Das sollte kein persönlicher Angriff auf dich sein, sondern eine Anregung darüber nachzudenken wie du den Hund auslastest, so dass ihr beide Spaß habt, aber ihre Hüfte nicht unnötig belastet wird. Ich - und das ist wirklich einfach nur meine Meinung und keine allgemein gültige Regel - würde bei einem Hund, den ich schon als Balljunkie übernommen habe, den Ball nur hervorholen, wenn ich Impulskontrolle und Frustrationstoleranz trainieren will. Denn das Ballspielen ist für diese Hunde eine Sucht und kein Spiel mehr.
Natürlich macht es keinen Spaß einen jungen Hund vom Toben abzuhalten und ist bei dem Kaliber auch kräftemässig nicht ohne. Und natürlich ist es eine Abwägung zwischen Lebensqualität jetzt und Lebensqualität in ein paar Jahren.
Schwimmen ist da auch wirklich eine gute Wahl, im Idealfall ohne reinrennen/reinspringen. Die 45 Minuten waren dann wohl einfach zu lang. Wie lange wart ihr denn sonst so schwimmen? Wenn du das langsam steigerst sind die 45 Minuten irgendwann auch kein Problem mehr.
Sie tobt allein mit ihrem Ball herum, das heißt nicht, dass sie dabei rennen muss. Diese Jahr ist ihr erstes Jahr, wo sie schwimmt. Als ich sie letztes Jahr bekam, war sie kein Hund. Nur gehorsam, ständig auf Kommandos wartend, nicht fröhlich sondern nur unter extremer Anspannung, ihrem gegenüber gefallen wollend, ohne den Willen , frei zu rennen, zu schnüffeln, zu spielen, außer extrem auf Bälle fixiert, die sie dann auch komplett zerlegt.
Sie kannte keinen see, sie war 20 Monate alt, als ich der 4. war, zu dem sie kam.
Sie lernte die Welt erst in dem letzten Jahr kennen, vorher war sie durch ihre Verlust/ Trennungsangst, innere Unruhe, fehlendem sicheren zuhause immer damit beschäftigt, dem Herrchen/Frauchen zu gefallen .