So, dann melde ich mich auch mal zu Wort.
Wir bekamen unseren "kleinen" (siehe Foto vom ersten Tag) im Juni '19, mit 13 Wochen. Er wog ca. 20 kg und hatte eine Schulterhöhe von etwa 40 cm.
Die ersten 3 Tage hat er NUR geschlafen. Ich weiß, dass man das nicht macht aber wir mussten ihn für die Gassirunden wecken. Unser Gedanke: Wir haben einen kaputten Hund bekommen. 😉 Aber dann, ab dem 4. Tag, drehte er sowas von auf, dass wir dann nur noch dachten:"Wir haben einen irren Hund bekommen!" 😲
Auch er biss in die Leine, unsere Hände, unsere Beine, wenn er frustriert war. Aber, sei unbesorgt, das legt sich.
Heute, mit 2,5 Jahren, ist er wirklich ein Schatz. Zu Hause sowieso. Er hat uns noch nie etwas zerstört, ist ganz ruhig und entspannt. Draußen orientiert er sich mittlerweile auch an uns (hat sehr lange gedauert), ist abrufbar und weiß sich meistens zu benehmen. 😉Wir arbeiten weiterhin daran, dass er mit anderen Hunden vorsichtig umgehen muss und an seinen Ängsten. Er ist nämlich leider überhaupt nicht stressresistent, hat sehr schnell, vor sehr vielen Sachen Angst.
Aaaber ich muss gestehen, dass ich das Abenteuer IW wahrscheinlich nicht nochmal eingehen würde. 1. fiel es uns lange sehr schwer passende Spielkameraden für ihn zu finden. Schade fürs Tier!
2. Wenn diese Tiere (spätestens in der Pubertät), was auch immer, nicht wollen, dann hat man erstmal wirklich schlechte Karten. Und wir hatten einige Baustellen mit ihm. Ich sass an manchen Abenden, wenn mein Mann von der Arbeit kam, heulend auf der Couch, weil ich nervlich total fertig war. Aufgeben ist zwar niemals eine Option aber der Gedanke schlich sich schon manchmal in mein Hirn.
Wie gesagt, heute haben wir einen Schatz an unserer Seite. 😍 Man sollte es sich nur nicht zu einfach vorstellen.