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Sandra
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heute 11:13

Schwerste HD/ Operation nicht möglich

Hallo miteinander 🙂 habt ihr schon mal so eine schlechte Hüfte gesehen? Ich sage immer, mein Hund mit ohne Hüfte. Das betroffene Bein nutzt er quasi nur als Stütze, es ist deutlich weniger bemuskelt als die andere Seite. Er kann sich auch nicht auf die betroffene Seite legen,. Aber kann rennen und toben wie jeder andere Hund. Eine OP ist nicht möglich, da der Knochen so dünn ist, dass kein neues Gelenk halten würde. Bei kleineren/ leichteren Rassen gibt es noch die Möglichkeit den Femurkopf zu entfernen. Aber davon haben uns 3 Tierärzte abgeraten, da Fito mit seinen 43 kg zu schwer wäre. Hat jemand damit Erfahrung?
 
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Sandra
11. Dez. 17:15
Die OP war 1990. Der Arzt praktiziert nicht mehr. Zur Goldakkupunktur kann ich auch was beitragen. Mein Labrador hatte Probleme mit den Hüften und hat eine Goldakkupuntur bekommen. Da war er 7 Jahre, das war 2012. Er kam hinten beim Aufstehen schwer hoch, nach der Akkupunktur kam er wieder gut hoch. Wenn du vorhast, das machen zu lassen, dann wäre Peter Rosin wohl die beste Adresse. Er hat auch Kooperationspraxen, steht alles auf seiner Seite. Der Arzt, bei dem mein Hund es damals gemacht bekam, war damals super, wäre aber heute nicht mehr die erste Wahl, weil er heute nicht mehr so gut ist. Der Physiotherapeut meines Hundes hat das gesagt, da haben wir kürzlich noch drüber gesprochen.
Goldakkupunktur hab ich schon mehrfach machen lassen.
Da bin ich in Köln in einer spezialisierten Klinik. Die sind mit Rosin irgendwie verbandelt.
 
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Sabine
11. Dez. 17:25
Bei der Bordeauxdogge einer Freundin mit 32 kg ( Hündin) wurde mit 3 Jahren minimalinvasiv denerviert, was natürlich nur zu Schmerzfreiheit führt, aber danach konnte Muskelaufbau und Physio betrieben werden und der Hund hatte wieder Lebensfreude. Wurde da schon drüber nachgedacht? https://www.vetline.de/die-denervation-der-hueftgelenkskapsel-eine-minimal-invasive-alternative-zu-anderen-palliativen-und
 
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Sonja
11. Dez. 17:45
Ich war gerade mit Benny beim Orthopäden in Bramsche. Der meinte, es kommt nicht auf den Grad der HD an, sondern auf das Vorhandensein von Arthritis, also einer akuten Entzündung. Er hat mir das Röntgenbild eines Rottweilers mit schwerster HD gezeigt. Da war alles voller Knochen- oder Knorpelfragmente, und beide Hüftköpfe hatten kaum Halt. Dieser Rottweiler läuft einige km problemlos am Fahrrad, hat keine Schmerzen, weil er zwar schwerste HD, aber keine Arthritis hat.

Das beste, was man einem Hund mit HD bieten kann, ist Übergewicht vermeiden und Muskeln aufbauen. Inwiefern Physio es verschlechtbessern soll, leuchtet mir nicht ein. Ein guter Stützapparat aus Muskeln und Bändern entlastet die Hüfte.

Wenn er Arthritis hat, braucht er entzündungshemmende Schmerzmittel. Sonst nicht (nicht wegen der HD). Das sind die Aussagen des Orthopäden.
 
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Sandra
11. Dez. 18:00
Bei der Bordeauxdogge einer Freundin mit 32 kg ( Hündin) wurde mit 3 Jahren minimalinvasiv denerviert, was natürlich nur zu Schmerzfreiheit führt, aber danach konnte Muskelaufbau und Physio betrieben werden und der Hund hatte wieder Lebensfreude. Wurde da schon drüber nachgedacht? https://www.vetline.de/die-denervation-der-hueftgelenkskapsel-eine-minimal-invasive-alternative-zu-anderen-palliativen-und
Das ist super interessant.
 
