🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Rasse-spezifisches / Rassen unsinnig verpaaren

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 151
zuletzt 3. Nov.

Rassen unsinnig verpaaren

Hab hier und auch auf Gassirunden schon alle (un)möglichen Mischlinge gesehen. - Husky-Border Collie - Pudel mit eigentlich allen anderen Rassen - Labrador-Pitbull - Pinscher-Dackel - Aussie-Husky Was haltet ihr davon? Ich finde sowas sollte verboten werden
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser-Bild
Dimitri
3. Nov. 12:35
Ich wüsste auch nicht, weshalb man verschiedene Rassehunde absichtlich verpaaren sollte. Es ist zum einen unnötig, da es für jeden "Geschmack" und Zweck bereits eine Rasse gibt. Ebenfalls weiß man nicht, welche Eigenschaften vererbt werden. So ist es wahrscheinlicher, dass der Hund eben nicht die gewünschten Eigenschaften trägt. Rückzüchtungen wie beim Mops finde ich aber ebenfalls sehr kritisch. Es wird sehr lange dauern, vielleicht Jahrzehnte oder noch mehr, bis man irgendwann einen halbwegs gesunden Mops bekommt. Zumindest wird dieser Hund dann rein gar nichts mehr von Mops haben. Weder aussehen, welches man ja unbedingt ändern möchte, noch Charakter, da sehr viel anderer Hund reingemischt wird. Es werden viel zu viel Welpen produziert, die dann ein krankes Leben führen dürfen, bis irgendwann ein halbwegs gesunder Mops rauskommt. Das muss einfach nicht sein. Da der Mops ohnehin "nur" Gesellschaftshund ist, wäre es kein großer Verlust, wenn es ihn nicht mehr gibt. Beim restlichen mixen ist es ja ähnlich. Wieso sollten Leute einen DSH-Labbi-Mix haben wollen (wird momentan trendy)? Zwei ohnehin schon ziemlich gebeutelte Rassen noch zu mixen. Am Ende hat man einen teils territorialen teils jagdtriebigen Hund. Und die meisten Halter von Mischlingen wollen nichts davon. Nachtrag: die meisten Mischlingsproduzenten lassen die Eltern ja auch sowieso nicht durchchecken und es ist dann ungewiss, wie gesund die Welpen sind.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Nov. 13:04
Ist die Frage welchen Ursprung die Hunde haben: also wurden sie absichtlich gezeugt, war es ein "Unfall" oder kommen sie aus dem Tierschutz, wo es nicht nachvollziehbar ist? Ich denke man sollte grundsätzlich vorsichtig damit sein, Urteile über andere zu fällen und immer gleich niedere Beweggründe anzunehmen. Wir hatten früher einen Mischling (Bracke + X) von einem Obdachlosen, dessen Hündin unbemerkt gedeckt wurde. Sowas passiert und er war - natürlich - der beste Hund der Welt. Hätte ich gewusst, welche Rasse sein Papa war hatte ich ihm vielleicht auch einen Fancy-Namen gegebenen z.b. broodle oder brackador...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bernadette
3. Nov. 13:28
Ist die Frage welchen Ursprung die Hunde haben: also wurden sie absichtlich gezeugt, war es ein "Unfall" oder kommen sie aus dem Tierschutz, wo es nicht nachvollziehbar ist? Ich denke man sollte grundsätzlich vorsichtig damit sein, Urteile über andere zu fällen und immer gleich niedere Beweggründe anzunehmen. Wir hatten früher einen Mischling (Bracke + X) von einem Obdachlosen, dessen Hündin unbemerkt gedeckt wurde. Sowas passiert und er war - natürlich - der beste Hund der Welt. Hätte ich gewusst, welche Rasse sein Papa war hatte ich ihm vielleicht auch einen Fancy-Namen gegebenen z.b. broodle oder brackador...
So ähnlich ging es uns bei unserem Hund auch… eine Bekannte hatte ihre Hündin in einer Pension (weil sie ein Kind bekommen hat) und in der Pension wurde sie gedeckt… jetzt haben wir auch so nen „bösen“ Designerhund (Border Collie - Labrador)… von allen Seiten müssen wir uns anhören, dass man doch niemals nen Jagdhund mit nem Hütehund mischen darf und dass das total gestörte Hunde wären (von wegen zwei Persönlichkeiten und so…). Aber Meilo ist ein absoluter Traumhund 😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
3. Nov. 13:37
Vielen mag das aber auch schon unverständlich sein, weil sie den Sinn solcher Rückzüchtungen nicht verstehen.
Ich bin ehrlich und sage auch das Rückzüchtungen beim Mops echt unnötige Quälerei ist. Bis da eine gesunde Rasse draus wird müssen sehr sehr viele Welpen geboren werden. Welpen die eben nicht gesund sind. Dieses Leid in Kauf zu nehmen finde ich persönlich nicht okay.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jenni
3. Nov. 13:43
