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Daniela
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1302
zuletzt 15. Sept.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Sandra
28. Apr. 19:02
Gutes Foto, denn auch wir Halter können Eskalationen in den meisten Fällen verhindern, bei entsprechender Achtsamkeit.
Könntest du mir das Bild vielleicht schicken - finde das toll
 
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Dogorama-Mitglied
28. Apr. 19:47
Die Aussage war, dass ich glaube, dass du es als Scherz gemeint hast, andere aus der Querdenker Szene es aber nicht als Scherz meinen. Du bestätigst, dass es ein Scherz war und gut ist. Wir können uns jetzt noch weiter im Kreis drehen, aber es zeigt ja sehr gut die andere Problematik - wie das geschriebene Wort von unterschiedlichen Leuten interpretiert werden kann. Ich bin jetzt raus für heute. ✌🏻
Das kann man jetzt drehen, wie man will.🤷‍♀️ Ich sage ja, Scherz, werde ich mir zukünftig klemmen und gut is. Meine Lust auf fruchtlose Diskussionen hält sich in Grenzen.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Apr. 22:30
Ist jetzt alles sehr theoretisch und hypothetisch. Die Statistiken beziehen sich meist auf ein Jahr. Und wenn in diesem Zeitraum ein Hund mehrere Male zubeißen kann, läuft im System allgemein irgendwas schief. Wer weiß, ist alles nicht schön, egal wie man es dreht…
Ja, die Interpretation ist schwierig, wenn man nicht jedes Detail der Erfassung kennt. Aber kleiner Einwurf/Frage: wie oft darf ein Hund in Berlin pro Jahr zubeißen, bis er aus dem Verkehr gezogen wird?
 
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Daniela mit
28. Apr. 22:48
Ja, die Interpretation ist schwierig, wenn man nicht jedes Detail der Erfassung kennt. Aber kleiner Einwurf/Frage: wie oft darf ein Hund in Berlin pro Jahr zubeißen, bis er aus dem Verkehr gezogen wird?
Hmmm.... kann nur von der Schweiz reden aber hier zieht man den Hund nicht so schnell aus dem Verkehr.
 
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Daniela mit
28. Apr. 22:51
Hmmm.... kann nur von der Schweiz reden aber hier zieht man den Hund nicht so schnell aus dem Verkehr.
Aber ich denke kommt auf die Situationen an... wir kannten einen Bauern mit einem Appenzeller und man wusste, dass der Hund beißt und ausser gewisse Auflagen paßierte da nicht viel....
 
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Dogorama-Mitglied
28. Apr. 22:55
Das habe ich beim stöbern im Internet gefunden. Weder Jack Russel, noch Boxer hat mich überrascht. Hätte aber erwartet, dass Border Collie häufiger drauf stehen
Liebe Liebenden, sehr geehrte Anibars X, ganz wichtig beim Stöbern im Internet und Punkt 1 beim Interpretieren von Statistiken ist die Quellenangabe. Deswegen hier https://www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/aufgaben/tierschutz/hundehaltung/hundebiss-statistik-314090.php Daraus kann man immer schließen (im Beispiel hier müsste man die Verwaltung anschreiben), wer mit welchen Interessen diese finanziert hat. Aber kein Grund einen Generalverdacht gegen die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung oder alle Statistiken zu haben, weil die Interpretation ist wichtig. Studenten werden in speziellen Studiengängen mehrere Semester❗️damit gequält um später daraus pekuniär verwertbare Interpretationen zu ziehen. Vor diesem Hintergrund hebt es meine Stimmung zum Wunderlichen, wieviele Spezialisten, bzw. Generalverdächtiger es hier gibt. Im Ernst, las auch gute Kommentare dazu! Diese Listen❗️erfassen die gemeldeten Vorfälle von Grunewald bis zu den populären Favelas, wobei die Quellen imho Polizei und Ärzte sind. Was ich interessant finde (selbstverständlich weil es meine These [Vorurteil] in einen anderen Thread zu entlaufenen Hunden bestätigt) ist der sprunghafte Anstieg 2020. Gab es 2016 bis 2018 ein Knick in der Gesamtzahl der Bissvorfälle [2086, 1884 und 2068], so stiegen sie 2019 an [2143] und nochmal 2020 mit beachtlichen 3085 Vorfällen [wobei noch zu beachten ist, dass es ab 2019 eine differenziertere Aufteilung gibt]. Woran kann das liegen? War 2020 was Besonderes? 🤔 Den großen Anteil der Mischlinge finde ich interessant – aber ich hab‘s geahnt. Nochwas zum Anspringen. Interessant, wieviel kleine Hunde darin aufgeführt sind. Nachbars Jack Russel springt mich ziemlich oft an 😱 weil er es kann und weil er es darf 😸. Weil ich aber standhaft und unter 100 bin, wirft mich das nicht um und muss nicht in die Notaufnahme. Kurzgesagt: man kann jeden Fall wieder „interpretieren“, aber ich interpretiere diese Listen trotzdem als kompetenten Richtwert. Ich weiß: booooring!
 
