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Linda
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 31. Jan.

Eingewöhnung von Hunden aus Rumänien

Hallo ihr Lieben, was ist euch so aufgefallen bei der Eingewöhnung von Hunden aus dem Ausland, zB Rumänien? Wie klappt es so mit dem Futter oder dem Spaziergang? Wir haben einen Senior adoptiert vor 3 Wochen und noch frisst er sehr mäkelig 🤷‍♀️ jedenfalls alles außer Leberwurst 😂 habt ihr ähnliche Erfahrungen? Ich überlege schon auf Barfen umzustellen. Die Spaziergänge sind sehr kurz …. steigern sich langsam von 100 Meter auf 200 Meter. Wie habt ihr die erste Zeit gemanagt, zum Beispiel das Alleine Bleiben, Autofahren, Hundeschule? Ich würde mich gern ein bisschen austauschen und mal hören, wie es bei euch klappt oder auch nicht
 
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Tanja
8. Nov. 00:20
Hallo, wir haben seit 4 Monaten eine rumänische Straßenhündin, ca 1½ Jahre. Wollten eigentlich nur Spenden abgeben und mein Mann hat sich schockverliebt 😍 zack, waren wir zu dritt... Auto fahren haben wir geübt, indem das Auto 3 Tage mit offenem Kofferraum im Garten stand und wir drum rum getobt haben und immer mal kurz rein. Treppe ist sie am dritten Tag gelaufen, weil sie uns oben gesucht hat. Das war auch das erste mal allein sein, denn wir waren einkaufen. Gassi und Futter war anfangs schwierig, aber mittlerweile geht sie überall hin mit (sogar mit meinem Mann zur Arbeit als Alltagsbegleiter und beglückt die alten Menschen) und fressen egal was, Hauptsache rein 🤣 Wir lieben sie abgöttisch, auch wenn sie uns manchmal zur Weißglut treibt, ist sie das Beste was uns passieren konnte. Quasi ein Sechser im Lotto 🥰
Auch schön deine Aussage "ich wollte nur spenden" 👍😂😄🤣
 
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Linda
8. Nov. 07:52
Moin, ich habe eine Hündin aus R. Sie ist jetzt fast 5 Jahre und ich hab Sie bekommen mit 5 Monaten. Natürlich sollte sie von Allem das Beste haben. Auto fahren war kein Problem,da sie so nach D. gekommen ist. Ansonsten war sie genau wie die meisten Anderen, ängstlich, verstört, Männer nein danke, usw. Mein erster Fehler war dass ich barfe und glaubte ihr was Gutes zu tun mit hochwertigem Fressen und sie hat auch gut gefressen, aberplötzlich war Schluss, sie wurde lethargisch, Spaziergänge wurden zur Qual, kein Spiel, Hundeschule kein Erfolg, weil sie nicht mitmachte usw. TA, Untersuchung, kein Ergebnis. Und dann hab ich mich daran erinnert, dass eine signifikante plötzliche Umstellung bei Essen bei Menschen zu den selben Symptomen incl. Ohnmacht und evtl sogar Tod führen kann. Ich hatte das einmal bei einigen Menschen beobachtet, und das fiel mir glücklicher Weise wieder ein. Also hab ich nicht übermäßig hochwertiges Futter gekauft und sie dann als es ihr besser wurde LANGSAM über Wochen an hochwertiges Futter gewöhnt. Jetzt ist jeder Tierarzt / Tierärztin begeistert von ihren Blutwerten, die ich 2 Mal pro Jahr testen lasse.
Oh das ist gut zu wissen!! Ich überlege auch, Bounty zu barfen, weil er so mäkelig frisst. Aber dann lasse ich das erst mal. Ich hab Wolfsblut für ihn, das frisst er aber nur mit etwas Leberwurst drin 😐 Wäre das denn auch schon zu hochwertig?
 