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Petra
11. Dez. 18:08
Ich würde mir noch eine zweite Meinung einholen. Unser Physio empfiehlt diese hier https://vet-chirurgie.de/
Die sind wirklich gut. Hab schon einige getroffen, die dort verschiedenste OPs hatten und alle super zufrieden waren. Auch Donnas Freundin hatte ne Kreuzband-OP und das ist total problemlos gelaufen.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen.
 
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Sandra
11. Dez. 18:24
Ich war gerade mit Benny beim Orthopäden in Bramsche. Der meinte, es kommt nicht auf den Grad der HD an, sondern auf das Vorhandensein von Arthritis, also einer akuten Entzündung. Er hat mir das Röntgenbild eines Rottweilers mit schwerster HD gezeigt. Da war alles voller Knochen- oder Knorpelfragmente, und beide Hüftköpfe hatten kaum Halt. Dieser Rottweiler läuft einige km problemlos am Fahrrad, hat keine Schmerzen, weil er zwar schwerste HD, aber keine Arthritis hat. Das beste, was man einem Hund mit HD bieten kann, ist Übergewicht vermeiden und Muskeln aufbauen. Inwiefern Physio es verschlechtbessern soll, leuchtet mir nicht ein. Ein guter Stützapparat aus Muskeln und Bändern entlastet die Hüfte. Wenn er Arthritis hat, braucht er entzündungshemmende Schmerzmittel. Sonst nicht (nicht wegen der HD). Das sind die Aussagen des Orthopäden.
Wie soll ich das beschreiben…
Fito ist komplett schief, krumm und verschoben.
Er setzt sein betroffenes Bein nur als Stütze ein. Natürlich läuft er unrund, aber er humpelt nicht.
Auch nicht nach 1,5 Stunden Spaziergang.
Es hat sich auch in den 2 Jahren nicht verschlimmert.
Ich bin überzeugt, dass Osteopathie und Physio es eher schlimmer machen, weil in ein funktionierendes System eingegriffen wird.
 
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Li
11. Dez. 19:22
Wie soll ich das beschreiben… Fito ist komplett schief, krumm und verschoben. Er setzt sein betroffenes Bein nur als Stütze ein. Natürlich läuft er unrund, aber er humpelt nicht. Auch nicht nach 1,5 Stunden Spaziergang. Es hat sich auch in den 2 Jahren nicht verschlimmert. Ich bin überzeugt, dass Osteopathie und Physio es eher schlimmer machen, weil in ein funktionierendes System eingegriffen wird.
Da ist was dran.
Der Körper findet sich damit zurecht, auch wenn es äußerlich schief aussieht.
Er hat sich praktisch damit abgefunden.
Macht man jetzt Physio, kann es tatsächlich sein, dass das System aus dem Gleichgewicht gerät und es schlimmer wird.
 
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Sandra
11. Dez. 19:31
Da ist was dran. Der Körper findet sich damit zurecht, auch wenn es äußerlich schief aussieht. Er hat sich praktisch damit abgefunden. Macht man jetzt Physio, kann es tatsächlich sein, dass das System aus dem Gleichgewicht gerät und es schlimmer wird.
Genau.
Das erinnert mich an einen Bericht mit Tamme Hanken, das war eine ähnliche Situation.
 
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Stef
11. Dez. 19:42
Wie soll ich das beschreiben… Fito ist komplett schief, krumm und verschoben. Er setzt sein betroffenes Bein nur als Stütze ein. Natürlich läuft er unrund, aber er humpelt nicht. Auch nicht nach 1,5 Stunden Spaziergang. Es hat sich auch in den 2 Jahren nicht verschlimmert. Ich bin überzeugt, dass Osteopathie und Physio es eher schlimmer machen, weil in ein funktionierendes System eingegriffen wird.
Wenn ich es richtig sehe ist es ja ein ziemlich junger Hund.
Mag sein, dass es jetzt noch funktioniert und auch noch einige Zeit aber längerfristig wird er Probleme kriegen durch die verschobene Körperhaltung. Die gesunden Körperteile müssen ja alles ausgleichen und irgendwann sind die auch nicht mehr ok. Dein Hund, deine Entscheidung, ich hoffe für den Hund, dass deine Planung aufgeht
 
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Simone
11. Dez. 20:31
Da muss halt auch einiges an Gewicht reduziert werden. Ich würde zu Dr.rosin fahren und mich beraten lassen zwecks goldimplantate und was er für eine Therapie verschlägt da muss aber auch danach Physiotherapie stattfinden und muskelaufbau kosten sind auch nicht wenig um die 3000 euro