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André
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 798
zuletzt 21. Aug.

Herdenschutzhunde

Hallo in die große Runde. Wo verstecken sich den die ganzen HSH ? zeigt euch doch mal. Gerne würden wir uns mit euch austauschen. Vielleicht kommt ja auch der ein oder andere hier aus der Nähe.wäre toll von euch zu lesen 😊
 
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Maxi
5. Juni 08:18
Das ist Lucky, griechischer Schäferhund-Mischling. Seit vier Jahren hier.
 
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Karin
5. Juni 09:55
Bei uns gibt es ne Hundeschule der besonderen Art extra für Herdenschutzhunde. Dort trifft man sich auf einer geschlossen Wiese, die Hunde werden abgeleint, manche tragen Maulkorb, eine Trainerin ist dabei und erklärt warum der Hund sich so verhält, wie man das lenken kann, wann man wie einschreiten sollte.... Finde ich echt toll und hat mir sehr geholfen meinen Hund zu lesen und zu verstehen. Auch für Roxy ist es super da sie bei Hunden ziemlich zurückhaltend ist und es so wirkt als ob sie die Hundesprache nicht wirklich versteht. Wir haben bislang dort sehr viel lernen können was uns im Alltag enorm hilft . Kann ich jedem nur empfehlen. LG und viel Spaß
 
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Susan
5. Juni 18:39
Hallo, ich bin Skyla ein Mix aus Husky und Ciobanesc Romanesc Carpatin und ich stamme aus Rumänien. Seid 3 Jahren wohne ich bei meinen Leuten und ich bin eine wilde Hummel mit einer großen Prise Gelassenheit. Seid 7 Wochen habe ich wieder einen Kumpel an meiner Seite, den 6 Monate alten Ayko. Auch aus Rumänien. 🐺🐾🐾
Bildschön🙂
 
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Susan
6. Juni 18:27
Erstmal Respekt, dass euer Hund abrufbar ist 😅 Wir arbeiten da aktuell dran, aber ich geb zu, dass ich mich über jeden Fortschritt freue, aber nichts erwarte. Schon dass wir bis zur Schlepp gekommen sind und dass das klappt, das hätte ich Ende letzten Jahres nie für möglich gehalten. Ob Snow aber jemals wirklich zuverlässig abrufbar sein wird ... Die Idee mit dem Bewachen des Grundstücks kann ich schon nachvollziehen, aber das zu etablieren, ist auch nicht so leicht, wie viele sich das vorstellen. An der Herde lernen HSHs viel von erfahrenen, älteren Tieren, von denen sie sich die Regeln quasi 24/7 abgucken können. Den Rest macht der Ausbilder/Schäfer. Wenn ich jetzt meine Hündin anschaue, die ist ja nur zur Hälfte so biestig, weil sie ein HSH ist, dass sie sehr schnell sehr hoch eskaliert liegt auch daran, dass sie unsicher wie sonst was ist, weil sie nie wirklich gelernt hat, wie dieses Schützen richtig geht und wie man Gefahren einschätzt. Als Welpe/Junghund hat der Erstbesitzer darauf keinen Fokus gehabt, sondern ganz normale Grunderziehung gemacht und Schutzallüren waren unerwünscht. Ein souveränerer Hund wäre auch vorsichtig und skeptisch, würde aber länger abwarten und gezielter agieren. Snow dagegen weiß manchmal selbst nicht so recht, was sie in der nächsten Sekunde tut. Wenn ich Snow jetzt einfach so 2000m² Fläche verantworten lassen würde, wäre sie vor allem eins: Massiv gestresst, weil es sie völlig überfordern würde. Sie wüsste, sie muss wachen, hat aber nie gelernt wie, außer alles zu attackieren, das ihr komisch vorkommt. Und da würde sie sich immer weiter hineinsteigern. Einem Hund beizubringen, wie er richtig wacht, wo die Grenzen des Grundstücks sind, wie nah Vorbeikommende kommen dürfen, dass der Postbote tabu und kein Grund für Eskalation ist, wann aber auch mal wirklich eine Gefahr da ist, so dass der Hund sicher wird in dem was er tut, arttypisch im besten Fall nicht allein, sondern im Team, das ist im Zweifel auch eine Herausforderung. Da Snow inzwischen kaum noch bei Geräuschen vom Flur anschlägt, üben wir gerade mit dem Balkon. Inzwischen darf sie da auch drauf und den Parkplatz vor dem Haus beobachten. Eins ihrer liebsten Hobbys. Wie so eine grummelige Ruhrpottomi am Fenster 😅 Aber bis das drin war, dass Nachbarn eher selten bis in den ersten Stock hochspringen und Autos sich da bewegen dürfen ... Hei, viiiieeeel Arbeit, auch für den Hund. Aber immerhin kann sie jetzt in der Sonne liegen und Gegend gucken. Nur gehört ja eig auch dazu, dass sie eigenständige Entscheidungen treffen darf, Jagd für Selbstversorgung, Arbeiten im Team mit Artgenossen und es bleibt eben auch, dass, wenn ich und mein Freund morgen tot umfallen, wird Snow vermutlich ein paar Jahre später im Tierheim ableben, weil es einfach (verständlicherweise) sehr, sehr wenige Menschen gibt, die sich das zutrauen oder die so einen Hund sinnvoll in ihr Leben integrieren können. Es bedeutet einige Abstriche, für Zwei- und Vierbeiner und da frag ich mich halt: Muss das sein? Bei Hunden aus zweiter Hand gibt es keinen anderen Weg, aber muss es ein Sarplaniac- oder Kangal-Welpe sein? Die Frage stell ich aber auch bei Leuten, die sich beschweren, dass ihr Dackel jagt oder ihr Border Collie hütet. Ein HSH schützt halt. Wer das nicht gebrauchen kann ...
Finde Deine Ansichten sehr gut 👍🏻sehe das meiste auch so...
 