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Linda
8. Nov. 07:55
Hallo, wir haben 3 Rumänen aus dem Tierschutz wobei 2 erst im Alter von 6 und 7 Jahren zu uns kamen. Beide hatten sehr viel Angst vor allem und jedem und auch vor uns. Wir haben sie nach dem Ankommen erstmal ca. 1 Woche in Ruhe gelassen und mit gegartem Hühnchen aus der Hand gefüttert . Abends gab es ein ganz wenig Trockenfutter zum gewöhnen in der Schale. Anfassen ging vorsichtig ab dem 2 Tag. Nach ca. 1 Woche war duschen (war sehr sehr nötig). Trotz der Panik beim Duschen haben sich alle anschließend sehr wohl gefühlt. Mit Sicherheitsgeschirr und Halsband ging es erst am 3 Tag raus… zunächst mit ganz viel Angst .. Dann ging es relativ schnell - wir sind zunächst alle 3 Stunden raus (auch nachts) und sie waren alle ab dem 2/3. Tag stubenrein… Um alle Ängste aufzuarbeiten haben wir sehr lange gebraucht… (Hundebegegnungen, fremde Menschen vor allem Männer)usw…. schön das Du Dich für einen älteren Tierschutzhund entschieden hast … er wird Dir sicherlich viel Freude machen und es ist die Mühe auf jeden Fall wert..
Ja, ich bin auch sehr froh über Bounty! Allerdings hat er gestern unseren Besuch angeknurrt. Er lag unter dem Tisch und hat mehrfach geknurrt, wenn sie vorbei gegangen ist. Das beunruhigt mich natürlich etwas. Heute hab ich aber endlich den Termin mit der Hundetrainerin. Bin gespannt was sie sagt
 
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Linda
8. Nov. 07:57
Eddie ist aus Rumänien und kam 2017 zu uns...Es gab aber auch schon einen Hund als Eddie zu uns kam...Das war sehr hilfreich....
Ich glaube auch, dass es für Bounty wichtig ist, dass wir schon zwei Hunde haben. Er beobachtet oft ganz genau, was die machen
 
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Linda
8. Nov. 07:58
Unsere kleine Rumänien ist seit 8 Monaten bei uns. Angsthund mit Deprivationsschäden. Spazieren gehen war am Anfang gar nicht möglich, mittlerweile ist es tagesformbedingt mal mehr oder weniger gut. Sehr mäkelige Fresserin. Zuhause möchte sie keinen Besuch akzeptieren. Es gibt also viel zu tun mit ihr!
Das mit dem Besuch hatten wir gestern auch! Was macht ihr da?
 
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Steph
8. Nov. 08:02
Hallo 😀 Haben Luna seit knapp 1 Jahr, sie war allerdings schon 5 und hier 2x im Tierheim, kam aber als Welpe nach Deutschland. Sie kannte draussen nicht viel und hatte vor allem und jedem Angst. Sind auch nur kurze und immer gleiche Strecken gelaufen das hat prima geholfen. Wir hatten 3 Wochen frei und haben nach einer Woche begonnen sie für ein paar Minuten alleine zu lassen, sie hat geheult wie ein Wolf aber je häufiger wir das gemacht haben desto länger hat es geklappt. Wichtig war kein Tam tam zu machen, Tür zu Tür auf und kurz Tschüss sagen. Heute bleibt sie ohne Probleme ein paar Stunden alleine und schläft 🙂 Fressen war sehr schwierig, mal gut dann wieder Tage nix,viel Durchfall und auch heute ist sie mäkelig 😅 haben zumindest ein Futter gefunden was sie gut verträgt und mag, ach ja und sie ist nur mit Wiener bestechlich. Besuch hasst sie nach wie vor und mit Männern hat sie auch Probleme, da arbeiten wir noch dran. Hatten aber auch nach 1 Monat schon mit einer Trainerin gearbeitet was auch geholfen hat, damit wir uns gleich richtig verhalten um die Probleme nicht zu verschlimmern. Mit Hundebegegnungen wurde es besser als wir uns immer mit anderen Hunden in der Gruppe getroffen haben also positive Begegnungen. Hab das Gefühl dass besonders rumänische Hunde oft die gleichen Probleme haben 🤪 Wünsche allen viel Erfolg und Glück bei was auch immer, aber Geduld, Zeit und Liebe zahlt sich aus! 😊
 
