( Labrador) selbst bei ihren Lieblings Essen den Kopf weggedreht hat sie hat 3 Tage kaum noch etwas gefressenen und sie beim lösen sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte 🥺da wusste ich jetzt ist es soweit ihr zu helfen ich wollte ihr das ersparen sie hatte auch Vestibularsyndrom und schon Schwierigkeiten zu laufen und ich hatte Probleme ihr das Schmerzmittel zu geben da sie ja nichts mehr fressen wollte! Sie hat die letzten Tage alles bekommen was sie wollte ( Chips, Flips, Fleischwurst in Mengen, Käse alles was es sonst nur zu besonderen Anlässen gegeben hat) ich hab Nachts auf den Boden neben ihr geschlafen ich hab gehofft sie schafft es alleine 🥺
😢
 
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Sandra
5. Dez. 01:23
Wenn dein Liebling Schmerzen hat, keinen Hunger und Durst mehr hat, generel kaum noch Reagtionen zeigt, dann würde ich im helfen. Rocky hat meiner Familie und mir mit 15,5 Jahren die Entscheidung doch noch abgenommen. Am 24.04. ist er mit mir nochmal kurz Auto gefahren und ein paar Meter spazieren gewesen, dann kippte er mir an der Leine um. Er hat sich dann entleert und ich habe meine Eltern angerufen. Mein Vater kam sofort zu Rocky und mir. Als mein Vater kam, hat er Rocky in den Arm genommen und der kleine Schatz hat ihn nochmal angeschaut und ist dann eingeschlafen. War schrecklich, aber wir währen sonst den Montag mit ihm zum Tierarzt gegangen, um ihn gehen zu lassen. Es ist immer eine sehr schwere Entscheidung, aber Hunde bzw. Tiere müssen sich nicht quälen bis der Tod von selber eintritt. Wir können und dürfen ihnen helfen, wenn wir als Herrchen/Frauchen merken, dass unsere Vierbeiner sich nur noch quälen. Ihr werdet am besten wissen, ob dieser Punkt erreicht ist. Ich denke an euch. Ein Tipp. Macht ihm die letzten Tage, so schön wie möglich. Verwöhnt ihn ruhig.
 
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Sabrina
5. Dez. 01:47
https://www.fuenftepfote.de/ratgeber/hundegesundheit/hund-stirbt-anzeichen-sterbephasen/
 
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Sabrina
5. Dez. 01:52
https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/hunde/gesundheit-und-vorsorge-bei-hunden/einschlaefern-wenn-es-zeit-fuer-den-abschied-ist
 
