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Christopher
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 80
zuletzt 4. Juli

Tabletten oder spot on

Hallo in die Runde! Welche Erfahrungen habt ihr mit Tabletten gegen Zecken gemacht ? Oder nutz ihr lieber Spot on ? Danke schonmal fürs Feedback
 
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Michelle
14. Mai 12:32
Wir benutzen das Serestohalsband seit Jahren und sind sehr zufrieden.Ich wechsle alle 6 Monate.Flohsaison ist immer.
 
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Marita
14. Mai 12:37
Ich nehme Kokussnussöl, gebe 1 TL ins Futter und reibe Jamie leicht damit ein. Bisher kaum Zecken.
 
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Katrin
14. Mai 12:44
Simparica wirkte super. Nach 2 Jahren reagierte Suki dann aber leider mit neurologischen Ausfällen darauf. Spot ons nutzen wir nicht.
 
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fvhofe
14. Mai 14:30
Meiner hat langes, und wasserdichtes Fell, so verteilt sich kein spot on, er bekommt ca alle 6-8 Wochen eine Simparica
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 21:11
Hey, also ich nehme seit längerem bei meinen die Tabletten, da meine sehr gerne ins Wasser gehen und mit dem Spot on das ja leider nicht geht. Ich persönlich finde die Tabletten sehr praktisch, da ich auf nix achten muss bzw. Ich muss nicht darauf achten, dass sie nicht nass werden ( bei Regen ist es halt mit Spot on doof, finde ich)
 
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Natasha
18. Mai 10:13
Wir nehmen so eine Marke. Die ist ohne Chemie und auf lange Sicht vergleichbar günstig mit 20€ für 2 Jahre. Bin total begeistert. Meine Samojedenhündin hatte vorher 3-9 Zecken am Tag und seitdem gar keine mehr. Kann ich wirklich nur empfehlen;)))
Wo hast du die denn gekauft??
 
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Jill
20. Mai 06:19
Wir sind auf die Aromatherapie gestoßen und dass ist das erste was bei uns wirklich hilft. Für uns kommt Chemie nicht in Frage. Klar ab und an die ein oder andere Zecke die krabbelt lässt sich nicht vermeiden, gerade wenn der Hund im Gestrüpp ist. Dennoch hatten wir persönlich bisher damit die besten Erfolge. Es handelt sich um eine Mischung aus ätherischen Ölen (Lavendel/Teebaumöl) die auf ein Diffuserpad gegeben wird und dann in eine dafür vorgesehene Hundemarke kommt. Nennt sich AromaDogTag. Ich habe das Verfahren eine Weile testen dürfen und habe mich überzeugen können. Wenn jemand mehr darüber wissen möchte kann er sich gern bei mir melden. Ich könnte auch einen Rabattcode zur Verfügung stellen für die, die sich selbst überzeugen wollen.
 