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Tanja
25. Jan. 18:37
Ich habe einen Italiener. Ich habe die ersten Tage ungewürzte Fleischbrühe über das Trockenfutter geschüttet. Jimmy wollte es anders auch nicht fressen. Er war aber sofort sehr zutraulich. Angst hatte er davor, uns Auto zu steigen, fahren ging gleich ganz gut. Die ersten Tage bin ich immer die gleiche kurze Strecke Gassi gegangen. Durch Corona hat die Hundetrainerin anfangs den Kurs aufgeteilt und jeder hatte 15 Minuten Einzelunterricht. Das war für den Anfang super. Ich Nachhinein hatten wir Glück mit Jimmy.
 
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Katha
25. Jan. 22:34
Meine Hündin kam mit ca. 8 Jahren aus Bulgarien zu mir. Sie war und ist ein unglaublich freundlicher, gelassener und sanfter Hund, obwohl sie ca. 4 Jahre im bulgarischen Tierheim verbracht hat und 3 Gewehrkugeln im Körper hatte... Gefressen hat sie von Anfang an alles, habe aber auch mit nicht so hochwertigem (Diät-)Trockenfutter angefangen und dann allmählich auf Wolfsblut umgestellt. Alleine bleiben habe ich von Anfang an geübt, weil das im Single Haushalt nunmal immer mal nötig ist. Hat sie aber auch gleich ganz gut hingekriegt. Gassi gehen war anfangs eine zähe Angelegenheit. Sie ist immer wieder stehen geblieben und hat sich geweigert weiter zu gehen (aus mir nicht ersichtlichen Gründen). Irgendwann habe ich gemerkt dass es am besten geht wenn ich die Leine fallen lasse (natürlich erst als der Rückruf schon halbwegs funktioniert hat) und allein weiter gehe. Dann ist sie freiwillig mitgekommen anstatt das ich sie durch Ziehen zwingen musste. Trotzdem waren unsere Runden erstmal sehr kurz... Inzwischen ist die zwar auch noch sehr gemächlich unterwegs, aber so
 
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Katha
25. Jan. 22:37
Ups, zu früh abgeschickt... Sie kann jetzt meist ohne Leine laufen. Das einzige was wirklich noch schwer ist, dass sie mit anderen Menschen nicht Gassi geht. Mit der Hundesitterin geht es so halbwegs, aber meine Nachbarin kann z.b. nicht einfach mal einspringen, ich muss immer selber mit ihr raus.
 
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Sally
26. Jan. 10:42
Also wir haben haben im Juli einen 3Jährigen Spanier bekommen. Am Anfang hat er auch wenig und zögerlich gefressen. Er bekommt von Tag 1 bei uns Dr. Zieglers kaltgepresstes Trockenfutter. Ich habe es gelassen. Mittlerweile liebt er es. Und sein Stuhl hat eine super Konsistenz. Alleine lassen haben wir von Tag zwei an Minuten weiße gesteigert. Ab einer halben Stunde habe ich ihm immer eine kleine Beschäftigung hingelegt und bin unmittelbar vorher mit ihm draußen gewesen. Habe auch mein Handy auf Video aufnahme auf seinen Lieblings Platz gerichtet um am Anfang hinterher zu prüfen, ob etwas Spektakuläres passiert. Nichts los. Er macht es super. Es gibt auch kleine Kameras für eine solche Anwendung bei Amazon schon ab 30€ für die direkte Überwachung übers Handy. Autofahren geht jetzt super seit wir einen Hundesitz haben. Im Fussraum gelegen musste er sich danach immer übergeben und ist natürlich auch nicht vorschriftsmäßig. Der Sitz ist eher eine Kiste mit anschnaller und er kann aus dem Fenster schauen. Mit Decke darin schläft er auch sehr gerne dort wenn ich nochmal einkaufen muss oder so.