Qualzucht

Finde auch insgesamt überdefiniert herausgezüchtete Eigenschaften fragwürdig. Vllt.ist nichtmal "Leid" unbedingt das Hauptmerkmal, sondern, vllt.soetwas wie die Frage, ob ein Wesen noch in der Wirklichkeit bestehen kann oder nur unter spezieller, sehr perfekter Haltung regulierbar ist, oder auch dann schonwieder nutztierartig zu einem Zweck- widernatürkich gefällig ist...zumindest erwähnenswert finde ich hier z.B auch übermäßig arglos- freundliche Eigenschaften. Wenn eindeutig menschliche Interessen die Wesensarten schwächen, gegen den Sinn eines reichhaltigen, typgerechten differenzierten Profils, vllt. gegen die Natur der Art, in diesem unnachhaltigen Hochmut, das ist doch dann Qualzucht.

Ein sehr lesenswerter Artikel https://yourdogmagazin.at/qualzucht-die-scheinheilige-debatte/

Also man merkt schon das die Leute die das neue qualzucht Gesetz geschrieben haben schlichtweg keine Ahnung haben von Zucht🫣 Dennoch ist dieses Gesetz zum Teil schon richtig. Natürlich hätte man die „Berufe“ der Hunde auslassen müssen und auch die Leistungswettbewerbe. Das ein Hund als qualzucht zählt weil ihm ein Zahn fehlt oder ähnliches wollen wir hier gar nicht diskutieren, ist einfach lächerlich. Und trotzdem ist es ein guter Denkanstoß und da ich persönlich sowieso nix von Ausstellungen halte🫣 finde ich es bis zu einem bestimmten Punkt sogar gut. Und ja dieser Artikel hat definitiv recht. (Der illegale Welpenhandel und co. Mache ich hier nicht zum Thema, das ist nochmal ne eigene Sache für sich) Der FCI, bzw. VDH hätte einfach viel früher reagieren müssen, ich weiß jedes Land macht für seine Rassen den standart aber dennoch hätte der FCI dagegen schon längst was tun können. Aber ich hab das Gefühl im FCI/VDH wird die Schuld immer weiter geschoben, der Pressesprecher sagt die Züchter sind schuld, die Züchter sagen die Richter sind schuld, der Richter sagt der standart ist schuld, usw. Demnach betrachte ich den FCI/VDH schon lange nicht mehr als eins, sondern jeden Züchter egal in welchem Verein individuell, anders funktioniert es auch gar nicht, denn meiner persönlichen Meinung nach ist der FCI schon lange kein Qualitätssiegel mehr.

Das neue Gesetz, ist aufgrund des Veterinärverbandes und Bundestierärztekammer entstanden. Denen geht das übrigens noch lange nicht weit genug. Sie haben schon eine Ahnung von Zucht. Aber sie haben auch täglich mit den Ergebnissen der selben zu tun.

Übrigens wird ein Hund nicht von der Zucht ausgeschlossen, wenn er den beispielhaften Zahn nachträglich durch äußere Umstände verloren hat, schon aber wenn das von Geburt an so ist. Warum? Weil das ein vererbbares Merkmal sein könnte das er an seine Nachkommen weitergegeben wird und irgendwann hast du viele Hunde mit Zahnfehlstellungen... So lächerlich ist das also nicht.

Übrigens wird ein Hund nicht von der Zucht ausgeschlossen, wenn er den beispielhaften Zahn nachträglich durch äußere Umstände verloren hat, schon aber wenn das von Geburt an so ist. Warum? Weil das ein vererbbares Merkmal sein könnte das er an seine Nachkommen weitergegeben wird und irgendwann hast du viele Hunde mit Zahnfehlstellungen... So lächerlich ist das also nicht.

Ich rede da nicht von der Zucht sondern von allem anderen, davon sind ja auch alle Hunde mit „Beruf“ betroffen, oder leistungsprüfungen. Ich finde es einfach lächerlich einen Hund nicht zur Prüfung zuzulassen nur weil ihm ein Zahn fehlt, der kupiert ist oder er merle trägt🙄

Zwischen fehlendem Zahn und Zahnfehlstellung liegen aber Welten! Rückbiss und Vorbiss, krumm eingesetzte Zähne sind Hinweise für eine Deformierung des gesamten Kopfes, das betrifft dann die Fanglänge/Kürze. Während z.b ein einzelner fehlender Zahn z.b. P2 nichts ausmacht. Und da kommt eben die Datenerfassung zu tragen. Na hlimmen mit ihren Fehler auswerten und entsprechende Verpaarungen zulassen oder ablehnen..jeder Zucht hat eine zuchtkomision die für solche Angelegenheiten zu ständig sind. Das macht aber Arbeit, erfordert Konsequenz und da das alles Hobby und kostenlose Vereinsarbeit bedeutet wird das zwar gemacht aber nicht überall.