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Annika
28. Apr. 23:17
Liebe Liebenden, sehr geehrte Anibars X, ganz wichtig beim Stöbern im Internet und Punkt 1 beim Interpretieren von Statistiken ist die Quellenangabe. Deswegen hier https://www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/aufgaben/tierschutz/hundehaltung/hundebiss-statistik-314090.php Daraus kann man immer schließen (im Beispiel hier müsste man die Verwaltung anschreiben), wer mit welchen Interessen diese finanziert hat. Aber kein Grund einen Generalverdacht gegen die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung oder alle Statistiken zu haben, weil die Interpretation ist wichtig. Studenten werden in speziellen Studiengängen mehrere Semester❗️damit gequält um später daraus pekuniär verwertbare Interpretationen zu ziehen. Vor diesem Hintergrund hebt es meine Stimmung zum Wunderlichen, wieviele Spezialisten, bzw. Generalverdächtiger es hier gibt. Im Ernst, las auch gute Kommentare dazu! Diese Listen❗️erfassen die gemeldeten Vorfälle von Grunewald bis zu den populären Favelas, wobei die Quellen imho Polizei und Ärzte sind. Was ich interessant finde (selbstverständlich weil es meine These [Vorurteil] in einen anderen Thread zu entlaufenen Hunden bestätigt) ist der sprunghafte Anstieg 2020. Gab es 2016 bis 2018 ein Knick in der Gesamtzahl der Bissvorfälle [2086, 1884 und 2068], so stiegen sie 2019 an [2143] und nochmal 2020 mit beachtlichen 3085 Vorfällen [wobei noch zu beachten ist, dass es ab 2019 eine differenziertere Aufteilung gibt]. Woran kann das liegen? War 2020 was Besonderes? 🤔 Den großen Anteil der Mischlinge finde ich interessant – aber ich hab‘s geahnt. Nochwas zum Anspringen. Interessant, wieviel kleine Hunde darin aufgeführt sind. Nachbars Jack Russel springt mich ziemlich oft an 😱 weil er es kann und weil er es darf 😸. Weil ich aber standhaft und unter 100 bin, wirft mich das nicht um und muss nicht in die Notaufnahme. Kurzgesagt: man kann jeden Fall wieder „interpretieren“, aber ich interpretiere diese Listen trotzdem als kompetenten Richtwert. Ich weiß: booooring!
Ich finde dennoch rein absolute Zahlen in Statistiken nur bedingt aussagekräftig. So wird der Anstieg 2020 vermutlich schon mit den Coronahunden in Zusammenhang stehen. Allerdings ist hier die Frage, ob das schlicht damit zu erklären ist, dass einfach mehr Hunde gehalten wurden durch Corona. Je mehr Hunde gehalten werden, desto mehr Beißvorfälle gibt es in der Regel auch. Wenn die Beißvorfälle auch prozentual zu den gehaltenen Hunden gestiegen sind, dann könnte man mMn erst die Interpretation in Betracht ziehen, ob es eventuell an der Art der Haltung der Coronahunde liegt.
 
