Qualzucht

Zuchtverbote von Qualzuchtrassen sind nur ein kleiner aber wichtiger Schritt, auch ein Haltungsverbot ab einem bestimmten Geburtsdatum ist absolut notwendig. Eine Qualzuchtrasse kann unmöglich gesund gezüchtet werden solange die Rassestandarts sich nicht ändert, ein Franchie zum Beispiel mit etwas mehr Nase ist immer noch eine Qualzucht weil die Rasse noch viele weitere Qualzuchtmerkmale aufweist. Die einzige Möglichkeit das leid zu beenden ist solche "extrem verkorksten" also krank gezüchteten Rassen aussterben zu lassen. Viele gesunde alte Hunderassen ließ man aussterben und nur wenigen sind diese Rassen noch bekannt. Man ließ diese Rasen aussterben weil keine "Nachfrage" mehr bestand oder sie einfach aus der Mode gekommen sind... Bei einigen Qualzuchtrassen ist es einfach zu spät um dagegen zu wirken, und oder viel zu viele Hunde dadurch leiden müssen....und wirklich gesund wird man die leider auch nicht mehr hinbekommen. Eine "Plattnase" ist nunmal nicht Gesund solange auch nur eine Spur der Brachycephalie vorhanden ist....

Toller Kommentar, stimme dir absolut zu. Dann müssen extreme Qualzuchten aber grundsätzlich außer Mode kommen, sodass sie tatsächlich ausgerottet werden. Ein Haltungsverbot wäre da eine gute Idee, dass zu kontrollieren wieder ein anderes Problem (vielleicht zumindest auf dem gleichen Weg wie Listenhunde, sodass Vermieter informiert werden müssen?).. Ich denke alles wird, egal welchen Weg man wählt, sicherlich extrem viel Zeit in Anspruch nehmen, bis sich Erfolge zeigen. Ich kann nur hoffen, dass genug Besitzer von Qualzuchten schaffen, ihr Tier objektiv zu betrachten und den Gesundheitszustand realistisch zu bewerten. Es ist keine Schande sich Fehler einzugestehen und man darf auch dann sein Tier bis zum Ende lieben und bitte entsprechend medizinisch versorgen. 😊

Toller Kommentar, stimme dir absolut zu. Dann müssen extreme Qualzuchten aber grundsätzlich außer Mode kommen, sodass sie tatsächlich ausgerottet werden. Ein Haltungsverbot wäre da eine gute Idee, dass zu kontrollieren wieder ein anderes Problem (vielleicht zumindest auf dem gleichen Weg wie Listenhunde, sodass Vermieter informiert werden müssen?).. Ich denke alles wird, egal welchen Weg man wählt, sicherlich extrem viel Zeit in Anspruch nehmen, bis sich Erfolge zeigen. Ich kann nur hoffen, dass genug Besitzer von Qualzuchten schaffen, ihr Tier objektiv zu betrachten und den Gesundheitszustand realistisch zu bewerten. Es ist keine Schande sich Fehler einzugestehen und man darf auch dann sein Tier bis zum Ende lieben und bitte entsprechend medizinisch versorgen. 😊

Ein Rhodesian Ridgeback wird im Schnitt 10 bis 12 Jahre, ich kenn auch ältere.,

Ich habe tatsächlich noch nie einen alten oder gebrechlichen Dobermann gesehen in 60 Jahren. Diese Hunde waren in den 70ern gross in Mode. Fast jeder Reiter hatte auf dem Turnier einen Dobi dabei und die Hunde, die ich kannte, sind meistens früh verstorben. Vor kurzem kam beim Tierarzt eine Dame mit einer Old English Bulldog Hündin, keine 2 Jahre alt, und man hat ihm angesehen,dass er Hilfe braucht. Alleine das Gangbild war katastrophal, der Hund torkelte mehr als dass er gelaufen ist. Total unrund. Mir hat das Tier so leid getan, auch weil er so lieb war. Die Frau war sich dessen bewusst, dass der Hund sich quält, aber sie sagte, sie musste ihn einfach haben, wegen des tollen Charakters. Was mich etwas erschüttert hat, ist, dass so viele Labradore mit schwerer HD behaftet sind. Ich dachte wirklich, das ist noch eine gesunde Rasse, zumal es sehr viele gibt und sie sehr beliebt sind, auch als Familienhunde. Ich glaube dass die Hunde früher für bestimmte Aufgaben und Arbeiten gezüchtet wurden und das Aussehen und die Rasse eher zweitrangig war. Zum Wachen, Beschützen, Tiere hüten und verteidigen, dem Schaefer zu helfen, für die Jagd ,usw,usw,. ( Pekinesen ausgenommen, die sind für ein Schoßhundedasein gezüchtet worden) Heute ist das Aussehen wichtig und die Farbe, dass man über die Gebrechen und wirklichen Bedürfnisse, die eine Rasse mitbringt, lieber hinweg sieht. Und Welpen, weil sie so niedlich aussehen, ohne sich auch nur im Geringsten über die Rasse zu informieren und sich sich dann beschweren, dass ein Spitz sehr aufmerksam ist und viel bellt! Ich würde den Tieren zuliebe ein Zuchtverbot aussprechen für Qualzuchten. Wer weiss denn schon, wie sich das Tier wirklich fühlt ohne genügend Luft zum Atmen. Meistens zeigen Hunde ja gar nicht, wenn sie Schmerzen haben und manche finden das Röcheln auch noch niedlich und interpretieren das als Schnarchen. Sorry an alle Liebhaber von solchen Rassen, aber die Gesundheit und das Wohlgefühl der Hunde sollten im Vordergrund stehen. Jeder möchte doch dass es seinem Hund gut geht, oder nicht?

Sehe ich genauso… ich denke bei vielen Rassen hat die „Show-Linie“ einiges kaputt gemacht. Wenn man zum Beispiel bedenkt wie sportlich ein Labrador normalerweise aussieht und wie überzüchtet die Show-Linie mittlerweile ist. Da werden die Hunde irgendwie immer noch breiter, gedrungener und mit kürzeren Beinen und Nasen…

Das Problem sind die "Rassestandarts" die sind ja besonders bei Qualzuchtrassen sowas von ungesund und verkorkst, und es wird immer ins extremere gezüchtet. Man braucht ja zum Beispiel nur die Bilder von den "Siegern" internationaler Zuchtausstellungen/Shows anschauen.