Niemand sagt geht zum Vermehrer.
Ich persönlich rate aber auch nicht pauschal zum VDH.
Ich sage schau wo der Hund herkommt. Auf Eltern, Großeltern usw, Gesundheit (Untersuchungen, Test), aufs Wesen, den Menschen im Umfeld, welche Überlegung steht hinter dem Wurf,wieso diese Verpaarung, achte auf einen ordentlichen Vertrag, auf eine tierärztliche Bescheinungung das alle Welpen gecheckt und gechippt sind, auf Züchterseminare, Sachkunde, Gewerbe. Achte auf Qualzuchtmerkmale, auf die Sozialisierung...
Kurz um, das Gesamtpaket muss für mich beim Kauf stimmen.
Genau! Leider gibt es eben kein Gütesiegel mehr was einem sagt „hier bist Du gut aufgehoben, weil an alles gedacht ist“… so ja eigentlich die Idee der Verbände, oder?
Man muss sich also, wie Du sagst, selber schlau machen und beim Züchter schon gleich am Anfang die richtigen Fragen stellen… wenn das viele Leute machen und vielleicht sogar Welpen übrig sind, weil sie unter den Umständen keiner haben will, ändert sich vielleicht was.
Und vielleicht auch sogar vorher den Verband selber anfragen, welcher ihrer Züchter mit A, B und C aufwarten kann. Wenn man dann als Antwort bekommt „das braucht man doch nicht“, dankend ablehnen und woanders suchen… und das auch so sagen.
Ich glaube immer noch an die Marktmacht…🥴… die Hoffnung stirbt zuletzt.
PS: Mein Freund war letztens bei einem Dachsbracken-Wurf, wo noch ein Zwerg übrig war, der Interessent ist kurzfristig abgesprungen. Kurz überlegt, die grundsätzlichen Fragen gestellt („wo sind die Elterntiere?“ Vater nicht da, Halter der Hündin/der Sohn auch nicht; „wo leben die Kleinen & was kennen sie?“ Waren vorwiegend im Zwinger, Frau war von dem Nachwuchs wenig begeistert… zu den Gesundheitsfragen kam’s gar nicht mehr).
Gut, war ein Freund, also kein kommerzieller Vermehrer… aber ich wollte dort echt keinen Hund abnehmen!
So schwierig ist’s nicht, wenn man sich ein bisschen mit der Materie beschäftigt.😀