Ich kenne da die Varietät Registerhund(e) mit Schäferhunde Vorfahren.
Das würde manches nervöse und hektische Verhalten erklären.
Und noch mehr das nach vorne gehen.
Denn ein Spitz ist kein Held der von vorne kommt.
Wenn er in Not ist, kommt er von hinten.
Schäferhunde greifen frontal an.
Und ein Spitz der 'verjagt" der kommt ja sofort im Bogen zurück wenn die Krähen in der Luft sind. Aufgabe erfüllt.
Jagen bedeutet, er entfernt sich aus seinem Revier.
Solche Hunde waren als als Wach/Hofhund nicht tragbar.
Und ein Spitz der dann soweit geht, dass er Katzen, Kaninchen erledigt 😢
Was ist genetisch und was ist die Unfähigkeit der Besitzer ?
Meine verstorbene Schäferhündin hatte KEIN jagtteieb. Da konnte ein Reh gefolgt von einem anderen Hund ihr direkt vor der Nase vorbei rennen und sie hat nur kurz hinterher gesehen. Und sie war alles andere als eine Schlaftabletten, manche haben bei ihr gewitzelt da wäre ein Mali mit drin.
Übrigens auch ein Registerhund, Mutter eine Langhaar Schäferhündin aus der Leistungszucht und Vater aus der DDR Linie, damals eine der letzten die als "Grenzwachhund" gezüchtet wurde.
Beide bei SV nicht zur Zucht zugelassen. Weil langhaar und der Vater, zu groß, zu stürzen, zu gerade.
Und selbst eine wildfährte aufnehmen wäre ihr nie in den Sinn gekommen. Soviel zum jagttrieb vom Schäferhunden. Klar kann man das auch als Einzelfall bezeichnen.
Meine Eltern hatten auch 2 Hündinnen die nicht gejagt haben.
Die eine haben wir aber hin und wieder unserem Kater hinterher geschickt, damit sie den wieder nach Hause bringt.
Maya ist mit einem Widderkanninchen aufgewachsen und hat den wenn er frei auf der Wiese laufen dürfte und nicht hören wollte auch eingesammelt. Keine Sorge der Hase würde nicht gefressen. Der wurde Stein alt.
Ich hab auch unter andeem junge Schwalben als Teenie/junge Frau aufgezogen. Wenn die Flücke würden bin ich mit denen und Maya auf ein Feld, hab die senkrecht in die Luft geworfen, so hat mir das ein Tiearzt gesagt. Gut das ich meinen Hund daneben setzte nicht, sind die Vögel abgestürzt hat Maya die eingesammelt und mir wieder gebracht ohne denen auch nur eine Feder zu krümmen.
Aber um auf die Definition jagen bedeutet der Hund entfernt sich vom Revier zurück zu kommen.
Nora wurde nicht weit weg laufen. Nur eben bis das Tier vertrieben ist.
Trotzdem hat Antonia irgend wie recht. Jagen definiert jeder ein wenig anderst.
Und somit ja auch Spitze jagen, je nach Veranlagung und je nach Erziehung.
Da ich weiß Nora dreht von sich aus ab, sollte ich zu langsam sein.
Timing ist alles. Lass ich es laufen, wenn sie meint sie muss ein Vogel zum hoch fliegen bewegen, oder eben das Eichhörnchen auf den Baum schicken.
An Stellen wo es gefährlich sein könnte ist sie eh an der Leine.
Nora kommt ja wieder und sie freut sich, warum soll ich dann versuchen ihr das ab zuerziehen. Sie weiß es ja nicht besser und hat das in ihren Auge richtig gemacht. Bei Katzen ist das dann schon was anderes, da hab ich Angst um meinen Hund, gibt genug Katzen die stehen bleiben, aber seltsamer weise dreht dann Nora auch direkt zu mir um und will das ich die Katze verjage.
Buddy findet es ab und zu lustig Vögel aufzuschrecken. Flattern die hoch ist auch gut Katzen und der gleichen sind ihm egal.
Und nun zu den Registerhunden in den Vereinen.
Ja die gibt es und da ist nicht immer ganz klar ob die rein erbig sind.
Das was ich aber bei den Samojeden geschrieben habe ist vom Verein zugelassen und von Züchtern bewusst gemacht worden. Das ist selbst durch den Stammbaum nicht leicht heraus zu finden. Ähnlich wie das kreuzen von grosspitzen mit Wolf- oder Mittelspitz.
Ich weiß einige Verbände haben die "farböffnung" schon länger, der VDH zieht da hoffentlich nach und lässt die ganzen wildfarbenen, gescheckten und Co auch zu.
Aber in den Verbänden außerhalb vom VDH wird ja munter gekreuzt!
Wir haben es schon diskutiert....
Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, nein genau genommen ich bin nicht begeistert das unter den großen gekreuzt wird und wenn dann sollte es beim kauf offen gelegt werden müssen.
Das verpaaren mit Registerhunden muss schließlich auch offen gelegt werden und ist selbst für einen Leihen klar ersichtlich.
So viele Registerhunde deren Abstammung nicht bekannt ist/gegeben wird gibt es bei den Grosspitzen nicht. Ob nun vdh oder in den andern Verbänden.
Somit dürfte es einem Spitz begeisterten Halter nicht so schwer fallen den Spitz mit Schäferhund Genen heraus zu finden.
Die Verpaarung mit einem Samojeden ist da schon besser versteckt.
Im übrigen hab ich nix gegen die nicht vdh Züchter, auch wenn das ggf ab und an so rüber kommen könnte.
Viel von denen haben der Rasse auch sehr gute Dienste erwiesen, wärend die VDH Züchter noch starsinnig nach Farben getrennt gezüchtet haben und ein weiße Haar beim schwarzen Großspitz zum Ausschluss der Zucht geführt hat. Was auch bedeutet hat das der Genepool immer kleiner wurde.
Farbenvielfallt gibt es im vdh aber mitlerweile auch.
Nun müssen die Züchter im VDH nur noch die Farböffnung durch bekommen.