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Sabrina
5. Dez. 01:54
https://happyhunde.de/wann-hund-einschlaefern/
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 07:54
Wozu mit biegen und brechen weiter herauszögern, verstehe ich nicht. Wenn ein Tier Schmerzen hat, dadurch leidet, und sich dies auch durch Medikamente in absehbarer Zeit nicht bessern wird...warum ihn mit Drogen Vollpumpen, warum ihn zum Tierarzt schleppen, je nach Hund ist es auch Stress pur... . Ich finde ein Tier sollte man mit Würde gehen lassen, anders als bei Menschen ist es uns ja erlaubt und auch unsere Pflicht es zu tun. Ich finde man sollte sich auch selbst fragen , ist es noch ein Leben für einen Hund, die ja so feine Sinne haben, zugedröhnt (und Schmerzmittel sind nunmal nichts anderes als Drogen) , und von seinen Sinnen (teilweise) beraubt "dahinzusiechen/dahinzuvegetieren". Man sollte sich auch fragen; Würde ich selbst so leben wollen wenn ich es bestimmen könnte...🤔 Überwiegen die Schlechten Tage ( ohne Medikamentengabe) sollte man das Tier gehen lassen....alles andere ist meiner Meinung nach Selbstsüchtig..... Wie der TE den Zustand beschreibt, auch berücksichtigt auf das sehr hohe Alter hätte/habe ich meine Tiere immer gehen lassen...
Wenn ich auf dem Sterbebett starke Schmerzen haben sollte, möchte ich bitte ein Schmerzmittel haben! Das hat nichts mit "mit Drogen vollpumpen" zu tun. Annette Rudeltier äußerte, wenn ich das richtig gelesen habe, dass ihr Mann den Hund nicht einschläfern lassen mag. Da wären Schmerzmittel eine Option
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 08:54
Ich denke das Thema kann jeder nur für sich beantworten. Sterben in der Natur dauert Tage wenn es nicht durch ein anderes Tier erledigt wird. Schmerzen, ich weiß nicht wie Tiere im Sterbeprozess Schmerzen empfinden. Das Problem ist, wenn man zu lange wartet, und das Herz nur noch ganz langsam schlägt, ist ein einschläfern mit Narkose über Venenzugang und dann das Euthanasiemittel, nicht mehr möglich. Dann muss die Spritze direkt ins Herz gesetzt werden und das ist kein schöner Vorgang wenn du den Hund im Arm hast. Von daher war ich 2 x zu spät. Auch wenn der Tierarzt nach Hause kam, beide Hunde im Garten eingeschläfert wurden. Alle anderen Vierbeiner habe ich mich früher dazu entschieden und dachte immer, es war zu früh. Am 24.12.18 hat Jil früh morgens einen 20 minütigen ganz schlimmen Anfall gehabt. Danach konnte sie nicht mehr aufstehen. Da habe ich entschieden es geht nicht mehr, zumal sie bereits 6 Monate nur unter Schmerzmittel und unserer Hilfe sich bewegen konnte. Kein Tierarzt wollte aber einschläfern. Ob ich es in Zukunft besser oder richtig für meinen Vierbeiner mache, keine Ahnung, ich hoffe es.
 
