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Anna
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 1. Mai

Schulterschmerzen? - Lösungsansätze gesucht!

Mona ist 8 jahre alt. Wir haben sie erst mit 4 aus Rumänien erhalten und kennen ihre Vorgeschichte nicht. Wir erhoffen uns durch das Gemeinschaftsknowhow hier in der Gruppe einen Fahrplan wie ein Lösungsweg für uns aussehen könnte, da wir im Moment sehr ratlos sind und die Tierärzte eigentlich nur mutmaßen. Her zur Geschichte wie es sich chronologisch ereignet hat: 1. ERSTES MAL >>>>> Vor ca 1/2 jahr sprang sie im Garten einen Hund hörend mit einem großen hüpf bellend nach vorne und jaulte hier zum ersten mal so lautstark auf, das wir dachten sie würde fast sterben. Wir hatten diese Art von jaulen noch nie bei ihr gehört. Es musste irgend etwas mit dem Linken Vorderbein zutun haben. Man konnte sie am Bein nicht berühren ohne das sie aufjaulte. Also packten wir sie ins Auto und fuhren zum Arzt. Dort angekommen ergab eine Beschauung und ein drücken,rotieren in alle Richtungen keine Auffälligkeiten. Das Gangbild war normal sie konnte laufen, als wäre nichts gewesen. Der Tierarzt und wir kamen zum Entschluss das es auch eine Biene gewesen sein könnte. Danach war nichts mehr. 2. ZWEITES MAL >>>>> Mona hüpft im Schnee nach vorne und will sich wutzeln, ein kurzes Aufschrei in selber extremer Tonlage. Sie schüttelt sich. Danach war Nichts mehr. 3. DRITTES MAL / GESTERN >>>>> 6.30 Uhr Mona hüpft (25 cm hoch) aus dem Bett, schreit auf so laut wie niemals zuvor und es beruhigt sich ziemlich lange nicht — bis wir um 9 uhr beim Tierarzt waren. Im Auto zum Doktor in ihrer Box jaulte sie leicht bei jeder Linkskurve auf. Beim Tierarzt angekommen, waren alle Symptome wieder weg. Das Röntgen der Schulter ergab, dass sich kaum Arthrose dort befand und der Tierarzt fasste den Entschluss das es sich vielleicht um eine Bizepssehnen Luxation handeln könnte. Hier springt die Sehne kurz aus der Knochenvorrichtung am Gelenk wenn die Vorderbeine gestreckt sind. Er verschrieb das Schmerzmittel Tramadol ohne Entzündungshemmender Wirkung, da Mona leider Pankreatitis hat. Heute Nacht haben wir in ihrer Nähe geschlafen. Wir hörten ein Jaulen immer dann wenn sie aus der Seitenlage ihren Kopf anhebte um die Position zu wechseln. Außerdem kann sie sich nicht mehr schütteln, was sie normal oft macht. Jetzt untertags liegt sie nicht mehr auf der Seite sondern nach vorne am Bauch. Als Reaktion auf die Nacht? Es stellt sich jetzt die Frage wie wir weiter tun sollen. Ein CT könnte der nächste Schritt sein. Kostet aber leider 850€ hier in Wien. Und auch die Tierärzte meinten das es nicht sicher sei, im CT etwas zu finden. Und falls man was findet und eine Operation ansteht, operiert man dann für weitere 2500€? Gibt es vielleicht noch einen anderen Weg? Chiropraktik? Um ihr die Schmerzen zu lindern. Da es sich hier sicherlich um Alterserscheinungen handelt. Ist es wirklich eine Bizepssehnenluxation, oder kann es mit der Wirbelsäule zutun haben, oder der leichten Arthrose. Wie würdet ihr mit so einem Problem umgehen? Danke aus Wien!
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 05:15
Ich würde ebenfalls eine nachweislich sehr gute Physiotherpeutin aufsuchen.Die finden soetwas oft eher raus als die Ärzte. Wenn das nichts bringt,würde ich einen Spezialisten für orthopädische Probleme konsultieren.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 05:36
Die Hinterhand ist geröngt ?
Vielleicht sucht ihr am verkehrten Ende
Bei unserer Hündin klemmen schonmal die Bänder am Kreuzbein ein. Das sind dann nur Momente und danach ist alles gut.
Nervensystem?
Vielleicht eine Entzündung
Das Gelenk sieht doch noch ganz gut aus.
 
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Anna
1. Mai 06:10
Die Hinterhand ist geröngt ? Vielleicht sucht ihr am verkehrten Ende Bei unserer Hündin klemmen schonmal die Bänder am Kreuzbein ein. Das sind dann nur Momente und danach ist alles gut. Nervensystem? Vielleicht eine Entzündung Das Gelenk sieht doch noch ganz gut aus.
Danke Klaus, guter Tipp werde das in die weitere Betrachtung mit einbeziehen….
 
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Anja
1. Mai 06:26
Ich würde ebenfalls zu Physiotherapeut und Osteopath raten. Das Medikament ist keinesfalls eine Dauerlösung.

