Wurmkur

Zu A hab ich kein tieferes Wissen, da kann gerne jemand mal Studien raussuchen. Zu B: wir alle sammeln (hoffentlich) den Kot unserer Hunde ein, lassen und von ihm abschlecken oder teilen das Bett/Sofa, (Hundepopo auf der Decke, Menschenhände auf der Decke). Da gibt's reichlich Gelegenheiten, meiner Meinung nach. Wie gesagt, ich finde schon dass man Wurmkurgabe kritisch betrachten und Verbesserungen anregen kann. Aber dann eben bitte mit den Infos, wie sie tatsächlich wirken und warum.

Was machst Du für ein gutes Darmverhältnis was Würmer nicht mögen?

Ich gebe ( wenn ich es nicht mal vergesse 🙄)alle 4 Wochen für 1 Woche getrocknete, gemahlene Papayakerne ins Futter. Die trockne ich auf der Heizung. Die Kerne sind auch für Menschen sehr gesund. Unter anderem sind Eiweiß spaltende Enzyme drin, die im Darm ihre Arbeit verrichten. Mein Hund ist fast sechs Jahre alt und Kotprobenuntersuchungen beim TA waren bisher immer negativ. Wir fahren da ganz gut mit.

Ich finde die Informationen des TA Dr. Rückert, dessen Quellen, die Bundestierärztekammer (Rückert legt übrigens wie viel/wenig er an Wurmkuren verdient) etc. glaubwürdiger als deine verlinkte „Vertriebsseite“. Ich gehe mal davon aus, dass auch Labore für Kotproben gegen eine strategische Entwurmung sind … Letztlich ist es aber so - Gesund ist eine Entwurmung sicher nicht, es ist eben eine Güteabwägung.

So sehe ich das auch. Man muss halt am Ende die Karten ausspielen, die man auf der Hand hat... Die zeitliche Taktung der Entwurmung ist halt ein Rechenspiel mit Entwicklungszyklen und Wahrscheinlichkeiten und gesundem Menschen- und Fachverstand. @Tanja K. Übrigens finde ich, dass die Diskussion - zumindest von den meisten ANDEREN Teilnehmern her - überhaupt nicht einseitig geführt wird. Von dir allerdings schon... Also wenn du das schon anprangerst, hier mal mein persönlicher Eindruck ...

Ich schicke regelmäßig Kostproben ein. Meine Tierärztin hat mir dennoch dazu geraten, mindestens 1x im Jahr eine Wurmkur zu verabreichen, da mancher Befund auch falsch negativ sein kann. Ich wäge die Gabe immer in Absprache mit meiner TÄ ab. Bisher fahren wir damit sehr gut und in den kleinen Hundekörper wird nicht unnötig Chemie gepumpt. Manchmal geht es allerdings nicht anders.

Schlitten fahren machen sie aber auch Wegen der Analdrüse

Ich betrachte das ganze Individuell. Wie sind die Wohn/ Lebensverhältnisse ? Läuft der Hund in der Natur viel im Freilauf? Trinkt er aus Pfützen ? Nimmt er öfter draußen was auf wie Wild Kacka etc? Ist er vlt auch ohne Aufsicht auf dem Grundstück? Ich entwurme meine Katzen sehr häufig weil alles darauf zutrifft. Mein Jagdhund bekommt regelmäßig Karottenmus und bekommt auch mal eine Wurmkur wenn er draußen etwas aufgenommen hat. Der Haushund nimmt draußen nichts auf und wird selten entwurmt. Ich fühle mich damit gut, aber es würden natürlich viele kritisieren und sagen, ja aber die stecken sich gegenseitig an, etc pp. Mit Zeckenmittel sehe ich es tatsächlich ähnlich und passe es dem Umfeld an. Liebe Grüße, du wirst für deinen Hund schon das richtige finden, und im Zweifel einfach den Tierarzt deines Vertrauens fragen:)

Genauso machen wir es auch. Charly ist pumperl gesund und fühlt sich wohl!

Ich werde es ab heute auch nur noch Kostprobe nennen, find ich Klasse 😄🤭 (kleiner Scherz, sorry für OT)