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Denise
20. Mai 07:59
Hallo zusammen, Ich entschuldige mich gleich jetzt, weil das könnte ein bisschen mehr Text werden. Dabei möchte ich alle Bereiche versuchen zu beleuchten, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Gleich vorab, ich verwende auch die Chemie, erkläre unten aber auch warum. Gänzlich gibt es ja mehrere Möglichkeiten wie man mit den Lästlingen (Flöhe/Zecken/Steckmücken/Milben etc) umgehen kann. 1. einem ist es egal und man macht garnichts wie noch vor zig Jahrzehnten. Damals war der Infektionsdruck wahrscheinlich auch noch nicht so stark wie jetzt. 2. pflanzliche Mittel. Bei Tieren die in der Innenstadt leben, wenig grün oder nur selten große Grünflächen um sich herum haben, kann die sicher ausreichend sein. Ob man jetzt EM-Ceramik, Bernsteinkettchen, pfeifende Anhänger, Öle, Kräuter, Pflanzensäfte, oder was auch immer verwendet bleibe dem Tierhalter überlassen. Auch gibt es Tiere die Womöglich in einem Gefährdetem Gebiet leben und sich die Besitzer trotzdem auf die Pflanzlichen Dinge verlassen. Da bleibt zu ergrünen warum? Ist das Tier krank? Verträgt es die Chemischen Präparate nicht? Liegt ein Gendefekt vor, der die Gabe von anderen Dingen verwehrt? Werden die Pflanzlichen Dinge einfach nur zusätzlich gegeben? Fragen über Fragen, die aber wichtig sein können, bevor man jemanden verurteilt. 3. Die Chemie Auch hier gibt es eine breite Palette an Präparaten, Halsbänder, Tropfen für den Nacken (Spot-On) und Tabletten sind wohl die gängigsten. Diese unterscheiden sich teils massiv in der Wirkdauer und dem Wirkspektrum. Aber keines der Präparate greift alles ab. Daher muss man einen Schwerpunkt setzen. Was möchte ich überwiegend bekämpfen? Wirkt mein bevorzugtes Präparat noch oder wird es in der Landwirtschaft schon mit verwendet, was z.B. zecken dagegen immun werden lässt? Was verträgt mein Tier? Gehört mein Tier eine bestimmten Rasse an, die Potentiell gefährdet ist einen Gendefekt zu haben (z.B. MDR-1) ? Welche Präparate können dann Evtl das Nervensystem gefährden? Gehe ich Evtl in den Urlaub und möchte mein Tier mitnehmen? Welche Krankheiten könnte ich Gefahr laufen mitzubringen? Dies Bezüglich ist nicht nur die Meinung des Tierbesitzers zu beachten sondern auch die Empfehlung des Tierarztes seines Vertrauens!!! Nun zu mir, ich helfe seit 2005 im Tierschutz mit und habe selbst eine Hündin aus einer Zucht. Ich benutze Chemie aus 2 Gründen. 1. Darf Lani mit in den Kindergarten, da sollte ich keine Parasiten mitbringen. Halsbänder entfallen, weil die Kinder direkt damit in Kontakt treten können. Tabletten verträgt sie nicht so gut, und es hält die Steckmücken nicht so gut ab, was mir wichtig ist. Somit benutzen wir die Spot On Präparate. Diese werden freitags abends aufgetragen und sonntags abends werden die Reste aus dem Fell ausgekämmt. So ist Lani versorgt und die Kinder nicht gefährdet. 2. Die Hündin meiner Schwester ist ein deutscher Hund der Deutschland nie verlassen hat. Die Prophylaxe war „nahezu“ lückenlos und doch leidet sie an 3 sogenannten Verktorkrankheiten (Mittelmeerkrankheiten). Diese Schränken sie je nach Jahreszeit teils massiv ein. Und nicht alle dieser Krankheiten sind über Zecken übertragbar. Daher ist mir auch der Stechfliegenschutz so wichtig. 3 mal im Jahr ist mindestens eine Blutkontrolle nötig und je nach Befund sind auch 6-8 Wochen Antibiotikum fällig. Das möchte ich Lani ersparen Ich habe schon viele Präparate benutzt und kann gern auf Wunsch meine persönlichen Meinung dazu äußern. Ich hoffe ich habe alles berücksichtigt und es fühlt sich keiner gekrängt Danke fürs lesen
Ich möchten diesen guten Beitrag gerne nochmal hervorheben.
Besser kann man es fast gar nicht ausdrücken.

Warum ich mich für Chemie entscheiden habe (in unserem Fall Tabletten weil die am besten vertragen werden):
Ich habe bereits einen Hund mit einer chronischen Mittelmeererkrankung, Hepatozonose.
Ich möchte einfach kein Risiko mehr eingehen dass etwas dazu kommt oder mein zweiter auch krank wird.
Außerdem erkrankte auch der Cattledog einer Agi Freundin an Borreliose, die Behandlung war hammerhart und teuer. Seither gibt sie auch lieber dosiert Chemie.
 
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Lia
20. Mai 09:17
Du wirst da viel für und wider und Vorschläge für Alternativen bekommen. Nach Zeckenband, Kokosöl, Bierhefe, Knoblauch die bis aufs Zeckenband unwirksam waren, absammeln, Spot on, dass nicht gut vertragen wurde kamen wir vor über 10 Jahren zu Nex Gard. Geben wir alle 5 bis 6 Wochen ab ca. Oktober alle 2 Monate und ab Februar, März wieder 5 bis 6 wöchentlich. Leben in einer Zeckenhochburg und täglich 10 bus 15 pro Hund anbsammeln ist nicht so toll. Anhänger und EM habe auch nichts gebracht, beim Anhänger krabbelten die Viecher auch drüber. Aber es ist halt wie bei allem ein Reiz und "Glaubensthema" ungefähr wie Impfen, Ernährung ....
Wir geben auch Nex Gard ,bei uns reicht alle drei Monate April bis September.
Haben auch Anderes probiert ,hat nicht geholfen.
 