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Sandra
28. Apr. 23:48
Ich versuche mal die Kurve zu kriegen. Denn was ich definitiv von meiner Seite sagen kann ist, das es viele verunsicherte Hundehalter im Vergleich zu früher gibt. Dadurch ist vielleicht auch aufgrund einer hohen Erwartungshaltung und einer geringen konsequenten Erziehung ob das Phänomen: Unsicher Besitzer - verunsichert Hund und trifft dann auf neue Situation die komplett katastrophal endet. Ich gehe auch mit einer Freundin, Ersthundebesitzer, fast jeden Tag zusammen spazieren. Trainerin von ihnen meinte das der Hund (Bulldogge) Potential zum Beißen hat. Und definitiv ohne Vorwarnung schnappen könnte. Toll und was soll sie jetzt machen? Ich habe verwundert geblinzelt. Denn für mich ist der Hund keineswegs der Problemhund für den er da gestempelt wird. Und genau da kommt dann die Frage: „Wie hilfreich ist so ein kompetenter Trainer bei meinen wirklichen Problemen?“ Ich kenne Trainer und habe auch schon Hilfe von Trainern und Tierschützern gehabt - ohne die ich untergegangen oder aufgegeben hätte. Aber heute ist es viel schwerer einen guten Trainer zu finden. Auf der anderen Hand: Wer war vor kurzem mal in einer Hundeschule???? Ich war baff - habe ausgeholfen und war echt erstaunt wie auf sich selbst fokussiert so mancher Besitzer sein kann - da kam mir oft der Gedanke: „… du… dein Hund will da mal deine Aufmerksamkeit…“, aber das haben sie nicht wahrgenommen… Und nein, das liegt nicht an Corona. Mir scheint es ist schon länger so und ich bin gespannt wohin das führt. Ich bin nicht der gesellige Hundebesitzer. Klar geh ich auch mal in großen Gruppen weil ich das mit meinen Hunden trainiere das sie sich nicht ablenken lassen. Auch das wir ein Rudel sind und andere zwar nett sind aber nichts mit uns zu tun haben müssen (das wir mindestens 2 Meter Abstand halten - vor allem wenn einer aufgeregt ist. Punkt.) Also ist doch die Frage was erwarten viele von ihrem Hund oder war es die Optik - die kleinen Strolche (weil den Hund will ich haben) Syndrom - oder ist es wirklich ein Statussymbol. Die Frage: wieso dieser Hund und diese Rasse … nervt mich genauso wie die Frage nach der Bedeutung meiner Tattoo. Doch ist es vielleicht nicht doch eine der wichtigen Punkte um die Probleme hinter der Statistik (die Menschen) in Schubladen zu stecken?
 
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Sandra
28. Apr. 23:54
Ich denke das viele auch aufgrund der Corona Situation sensibler geworden sind oder schneller genervt. Meine Nachbarin hat mich gefragt ob ich nachts um drei die Tür zu gemacht habe - es hätte sie gestört. Also nicht die Hunde oder so … Nö. Weil ich während der Nachtruhe die Tür zugemacht habe (hatte ich nicht - war brav daheim im Bett) - aber wie schlimm muss es sein, wenn jede Kleinigkeit einen nervt. (Gerade tut sie mir auch leid - Nachbarn renovieren also von 07-17uhr Baulärm 🙈)
 
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Annika
29. Apr. 00:08
Ich selbst wage gar keinen Gedanken, da mir die Zahlen einfach nicht aussagekräftig genug sind. Ich sage, wenn man irgendeine Aussage über die Coronahunde in dieser Richtung treffen möchte, bräuchte man auch die relative Häufigkeit der Beißattacken.