Auf Röntgenbildern kann man nunmal nicht alles sehen. Wir haben eine Tierarztodysee hinter uns und hatten 4 unterschiedliche Meinungen zur Schwere der Patellaluxation auf beiden Seiten. Erst der letzte Tierarzt stellte fest, daß ebenfalls beide Kreuzbänder gerissen waren und das auch erst als der Hund fürs Röntgen in Narkose lag. Nicht jeder Tierarzt ist spezialisiert auf Erkrankungen des Bewegungsaparates

Bis beide Op's gelaufen waren, hieß es aber auch Schmerzmittel, hat Haley aber null komma gar nicht vertragen. Ich arbeitete mit Traumeel und Zeel.

Nur im direkten Rahmen der OP musste sie eine Kombination aus Novalgin und Tralieve bekommen, da Tralieve als reines Schmerzmittel wohl zu schwach gewesen wäre. Medikamente wirken bei Hunden anders. Haley bekommt mit ihrer 24 Kilo genauso viel, wie ich als Mensch bekäme. Ausserdem musste hier erst 6 Wochen vor Op ein Spiegel aufgebaut werden.

Heute bekommt sie Librela, das ist eine Spritze einmal monatlich.

Was nämlich gerne nicht kommuniziert wird, ist das Arthrose oft erst nach so einer OP kommt. Wir haben eine 3 Jährige Hündin aus dem Tierschutz operieren lassen und hatten kurze Zeit später massive Arthrose bei ihr.
Gab natürlich trotzdem keine andere Option als Op's in dem Fall.

Aber wenn es noch nicht 100 Prozentig geklärt ist, würde ich auf Verdacht wirklich erstmal Physio versuchen. Evtl. Ein Ct wenn man da auch nicht weiter kommt.
 
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Anna
1. Mai 07:04
Ich würde ebenfalls zu Physiotherapeut und Osteopath raten. Das Medikament ist keinesfalls eine Dauerlösung. Auf Röntgenbildern kann man nunmal nicht alles sehen. Wir haben eine Tierarztodysee hinter uns und hatten 4 unterschiedliche Meinungen zur Schwere der Patellaluxation auf beiden Seiten. Erst der letzte Tierarzt stellte fest, daß ebenfalls beide Kreuzbänder gerissen waren und das auch erst als der Hund fürs Röntgen in Narkose lag. Nicht jeder Tierarzt ist spezialisiert auf Erkrankungen des Bewegungsaparates Bis beide Op's gelaufen waren, hieß es aber auch Schmerzmittel, hat Haley aber null komma gar nicht vertragen. Ich arbeitete mit Traumeel und Zeel. Nur im direkten Rahmen der OP musste sie eine Kombination aus Novalgin und Tralieve bekommen, da Tralieve als reines Schmerzmittel wohl zu schwach gewesen wäre. Medikamente wirken bei Hunden anders. Haley bekommt mit ihrer 24 Kilo genauso viel, wie ich als Mensch bekäme. Ausserdem musste hier erst 6 Wochen vor Op ein Spiegel aufgebaut werden. Heute bekommt sie Librela, das ist eine Spritze einmal monatlich. Was nämlich gerne nicht kommuniziert wird, ist das Arthrose oft erst nach so einer OP kommt. Wir haben eine 3 Jährige Hündin aus dem Tierschutz operieren lassen und hatten kurze Zeit später massive Arthrose bei ihr. Gab natürlich trotzdem keine andere Option als Op's in dem Fall. Aber wenn es noch nicht 100 Prozentig geklärt ist, würde ich auf Verdacht wirklich erstmal Physio versuchen. Evtl. Ein Ct wenn man da auch nicht weiter kommt.
Hey Danke Anja für deine Erlebnisse.

Librela wurde mir von einer Freundin für Arthrose schon wärmstens empfohlen.

Danke mal schauen welchen Physio wir morgen erreichen.

Heute ist ja in Österreich Feiertag. ☺️
 
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Mariele
1. Mai 09:52
Ich würde es auch mit REGELMÄSSIGER Physiotherapie versuchen.
Mein Rüde hat leider schon in allen Gelenken Arthrose, Schultern verkalkt. Nun hatte er gerade eine Bänderriss OP am linken Hinterbein.
CT um die 1000€, gängiger Preis (leider).
Den haben wir nun schon zwei mal hinter uns + mehrfachem Röntgen und letztendlich am Hinterbein die OP.
Von den „normalen“ Tierarztkosten die er mit sich bringt, fange ich gar nicht erst an… kleines Montagsmodell ist er!

Jetzt bin ich abgeschwiffen… also wegen seiner starken Probleme im Vorderbereich wollte er damals nicht mal mehr laufen. Das hat was zu heißen, bei einem damals zwei jährigen Pitbullmix… Nur durch die Physiotherapie und Zeel + Petartrin kann er wieder normal und scheinbar schmerzfrei laufen.🙏🏻

Klares JA zur Tierphysiotherapie, hätte ich damals niemals für möglich gehalten, dass es so viel Erfolg bringt!

Trotzdem würde ich mir weitere Tierärztlicher Meinungen einholen.
Um zu handeln und dem Tier zu helfen, müsste man schon die Ursache finden.
Oh man, tut mir sehr leid für euch! Armes Hundekind..

Alles Gute euch und gute Besserung an das Fellkind❤️🍀