Home / Forum / Gesundheit / Verhalten nach Kastration meiner Hündin

Verfasser-Bild
Antonia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 22. März

Verhalten nach Kastration meiner Hündin

Hallo Zusammen, meine Hündin ist am vergangenen Freitag kastriert worden. Seit dem verhält sie sich total komisch. Wenn es nach Uhr geht würde sie den ganzen Tag nur in ihrem Korb liegen. Um Gassi zu gehen muss ich sie aus dem Korb heben, damit sie mal was trinkt muss man ihr den Wassernapf unter die Nase halten und selbst für ihre Lieblingsleckerlies kommt sie nur ganz zögerlich aus dem Korb. Man meint fast schon, dass Sie Angst vor uns hat. Sie holt sich das Leckerlie und rennt zurück in den Korb. Morgen haben wir einen Kontrolltermin beim Tierarzt. Ich werde das mal ansprechen, aber hat jemand von euch damit schonmal Erfahrungen gemacht? Ich habe einfach Angst, dass sie nicht mehr die Alte wird 🥺
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
22. März 10:44
Das ist kein traumatisches Erlebnis. Außer der TA war Metzger und hat sich so verhalten. Weder meine Hündin, noch meine Katzen haben sich danach so verhalten. Manchen hängt die Narkose einfach länger nach, wie bei anderen Tieren. Ist bei uns Menschen auch so. Die einen sind am nächsten Tag fit, die anderen erst nach ein paar Tagen. Es kann auch sein, dass die Narkose zu tief war und ihre Hündin deswegen latschig ist. Schön, dass das kastrieren immer wieder so verteufelt wird...Zudem muss sich niemand rechtfertigen, wieso man einen Hund kastrieren lässt. Wie weit sind wir denn mittlerweile schon? 🤣 Zur Sicherheit finde ich es aber gut, dass du mit deiner kleinen zum TA gehst :) gute Besserung deiner Maus ❤️
Und ich dachte, eine unerklärliche Wunde, ein fehlendes Organ, eine Gedächtnislücke und Schmerzen könnten ausreichen, um traumatisch oder zumindest arg beunruhigend zu wirken.

Wenn man mir ohne meine vorherige Zustimmung den Körper aufschneiden und ein Organ entnehmen würde, wäre das überaus traumatisch für mich. Selbst mit meiner Zustimmung empfand ich es als traumatisierend.

Kastration ist nicht vergleichbar mit Nägel feilen oder Augentropfen verabreichen. Und ob man sich rechtfertigen muss, denn ohne weiteres macht das kein vernünftiger Tierarzt einfach so.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. März 22:50
Hallo , das ist komisch . Kenne das so nicht , das sie ruhiger ist , ist bestimmt normal . Musste nur aufpassen , daß Paula damals nicht springt wegen der OP - Naht . Sonst ging es . Vielleicht hat sie irgendwie Schmerzen , gut daß Ihr Morgen zum Tierarzt geht . Ihr Verhalten ist wirklich seltsam . Alles Gute !
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jörg
22. März 00:41
Das ist ja auch erst mal ein traumatisches Erlebnis. Gerade in dem Alter,wo der Hund noch nicht im Charakter gefestigt ist. Das kostet auch möglicherweise erstmal Vertrauen.Evtl auch medizinisch bedingt? Oft wird ja wegen medizinischer Probleme kastriert. Wünsche gute Besserung, und daß es sich wieder gibt!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
22. März 02:22
Hallo Antonia, deine Angst ist nachvollziehbar. Gut das es morgen zum Tierarzt geht. Die OP ist vier Tage her. Und bei Hunden , ist wie bei uns Menschen auch, die einen vertragen die Narkose, besser andere schlechter. Mein kleiner muss leider alle 4 Monate, in eine leichte, kurze Vollnarkose gelegt werden. Danach ist er 3 bis 4 Tage ein ganz anderer. Solange sie trinkt , wird es alles Gut. TOI, TOI TOI weiterhin. Die Maus wird bestimmt wieder...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
22. März 05:01
Hallo, die OP ist 4 Tage her!, ich denke das sie Schmerzen haben wird. Gerade bei einer Hündin ist es ein relativ großer Eingriff mit einem Schnitt am Bauch, das wird bei jeder Bewegung Schmerzen verursachen. Dann ist ein Hund ein Jäger, Krankheit oder Verletzung bedeutet Gefahr für sein Leben, also zieht er sich an einen geschützten, sicheren Ort zurück um gesund zu werden.
Vorerst würde ich mir bei dem Verhalten also keine allzu großen Sorgen machen.
Ansprechen solltest du es trotzdem beim Arzt, um abzuklären ob mit OP Wunde alles in Ordnung ist.
Gib ihr Sicherheit und Ruhe.
Dann wird das sicher alles und sie wird wieder die Alte.
Alles gute für die Maus.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
22. März 06:39
Hat deine Hündin einen OP-Body an? Dann könnte das daran liegen. Meine Hündin wurde im Februar kastriert. Sie lag den ganzen Tag nur in ihrem Körbchen zum Gassi musste ich sie förmlich zwingen und wir waren für die Kleinsten Strecken gefühlt 1000 Stunden unterwegs. Ich dachte auch erst sie hat Schmerzen und habt entsprechend gehandelt.

10 Tage sollte sie den Body anbehalten. An Tag 8 habe ich den ausgezogen und bin ohne Body Gassi und siehe da, ich hatte meinen alten Hund wieder.