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Sonja
5. Dez. 09:24
Ich denke das Thema kann jeder nur für sich beantworten. Sterben in der Natur dauert Tage wenn es nicht durch ein anderes Tier erledigt wird. Schmerzen, ich weiß nicht wie Tiere im Sterbeprozess Schmerzen empfinden. Das Problem ist, wenn man zu lange wartet, und das Herz nur noch ganz langsam schlägt, ist ein einschläfern mit Narkose über Venenzugang und dann das Euthanasiemittel, nicht mehr möglich. Dann muss die Spritze direkt ins Herz gesetzt werden und das ist kein schöner Vorgang wenn du den Hund im Arm hast. Von daher war ich 2 x zu spät. Auch wenn der Tierarzt nach Hause kam, beide Hunde im Garten eingeschläfert wurden. Alle anderen Vierbeiner habe ich mich früher dazu entschieden und dachte immer, es war zu früh. Am 24.12.18 hat Jil früh morgens einen 20 minütigen ganz schlimmen Anfall gehabt. Danach konnte sie nicht mehr aufstehen. Da habe ich entschieden es geht nicht mehr, zumal sie bereits 6 Monate nur unter Schmerzmittel und unserer Hilfe sich bewegen konnte. Kein Tierarzt wollte aber einschläfern. Ob ich es in Zukunft besser oder richtig für meinen Vierbeiner mache, keine Ahnung, ich hoffe es.
Bezüglich deinem Hund der 2018 gehen liessest; ich hätte nicht anders gehandelt., Das "Problem" ist doch auch, das so einige TA leider nicht selten dieses und jenes und vielleicht das ..,Blabla... noch vorschlagen zum einen um noch Abzukassieren zum anderen auch für "Erfahrungen/Forschungszwecken" . 2010 hatte ich ähnliches erlebt, bei meinem ersten Pferd...bei ihm wurde einige Monate befor ich es gehen lies Knochenkrebs diagnostiziert, mein TA meinte man könnte es zwar mit diesem oder jener Methode versuchen das ganze zu verlangsamen aber Heilung währe keine möglich. Unter anderem währe die Optionen , Chemo, Bestrahlung, Nervenschnitt gewesen.... Ich sagte aber nein weil das dann für mein Pferd kein Leben gewesen wäre ( fast ganztägig in der Box eingesperrt zugedröhnt mit Schmerzmittel etc..) . Ich entschied mich es gehen zu lassen.( und nein war keine finanzielle Frage) Das brachte mir zwar viel unverständniss, Beschuldigungen und auch ein paar "Feinde" innerhalb des Stalles ein🤗 . Aber es war die einzig richtige Entscheidung...denn ich liebte das Pferd und sein wohl stand für mich über allem, ich wollte es nicht leiden lassen und seines "lebenswerten Lebens" berauben. Das Pferd war erst 10 Jahre alt (Lebenserwartung Pferd Durchschnitt 25+ Jahre) und wir hatten nur 5 gemeinsame Jahre. Ich hatte aber nie das Gefühl falsch/voreilig gehandelt zu haben, und die "Bestätigung" war da als es friedlich dalag,sein Kopf auf meinen Armen den letzten Atemzug tat. (Das Pferd wurde Euthanisiert) . Ja ich war traurig aber gleichzeitig auch glücklich das es in würde und ohne weiter Schmerzen zu erdulden gehen konnte. Das sind jetzt 12 Jahre, ich hab ein "neues" Pferd, dennoch werde ich es nie vergessen denn in meinem Herzen lebt es weiter...,.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 10:01
Es ist auch eine Frage des Alters. Dein Hund ist 16. Heißt, es wird nicht mehr besser. Beobachte ihn gut. Hat er schöne Momente, freut er sich unterwegs noch etwas zu entdecken? Genießt er kuschelige Augenblicke mit Euch. Dann genießt das gemeinsam. Ich persönlich, habe mich nach dem Moment gerichtet, als ich gespürt habe, jetzt wird es beschwerlich. Mein Charly war aufgrund von 2maligem Vestibularsyndrom nicht mehr stabil und er war alt. Hat ihn aber null gestört. Er bekam Hilfe wo es nötig war, hat viel geschlafen, war aber gut drauf und ist im Zweifel noch zur Grundstücksgrenze gewackelt um dem Nachbarshund klar zu machen "hier ist die Grenze". Von einem Tag zum anderen war es anders. Ich hab gemerkt es wird beschwerlich. Er wirkte angestrengt und einfach ...ich kann es nicht beschreiben. Da hab ich ihm gehen lassen. Ein stolzer, kraftvoller Hund, sollte stolz gehen dürfen. Ich hoffe, bei meiner inzwischen auch sehr alten Lady, auch den richtigen Zeitpunkt zu erfühlen. Hör auf Dein Gefühl. Lohnt sich noch jeder neue Tag für ihn? Hat er noch Lebensfreude, Interesse, schöne Erlebnisse? Dann lass ihn das gemütlich, alt und in seinem Tempo noch erleben und genießen. Wenn nicht, lass ihn in Ruhe gehen. Er hatte ein langes, sicher schönes Hundeleben. Der Augenblick sollte, für mich, so gewählt sein, dass er noch Freude mitnehmen darf und nicht nur Leid. Viel Kraft für diesen schweren Schritt. Und eine gute letzte Reise für Deinen Freund, wenn es soweit ist. 🐾
 
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Denise
5. Dez. 11:53
Sich mit den Gedanken zu beschäftigen, fällt immer schwer. Unsere beiden Welsh Springer sind beide 14 geworden. Den einen mussten wir gehen lassen, als er das Fressen eingestellt hatte. Er hatte einen Blasentumor. Den zweiten mussten wir wegen seinen akuten Schmerzen(Hirntumor) einschläfern lassen. Beide konnten aber Zuhause eingeschläfert werden. Da beide die Praxis nie gemocht haben, wollten wir das ihre letzte Erinnerung unser Zuhause ist. Ich bin heute noch froh, daß es eine Möglichkeit gibt, wenn der Hund leidet, dieses Leid zu beenden. Ich hoffe bei unseren jetzigen Hunden, das sie ohne Schmerzen den Regenbogen 🌈 überqueren werden. Für eure Entscheidung alles Gute.
 

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