Also ich persönlich muss sagen, dass ich das vermehren überhaupt nicht gut heiße. Es gibt Rassen, die verpaart werden um Kohle zu machen, die überhaupt nicht zusammenpassen sowohl körperlich als auch charakterlich. Ich selber habe einen "Unfallwurf". (Natürlich kann so etwas mal passieren aber mittlerweile habe ich das Gefühl ist es Standart geworden) Er ist ein Bernersennen-Bordercollie-Schäferhund-Mix. Natürlich ist er süß & toll aber schaut man sich jetzt alle Rassen einzeln betrachtet an, dann weiß man, was auf einen zukommt. Viele aber machen sich darüber keine Gedanken die denken sich "oh bernersennenhund ist ein familienhund der ist gemütlich" bedenken aber nicht, wofür sie eigentlich gedacht waren und auch nicht, wofür die anderen rassen ihren Ursprung haben. Erst letztens einen Beitrag gesehen im Netz wo Mops&Schäferhund gepaart wurden. Jetzt mal im Ernst? Wer kommt auf solche kranken Ideen? Solange es Menschen gibt die, diese "süßen" (so wurde es betitelt dort) Hunde gekauft werden, werden die Menschen immer so weiter machen. Das schlimme an der Sache ist, dass die Tiere nichts dafür können, sondern wir Menschen die MONSTER sind. Das sind oftmals leider die Hunde, die im TH oder sonst wo landen, weil Herdenschutzhunde mit einer anderen Rasse gekreuzt wurden, wo der charakterzug des Herdenschutzhund durchkommt. Es ist doch traurig, wie viel Leid dadurch erzeugt wird. Und wozu? Um Geld zu machen. Ebenso heiße ich die sogenannten Qualzuchten auch nicht gut. Ich finde es gut, dass es mittlerweile ein paar wenige seriöse Züchter gibt, die die Schnauzen der Bulldoggen wieder zurückzüchten. Warum müssen wir Menschen immer alles verkindlichen & süß haben wollen und dafür gesundheitliche Probleme eines anderen Lebewesens in Kauf nehmen? Ich werde es nie verstehen können.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Swetlana
3. Nov. 13:46
Unsinnige Verpaarung von Hunden die nicht zusammenpassen wie Labbi Mops oder Schäferhund Frenchie (sind Beispiele) finde ich ein absolutes NoGo und sollte tatsächlich verboten sein. Da wird mit der Gesundheit Lotto gespielt. Grundsätzlich sollte absichtliches Verpaaren nur von Leuten gemacht werden dürfen die über genügend Wissen (Genetik...) verfügen. Auch sollten nur Welpen gesunder Elterntiere (zuchttauglich) geboren werden um unnötiges Tierleid vorzubeugen.
Wie kann mann überhaupt ein kleinen Hund und risen zusammen paren? Das ist tierquelerei schon bei Geschlechtsverkehr
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ute
3. Nov. 13:47
Ich wüsste auch nicht, weshalb man verschiedene Rassehunde absichtlich verpaaren sollte. Es ist zum einen unnötig, da es für jeden "Geschmack" und Zweck bereits eine Rasse gibt. Ebenfalls weiß man nicht, welche Eigenschaften vererbt werden. So ist es wahrscheinlicher, dass der Hund eben nicht die gewünschten Eigenschaften trägt. Rückzüchtungen wie beim Mops finde ich aber ebenfalls sehr kritisch. Es wird sehr lange dauern, vielleicht Jahrzehnte oder noch mehr, bis man irgendwann einen halbwegs gesunden Mops bekommt. Zumindest wird dieser Hund dann rein gar nichts mehr von Mops haben. Weder aussehen, welches man ja unbedingt ändern möchte, noch Charakter, da sehr viel anderer Hund reingemischt wird. Es werden viel zu viel Welpen produziert, die dann ein krankes Leben führen dürfen, bis irgendwann ein halbwegs gesunder Mops rauskommt. Das muss einfach nicht sein. Da der Mops ohnehin "nur" Gesellschaftshund ist, wäre es kein großer Verlust, wenn es ihn nicht mehr gibt. Beim restlichen mixen ist es ja ähnlich. Wieso sollten Leute einen DSH-Labbi-Mix haben wollen (wird momentan trendy)? Zwei ohnehin schon ziemlich gebeutelte Rassen noch zu mixen. Am Ende hat man einen teils territorialen teils jagdtriebigen Hund. Und die meisten Halter von Mischlingen wollen nichts davon. Nachtrag: die meisten Mischlingsproduzenten lassen die Eltern ja auch sowieso nicht durchchecken und es ist dann ungewiss, wie gesund die Welpen sind.
Ich halte Rückzüchtung nicht für alle Rassen generell als was schlechtes. Man kann ja gerade am deutschen Schäferhund sehen, dass es funktioniert hat und die Frage wieviele missgebildete Welpen es dazwischen gab, oder wie der Hund vor 20 Jahren mal ausgedehen hat, hast Du Dir bei Deinem eigenen Hund wohl auch nicht gellt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nina
3. Nov. 14:11
Hier gibt es ausführliche Informationen zum Thema Retromops... https://www.retromops.org/ Wer sich interessiert, einfach mal reinschauen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nina
3. Nov. 14:12
Ich halte Rückzüchtung nicht für alle Rassen generell als was schlechtes. Man kann ja gerade am deutschen Schäferhund sehen, dass es funktioniert hat und die Frage wieviele missgebildete Welpen es dazwischen gab, oder wie der Hund vor 20 Jahren mal ausgedehen hat, hast Du Dir bei Deinem eigenen Hund wohl auch nicht gellt.
So ist es...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Nov. 14:14
Ich halte Rückzüchtung nicht für alle Rassen generell als was schlechtes. Man kann ja gerade am deutschen Schäferhund sehen, dass es funktioniert hat und die Frage wieviele missgebildete Welpen es dazwischen gab, oder wie der Hund vor 20 Jahren mal ausgedehen hat, hast Du Dir bei Deinem eigenen Hund wohl auch nicht gellt.
Wo wurde denn bitte beim DSH Rückgezüchtet? Nichts für ungut aber davon hab ich noch nie was gehört
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button