Ich war auch Anfängerin, habe einen Welpen bekommen (war nicht geplant) und leide auch an Depressionen.
Ich muss sagen, dass es schon herausfordernd ist, mit einem Welpen. Ist halt wie ein kleines Kind. Und man kann sich nicht sicher sein, wie sich der/die Kleine entwickelt. Das ist bei einem erwachsenen Hund etwas anderes. Da hat sich der Charakter ja soweit entwickelt, dass man weiß, ob er z.B. zum bellen neigt.
Aber es ist auch toll, ihn aufwachsen zu sehen.
Ich hatte das Glück, dass ich eine Freundin mit Hund zu Seite hatte sowie meine Schwägerin, die seine Mutter hat. So hatte ich für alle Fragen und Probleme einen Ansprechpartner. Das hat mir sehr geholfen. Vielleicht hast Du auch jemanden? Und Hundeschule finde ich auch eine gute Idee. Da sind wir auch.
Mir hilft mein Kleiner sehr mit meinen Depressionen. Seit ich ihn habe, hatte ich keine depressive Phase mehr (hatte ich vorher auch trotz Medikamente). Ich hatte mir kurz bevor er einzog den Arm gebrochen und er war fixiert. Es war November, alles dunkel und igitt; konnte nicht arbeiten und anziehen und waschen war ne Qual. Normalerweise wäre das für mich nicht gut gewesen. Aber da war der kleine Kerl, in meiner Verantwortung. Also habe ich mich zusammen gerissen. Und auch wenn ich mal nicht so gut drauf bin, reicht es, dass er da ist und es geht mir besser.
Ich will nicht sagen, dass ein Hund ein Heilmittel für Depressionen ist. Auf keinen Fall! Jeder der damit zu tun hat, weiß das und bei jedem ist es ja auch anders gelagert. Aber ich bin gezwungen raus zu gehen, komme in Kontakt mit anderen Menschen und kann mich nicht mehr komplett zurück ziehen. Für mich ist er ein Segen ♥️
Ich hoffe, dass Du Dir Deinen Wunsch erfüllen kannst und finde es toll, dass Du Dir so viele Gedanken im Vorfeld machst 😊