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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Apr.

Qualzucht

Es geht um das schwierige Thema "Qualzucht". Was ist für euch Qualzucht und welche Rassen sind eurer Meinung nach besonders davon betroffen? Für mich ist Qualzucht nicht nur an körperlichen Merkmalen (z. B. sehr kurzer Schnauze zu erkennen, sondern auch schon, wenn ein erhöhtes Risiko auf behinderte Kinder besteht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Dobermann. Fast 60% der Dobermänner hat einen angeborenen Herzfehler und damit DCM. Das kann nicht so weitergehen.
 
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Kirsten
18. Jan. 17:59
Schau mal in die Tabelle, die ich am 15.1. in dieser Gruppe gepostet habe. Da kannst Du sehen, daß beim Harlekin-Merle schon ein Allel für Weißfärbung reicht. Es gibt halt nicht DAS Merle-Gen.
 
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Jessica
18. Jan. 18:11
Es gibt keine Rasse ohne Erbkrankheitenliste. Es sind nur unterschiedlich „schlimme“ Sachen und manches halt auszuschließen anderes nicht.
Doch diese Rassen gibt es zum Glück noch. Bei meiner zum Beispiel, Podenco Andaluz,sind keine erbkrankheiten bekannt. Da diese Rasse immer noch rein auf Leistung gezüchtet werden und Hunde die auffälligkeiten zeigen, nicht lange leben würden.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 19:03
Doch diese Rassen gibt es zum Glück noch. Bei meiner zum Beispiel, Podenco Andaluz,sind keine erbkrankheiten bekannt. Da diese Rasse immer noch rein auf Leistung gezüchtet werden und Hunde die auffälligkeiten zeigen, nicht lange leben würden.
Herzlichen Glückwunsch Jessica. Leider kenne ich einige Podenco Andaluz, die Epilepsie haben, PL, Herzfehler! Es gibt kein Lebewesen ohne Erbkrankheiten! Es macht nur den Unterschied in welcher Häufigkeit diese in einer Rasse/Population vorkommen. Der Spanier hängt seinen Rassehund bei ungenügender Leistung durch Krankheiten am Baum auf oder bringt ihn in die Tötung.
 
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V
18. Jan. 19:49
Herzlichen Glückwunsch Jessica. Leider kenne ich einige Podenco Andaluz, die Epilepsie haben, PL, Herzfehler! Es gibt kein Lebewesen ohne Erbkrankheiten! Es macht nur den Unterschied in welcher Häufigkeit diese in einer Rasse/Population vorkommen. Der Spanier hängt seinen Rassehund bei ungenügender Leistung durch Krankheiten am Baum auf oder bringt ihn in die Tötung.
Der Spanier ? 😳
 
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Ulla
18. Jan. 19:58
Die Teetassen Hunde sind eine Qualzucht. Bei der Leber kann die Züchtung zu einem sogenannten Lebershunt führen. Das ist ein Blutgefäß, das das Blut um die Leber herum transportiert, sodass es nicht in der Leber entgiftet werden kann. Herzdefekte, Kreislaufschwächen, Gebiss- und Kieferanomalien, fragile Knochen, Zittern durch eine zu niedrige Körpertemperatur und Unterzucker.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 20:00
Der Spanier ? 😳
Ja
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 20:03
Der Spanier ? 😳
Ja, ist ziemlich bekannt eigentlich. Deshalb gibt's Podenco walks. Passiert allgemein gern nach der Jagdsaison
 
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Anna S.
18. Jan. 22:34
Ja, ist ziemlich bekannt eigentlich. Deshalb gibt's Podenco walks. Passiert allgemein gern nach der Jagdsaison
OK. Das habe ich zugegebenermaßen auch nicht gewusst mit den Spaniern. Man lernt halt nie aus. Ich weiß nur, dass Hunde nach einer Jagdsaison oder auch während dessen gerne sterben gelassen werden. Getreu dem Motto: nur der beste überlebt, werden sie bis zum Einsatz in Käfigen teilweise stundenlang in der Sonne ohne Futter und Wasser (noch wichtiger!) stehen gelassen oder verletzte und kranke Hunde werden nach der Jagd zurückgelassen. Das wird aber meist auch im Ausland praktiziert. Wenn während der Jagd festgestellt wird, dass ein Hund aus der Meute nicht genügend leistet... Tja, dann war's das mit dem. Auch eine Bekannte von mir hat mir da so ne Story erzählt: Ihr Pächter hatte einen Holländer mit ein paar Hunden eingeladen zur Jagd. Als sie fertig waren war einer der Hunde schwer verletzt. Er wurde angeschossen. Bei dem Hund musste also sofort gehandelt werden. Der Pächter hat sich dem dann angenommen und sich darum gekümmert, der Holländer wollte den verletzten Hund sterben lassen, da er ihn -so muss er wohl gesagt haben- zur Jagd eh nicht mehr einsetzen könne. Daraufhin muss der Jagdpächter wohl gesagt haben, dass er ihn nie wieder zu einer Jagd einlädt, wenn er nicht lernt, seine Hunde wie Jagdkammeraden, denen auch mal etwas passieren kann, zu behandeln. Für den Pächter sind Hunde wie Familienmitglieder, um die man sich auch kümmert, wenn mal was ist. Der Hund ist wieder ganz gesund geworden . Sorry, ich schweife schon wieder ab. Aber die gehen auch mit kranken Hunden so um. Wenn die keine Leistung mehr bringen, werden sie erschossen. Für die sind Hunde nicht wie für die meisten von uns. Es sind für solche Menschen Gebrauchstiere, die Leistung zeigen müssen. Von daher schon sehr ähnlich deinem beschriebenen Vorgehen, nur dass ich es von Spaniern nicht kannte.
 
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Jessica
21. Jan. 21:04
Herzlichen Glückwunsch Jessica. Leider kenne ich einige Podenco Andaluz, die Epilepsie haben, PL, Herzfehler! Es gibt kein Lebewesen ohne Erbkrankheiten! Es macht nur den Unterschied in welcher Häufigkeit diese in einer Rasse/Population vorkommen. Der Spanier hängt seinen Rassehund bei ungenügender Leistung durch Krankheiten am Baum auf oder bringt ihn in die Tötung.
Und ich kenne sehr viele Podencos, kein einziger davon hat Probleme. Ja das machen leider noch sehr viele in Spanien ( verallgemeinern kann man aber nicht ). Podis sind zum Glück immer noch eine sehr robuste Rasse und weitestgehend verschont von Erberkrankungen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 18:42
Puh, gerade musste ich mal wieder eine Diskussion darüber führen, warum die überfettete englische Bulldogge eine Qualzucht ist 🤦 arme Tierchen...