Sie war wieder total fröhlich, hat hier und da geschnüffelt mich zum Spielen aufgefordert.

Ich hab dann den Body ausgelassen und sie ist auch gar nicht an die Wunde gegangen. An Tag 10 war ich dann nochmal beim TA und da war alles top.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
22. März 06:45
Das ist ja auch erst mal ein traumatisches Erlebnis. Gerade in dem Alter,wo der Hund noch nicht im Charakter gefestigt ist. Das kostet auch möglicherweise erstmal Vertrauen.Evtl auch medizinisch bedingt? Oft wird ja wegen medizinischer Probleme kastriert. Wünsche gute Besserung, und daß es sich wieder gibt!
Das ist kein traumatisches Erlebnis. Außer der TA war Metzger und hat sich so verhalten.

Weder meine Hündin, noch meine Katzen haben sich danach so verhalten. Manchen hängt die Narkose einfach länger nach, wie bei anderen Tieren. Ist bei uns Menschen auch so. Die einen sind am nächsten Tag fit, die anderen erst nach ein paar Tagen. Es kann auch sein, dass die Narkose zu tief war und ihre Hündin deswegen latschig ist.

Schön, dass das kastrieren immer wieder so verteufelt wird...Zudem muss sich niemand rechtfertigen, wieso man einen Hund kastrieren lässt. Wie weit sind wir denn mittlerweile schon? 🤣

Zur Sicherheit finde ich es aber gut, dass du mit deiner kleinen zum TA gehst :) gute Besserung deiner Maus ❤️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Esther
22. März 08:42
Ich hab mal einen Rüden kastrieren lassen.Ich denke unbedingt,dass unsere Tiere sich dadurch ein wenig verändern,aber es ist total wichtig ,dass alle das machen lassen.Guckt Euch die überfüllten Heime an!!!Casanova wurde etwas ruhiger danach,lief weniger weg als vorher und wenn doch,war er schneller wieder zuhause.Eure Kleine wird sich bestimmt dran gewöhnen ,wenn Ihr locker damit umgeht.Herzliche Grüsse aus Hessen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
22. März 10:07
Das ist kein traumatisches Erlebnis. Außer der TA war Metzger und hat sich so verhalten. Weder meine Hündin, noch meine Katzen haben sich danach so verhalten. Manchen hängt die Narkose einfach länger nach, wie bei anderen Tieren. Ist bei uns Menschen auch so. Die einen sind am nächsten Tag fit, die anderen erst nach ein paar Tagen. Es kann auch sein, dass die Narkose zu tief war und ihre Hündin deswegen latschig ist. Schön, dass das kastrieren immer wieder so verteufelt wird...Zudem muss sich niemand rechtfertigen, wieso man einen Hund kastrieren lässt. Wie weit sind wir denn mittlerweile schon? 🤣 Zur Sicherheit finde ich es aber gut, dass du mit deiner kleinen zum TA gehst :) gute Besserung deiner Maus ❤️
Ich denke es ist kein Verteufeln der Kastration, wenn man sagt, dass so eine OP mit Bauchschnitt ein traumatisches Erlebnis ist 🤷🏼‍♀️
Falls du selbst mal eine OP hattest, wirst du wissen, dass schon die Narkose, das Ausgeliefert und Machtlos sein und der anschließende Wundschmerz der ohne Zweifel vorhanden ist sehr traumatisch sein kann. Das wird alles wieder vergessen, aber so kurz nach der OP sind die Erinnerungen und der Schmerz noch vorhanden. Kontrolle ist gut und wichtig und wenn alles ok ist wird die Zeit ein Übriges tun. Suki war auch einige Tage nicht wirklich gut drauf, 10 Tage später war aber alles wieder besser, und anschließend war und ist sie nicht anders, als sie vor der Kastration war.
Diese war medizinisch notwendig wegen einer Gebärmutterentzündung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jörg
22. März 10:19
Das ist kein traumatisches Erlebnis. Außer der TA war Metzger und hat sich so verhalten. Weder meine Hündin, noch meine Katzen haben sich danach so verhalten. Manchen hängt die Narkose einfach länger nach, wie bei anderen Tieren. Ist bei uns Menschen auch so. Die einen sind am nächsten Tag fit, die anderen erst nach ein paar Tagen. Es kann auch sein, dass die Narkose zu tief war und ihre Hündin deswegen latschig ist. Schön, dass das kastrieren immer wieder so verteufelt wird...Zudem muss sich niemand rechtfertigen, wieso man einen Hund kastrieren lässt. Wie weit sind wir denn mittlerweile schon? 🤣 Zur Sicherheit finde ich es aber gut, dass du mit deiner kleinen zum TA gehst :) gute Besserung deiner Maus ❤️
Ich habe extra vermieden,etwas zu schreiben,das als Wertung gedeutet werden könnte.
Immerhin hat sich die Hündin verändert. Mehr Möglichkeiten als organische oder psychische Gründe für die Veränderung fallen mir nun mal nicht ein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
22. März 10:23
Hallo, als unsere Maja vor 2 Jahren kastriert wurde war sie genauso. Ich kann verstehen, dass du dir Gedanken machst aber stell dir mal vor wie es dir nach einer größeren OP gehen würde😉. Dann kommt noch dazu, dass unten alles spannt die Klammern oder Fäden können jucken... Aber sprich es ruhig morgen mal an. Es hat auch sehr lange gedauert bis sie sich wieder auf den Rücken gelegt hat und alle Beine von sich gestreckt hat