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Susan
6. Juni 18:34
Nestor (Kaukasischer Owtscharka) aus dem Tierheim Berlin, und Mersada (Tornjak) aus einem Shelter in Kroatien
Hast Du die beiden Herdenschutzhunde Nestor und Mersada nicht mehr?
 
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Susan
6. Juni 18:56
Wir haben unseren Griechischen Schäferhund-Mix aus dem griechischen Tierschutz. Viele sagen, dass Henk nach Kangal-Mix aussieht. Da wir keinen DNA Test gemacht haben, wissen wir es nicht. Letztendlich ist es auch egal, denn sobald ein unangemessenes Territorialverhalten oder ein zu starker Beschützerinstinkt einsetzen würden, müssten wir damit arbeiten. Ich habe mich vorher damit auseinander gesetzt, was ein HSH ist und wo seine „Macken“ lauern. Jede Hunderasse hat so seine Muster und nun stellen wir uns denen eines HSHs. Bisher ist Henk, 9 Monate alt, ein sehr verträglicher Hund. Er zeigt keinerlei Territorialverhalten, ist entspannt gegenüber Besuch, auch Kindern und mag die meisten anderen Hunde. Meine Angst ist manchmal, dass er sich ändert, wenn er 2/3 Jahre alt ist. Davon habe ich immer mal wieder gelesen. Haben die mit einem älteren HSH eine Wesensveränderung mit der Zeit feststellen können?
Ja, hab einen nun drei Jahre alten, erwachsenen Pyrenäenberghundrüden, noch unkastriert. Hatte ihn mit 8,5 Monaten aus Qualhaltung übernommen. Die ersten zwei Jahre waren ohne Probleme gewesen. Doch nun seit einigen Monaten macht er starke Probleme bei anderen unkastrierten Rüden.
 
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Susan
6. Juni 18:59
Also unser Balu ist jetzt (laut Pass) 12 Jahre jung und hat keinerlei Wesensveränderung gezeigt. Er mag fast alle Menschen und Hunde genau so wie vor 5 Jahren als wir ihn bekommen haben.
War er damals auch schon kastriert, als Ihr ihn aufgenommen hattet?
 
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Susan
6. Juni 19:05
Was ist denn Gipsy für eine Rasse!? Auf dem Bild sieht sie aus wie meine Lucy
Sehr süß die beiden, wie sie so eng dasitzen...💕
 
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Susan
6. Juni 19:12
Oliver 🖤 HSH (Maremmano / Deutscher Schäferhund) Mix aus Italien. Er kam vor 5 Jahren zu mir und es war am Anfang wirklich nicht einfach. Er hat mein komplettes Leben & Denkweise auf den Kopf gestellt. Mittlerweile sind wir ein super Team und ich bekomme seinen sehr ausgeprägten Schutztrieb (immer wieder auch unter Einsatz seiner Zähne)gut geregelt. Er ist ein äußerst souveräner, freiheitsliebender & loyaler Begleiter, der mir zur Liebe gerne ein paar Kompromisse eingeht 🥰😁
Eine spannende Mischung...sehr schöner, würdevoller, starker Hund💪🙂🐾
 
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Tanja
9. Juni 06:58
Ja, hab einen nun drei Jahre alten, erwachsenen Pyrenäenberghundrüden, noch unkastriert. Hatte ihn mit 8,5 Monaten aus Qualhaltung übernommen. Die ersten zwei Jahre waren ohne Probleme gewesen. Doch nun seit einigen Monaten macht er starke Probleme bei anderen unkastrierten Rüden.
Genau so was hatte ich auch im Kopf. Vermutlich würden wir Henk dann erstmal einen Hormonchip einsetzen lassen, um zu schauen, ob es danach besser ist und er weniger Stress hat.