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Mila
20. Mai 09:48
Hallo zusammen, Ich entschuldige mich gleich jetzt, weil das könnte ein bisschen mehr Text werden. Dabei möchte ich alle Bereiche versuchen zu beleuchten, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Gleich vorab, ich verwende auch die Chemie, erkläre unten aber auch warum. Gänzlich gibt es ja mehrere Möglichkeiten wie man mit den Lästlingen (Flöhe/Zecken/Steckmücken/Milben etc) umgehen kann. 1. einem ist es egal und man macht garnichts wie noch vor zig Jahrzehnten. Damals war der Infektionsdruck wahrscheinlich auch noch nicht so stark wie jetzt. 2. pflanzliche Mittel. Bei Tieren die in der Innenstadt leben, wenig grün oder nur selten große Grünflächen um sich herum haben, kann die sicher ausreichend sein. Ob man jetzt EM-Ceramik, Bernsteinkettchen, pfeifende Anhänger, Öle, Kräuter, Pflanzensäfte, oder was auch immer verwendet bleibe dem Tierhalter überlassen. Auch gibt es Tiere die Womöglich in einem Gefährdetem Gebiet leben und sich die Besitzer trotzdem auf die Pflanzlichen Dinge verlassen. Da bleibt zu ergrünen warum? Ist das Tier krank? Verträgt es die Chemischen Präparate nicht? Liegt ein Gendefekt vor, der die Gabe von anderen Dingen verwehrt? Werden die Pflanzlichen Dinge einfach nur zusätzlich gegeben? Fragen über Fragen, die aber wichtig sein können, bevor man jemanden verurteilt. 3. Die Chemie Auch hier gibt es eine breite Palette an Präparaten, Halsbänder, Tropfen für den Nacken (Spot-On) und Tabletten sind wohl die gängigsten. Diese unterscheiden sich teils massiv in der Wirkdauer und dem Wirkspektrum. Aber keines der Präparate greift alles ab. Daher muss man einen Schwerpunkt setzen. Was möchte ich überwiegend bekämpfen? Wirkt mein bevorzugtes Präparat noch oder wird es in der Landwirtschaft schon mit verwendet, was z.B. zecken dagegen immun werden lässt? Was verträgt mein Tier? Gehört mein Tier eine bestimmten Rasse an, die Potentiell gefährdet ist einen Gendefekt zu haben (z.B. MDR-1) ? Welche Präparate können dann Evtl das Nervensystem gefährden? Gehe ich Evtl in den Urlaub und möchte mein Tier mitnehmen? Welche Krankheiten könnte ich Gefahr laufen mitzubringen? Dies Bezüglich ist nicht nur die Meinung des Tierbesitzers zu beachten sondern auch die Empfehlung des Tierarztes seines Vertrauens!!! Nun zu mir, ich helfe seit 2005 im Tierschutz mit und habe selbst eine Hündin aus einer Zucht. Ich benutze Chemie aus 2 Gründen. 1. Darf Lani mit in den Kindergarten, da sollte ich keine Parasiten mitbringen. Halsbänder entfallen, weil die Kinder direkt damit in Kontakt treten können. Tabletten verträgt sie nicht so gut, und es hält die Steckmücken nicht so gut ab, was mir wichtig ist. Somit benutzen wir die Spot On Präparate. Diese werden freitags abends aufgetragen und sonntags abends werden die Reste aus dem Fell ausgekämmt. So ist Lani versorgt und die Kinder nicht gefährdet. 2. Die Hündin meiner Schwester ist ein deutscher Hund der Deutschland nie verlassen hat. Die Prophylaxe war „nahezu“ lückenlos und doch leidet sie an 3 sogenannten Verktorkrankheiten (Mittelmeerkrankheiten). Diese Schränken sie je nach Jahreszeit teils massiv ein. Und nicht alle dieser Krankheiten sind über Zecken übertragbar. Daher ist mir auch der Stechfliegenschutz so wichtig. 3 mal im Jahr ist mindestens eine Blutkontrolle nötig und je nach Befund sind auch 6-8 Wochen Antibiotikum fällig. Das möchte ich Lani ersparen Ich habe schon viele Präparate benutzt und kann gern auf Wunsch meine persönlichen Meinung dazu äußern. Ich hoffe ich habe alles berücksichtigt und es fühlt sich keiner gekrängt Danke fürs lesen
Danke für deine ausführliche Antwort, das hilft uns fürs erste echt weiter 😊 Hast du konkrete Produkttipps? Ursprünglich war mein Plan ein bisschen wegzugehen von Chemie, weil wir jetzt auch in der Stadt leben. Allerdings hatte meine Hündin in letzter Zeit einige Zecken. Bisher haben wir Spot on benutzt, aber da sie bei uns auch ins Bett und aufs Sofa darf und echt verschmust ist würde ich gerne etwas anderes ausprobieren. Hast du vielleicht eine Idee für uns? Das wäre super lieb 😊