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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Apr.

Qualzucht

Es geht um das schwierige Thema "Qualzucht". Was ist für euch Qualzucht und welche Rassen sind eurer Meinung nach besonders davon betroffen? Für mich ist Qualzucht nicht nur an körperlichen Merkmalen (z. B. sehr kurzer Schnauze zu erkennen, sondern auch schon, wenn ein erhöhtes Risiko auf behinderte Kinder besteht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Dobermann. Fast 60% der Dobermänner hat einen angeborenen Herzfehler und damit DCM. Das kann nicht so weitergehen.
 
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V
16. Jan. 13:04
Hä ? Wo wird denn mit meinem Hund gezüchtet 😳
 
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V
16. Jan. 13:10
Echt? Und warum stellst du ihm dann der Zucht zur Verfügung. Genau das ist der Punkt! Anderen alles mögliche verbieten wollen, das ist gefährlich und das darf nicht sein. Und dann kommt über den eigenen Hund Dass Hunde ohne Maske gefährdeter sind bzgl einiger Krankheiten! Echt genial ! In welchem Zuchtverband würde dein Hund gekört und hat er Einschränkungen beim Deckeinsatz?
Warum sollten Verbote bitte gefährlich sein? Und dann noch in Verbindung mit nem Hobby 🙈. Ist klar 😂. Und ja es wäre vernünftiger gewesen keinen Ridgeback zu holen, aber wie gesagt Menschen entscheiden selten rational 🙃
 
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Jasmin
16. Jan. 13:41
Die Frage die man sich stellen sollte ist was ist denn das Ziel? Wenn es gesunde Hunde sein sollten muss man versuchen alle Krankheiten reduzieren und Rassen dann halt auch aussterben lassen wenn es nicht anders geht. Alles andere ist doch nur in die eigene Tasche lügen wie bei diversen Bulldoggen wo dann versucht wird Bulldoggen mit super Nase zu Züchten. Leute die Hunde noch wirklich als Arbeitstiere nutzen kreuzen ja immer noch verschiedene Rassen um ihr perfektes Arbeitstier zu bekommen. (Weiss nicht wie es hier in D aussieht) Wenn man nur seine Rasse besonders Gesund halten will kann man sich ja mit solchen Zuchtkriterien zufrieden geben 🤷‍♂️. Am ende des Tages wird der Mensch immer nach Gefühl/Optik entscheiden 🙈
Das Ziel sind bei Arbeitshunden in erster Linie dass sie sauber arbeiten. Da juckt es kein Mensch ob die grün mit schwarzen Punkten sind oder halt Merle. Merle ist keine Krankheit. Es würde keinen Sinn machen eine Farbe bei Arbeitshunden weiter zu züchten wenn sie dann krank wären. Altdeutsche Hütehunde sind zb auch nur Schläge die untereinander gekreuzt werden. Da gibt es auch den Schlag der Tiger. Kein Schäfer hätte die gezüchtet wenn sie krank wären. Die wären einfach „aussortiert“ worden. Es macht keinen Sinn den Genpool künstlich zu verkleinern wenn es auch anders geht. Natürlich muss man bei der Verpaarung von Merle gewisse Dinge beachten. Genauso wie bei den Punkten vom Dalmatiner zb. Nichts geht ohne wissen. Eine Bulldogge die keine Luft bekommt und bei weiterzucht weiter kranke Nachkommen produziert ,ist da wohl kaum mit einem Hund vergleichbar der keinerlei Einschränkungen hat außer dass man den Zuchtparter gut auswählen muss. (Was man ja sowieso tun muss/sollte) Und ich muss dir da unrecht geben. Nicht jeder Mensch geht nach Gefühl oder Optik. Ich mag Herdenschutzhunde und hab trotzdem keinen Kangal. Und ich wollte zb auch nie einen Hund in Merle sondern eigentlich den schwarz-weißen Bruder. Der war aber nicht mein Hund
 
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V
16. Jan. 14:08
Natürlich gibt es Leute die sich Gedanken machen, aber die Werbeindustrie gibt es nicht ohne Grund 😉. Es werden keine Produkte sonder Gefühle verkauft. Man könnte den Genpool ja auch erweitern mit ähnlichen gesunden Hunden.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Jan. 14:36
.... Das sind dann aber einfach zwei Kopien des selben Gens. Selbst “Merle Merle Gen ist verboten” wäre damit keine richtige Aussage, da es kein “Merle Merle Gen” gibt. Es ist also weiterhin kein verbotenes Gen. Es ist also nur verboten, zwei Merle-Phänotypen miteinander zu paaren, da dann die Anlage zu oft vorkommt und zu Gesundheitsproblemen führt. Vererbt sich Merle eigentlich rezessiv? Ja, oder?
Dann hat sie sich in deinen Augen eben falsch ausgedrückt. Ich wusste aber was gemeint war und hab es deshalb nochmal aufgegriffen. Und es ist verboten zwei Hunde mit Merle-Gen zu verpaaren. Ich hatte einen Double Merle Aussie zur Pflege. Der war blind, taub und unglaublich hyperaktiv und hatte eine Fehlstellung der Augen/Pupillen.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Jan. 14:53
Dann hat sie sich in deinen Augen eben falsch ausgedrückt. Ich wusste aber was gemeint war und hab es deshalb nochmal aufgegriffen. Und es ist verboten zwei Hunde mit Merle-Gen zu verpaaren. Ich hatte einen Double Merle Aussie zur Pflege. Der war blind, taub und unglaublich hyperaktiv und hatte eine Fehlstellung der Augen/Pupillen.
Es war nicht „in meinen Augen falsch ausgedrückt“ sondern faktisch falsch. Doppelmerle-Verpaarungen sind wie schon erwähnt in den Verbänden nicht erlaubt. Ist aber nicht illegal und kann (und wird) bei „Privatzüchtern“ sicher praktiziert.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Jan. 16:02
Es war nicht „in meinen Augen falsch ausgedrückt“ sondern faktisch falsch. Doppelmerle-Verpaarungen sind wie schon erwähnt in den Verbänden nicht erlaubt. Ist aber nicht illegal und kann (und wird) bei „Privatzüchtern“ sicher praktiziert.
Leider werden es trotzdem Menschen praktizieren. Aber in den Verbänden ist es schon mal verboten was ein großer Fortschritt im Gegensatz zu anderen Qualzuchten ist.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 15:04
Kam hier eigentlich schon das neue Tierschutzgesetz zur Sprache?
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 15:06
Sollte brachy Rassen Probleme bereiten
 
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Silke
18. Jan. 16:04
Sollte brachy Rassen Probleme bereiten
Seit wann gilt das?