Home / Forum / Gesundheit / Qualzucht

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1156
zuletzt 30. Apr.

Qualzucht

Es geht um das schwierige Thema "Qualzucht". Was ist für euch Qualzucht und welche Rassen sind eurer Meinung nach besonders davon betroffen? Für mich ist Qualzucht nicht nur an körperlichen Merkmalen (z. B. sehr kurzer Schnauze zu erkennen, sondern auch schon, wenn ein erhöhtes Risiko auf behinderte Kinder besteht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Dobermann. Fast 60% der Dobermänner hat einen angeborenen Herzfehler und damit DCM. Das kann nicht so weitergehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
31. Dez. 12:46
Würde ich nicht so pauschalisieren. Mein Hund ist kein Accessoire sondern ein Begleiter und ich denke es gibt genug Menschen die sich ihre Hund nicht nach dem Aussehen aussuchen. Aber ein paar die es tun gibt es natürlich und das ist Qual für die Tiere.
Wie verhällt es sich denn mit Mischlingen ist ihr Wesen im vergleich zu Rassehunden unvorhersehbarer? Die Rassenzucht hat ja auch dazu geführt dass es Überzüchtungen gibt dh es sollten ja defekte im Wesen haben oder ? Kommt es nicht immer auf den jeweiligen Züchter an?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Dez. 12:47
Hunde sind doch für alle nur ein Accessoire, ausser für die die Arbeitshunnde halten. Das sieht man ja an Modehunden die mit Filmen oder Serien einher gehen. (Collie, Schäferhunde, Cane Corsos, Eulen). Da würde nur ein generelles Halteverbot von Hunden helfen, aber das würde so scheitern wie ein Tempolimit oder Alkoholverbot 🙈
Ja stimmt, hab meine Hunde auch so ausgesucht, dass jedes Outfit passt. 😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
31. Dez. 12:49
Ja stimmt, hab meine Hunde auch so ausgesucht, dass jedes Outfit passt. 😂
Vorteil von schwarz oder 😁
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Dez. 12:59
Würde ich nicht so pauschalisieren. Mein Hund ist kein Accessoire sondern ein Begleiter und ich denke es gibt genug Menschen die sich ihre Hund nicht nach dem Aussehen aussuchen. Aber ein paar die es tun gibt es natürlich und das ist Qual für die Tiere.
Sehe ich auch so! Hunde sind nicht per se für Menschen Accesoires, es gibt sicherlich einige wenige (im Vergleich zu der Vielzahl an Besitzern), die ihren Hund so aussuchen, aber eben nur eine Minderheit. Das die Optik eine Rolle spielt bei der Wahl eines Hundes, ist ja erstmal nicht verwerflich, aber alles andere muss bitte auch passen. Die Lebensumstände der Menschen müssen zu dem Hund passen und umgekehrt. Da liegt wohl auch die Schwierigkeit, sich einzugestehen was kann ich tatsächlich leisten/geben.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Dez. 13:06
Hunde sind doch für alle nur ein Accessoire, ausser für die die Arbeitshunnde halten. Das sieht man ja an Modehunden die mit Filmen oder Serien einher gehen. (Collie, Schäferhunde, Cane Corsos, Eulen). Da würde nur ein generelles Halteverbot von Hunden helfen, aber das würde so scheitern wie ein Tempolimit oder Alkoholverbot 🙈
😂😂😂😂
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Dez. 13:07
Die landen doch dann alle weiter verkauft oder landen im Tierheim oder ?
Ausnahmslos
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
31. Dez. 13:21
Die landen doch dann alle weiter verkauft oder landen im Tierheim oder ?
Wenn du einen Hund hast der seinen Frust an sich selber richtet anstatt nach Außen eher nicht. Der verkümmert einfach nur. Beispiel am Mali. Der geht dann halt vor und dann wird er aussortiert. Andere Rassen machen dann Sachen die sind nicht „schlimm genug“. Heißt Lichtreflexe anstarren zb. Ist zwar richtig schlimm und stressig für den Hund aber nicht schlimm genug für den Halter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
31. Dez. 13:26
Ich hab einen HSH und gebe dir Recht: Für den ist das Leben eines ›Familienhund‹ ein reines Verrenken, das lässt sich nicht schönreden. Da lässt sich nur ein möglichst guter Kompromiss schaffen, aber wirklich rundum happy wäre sie wohl nur, wenn sie arbeiten dürfte. Und da kommen wir an den Knackpunkt: Arbeitend, wo sie ihrem angezüchteten Trieb nachgehen können, blühen diese Hunde ja auf und sind zufrieden. Es sind daher in meinen Augen nicht per se Qualzuchten, sondern eben Arbeitshunde, die nicht aufgrund ihrer Optik in Familien leben müssen sollten. Das gilt auch für Labbis oder Retriever der Arbeitslinien. Die gehören einfach in eine andere Umgebung, wo sie mehr tun können als 2-3h raus Toben, etwas Agility und sonst neben dem Sofa liegen und flatulieren (sehr überspitzt, aber ...) Blöd nur: Wenn diese Hunde wie meine im Tierschutz landen, weil die Ersthalter mit der Haltung überfordert waren, sind sie Schäfern (HSH, Hütehunde) und Jägern (Jagdhunde) zu alt, um sie noch ernsthaft auszubilden, haben nicht selten erste Verhaltensauffälligkeiten und erste Erfolge mit der Dressur ihrer Menschen durch Drohgebärden oder gar Beißen, weil sie anders nicht verstanden wurden. Damit bleibt diesen Hunden dann nur der Kompromiss Familienhund oder Tierheim für immer. Und das, weil jemand den Border oder den Maremma halt so schön wuschelig fand. Nachtrag zum Malli: Der wird ja sogar immer weniger im Polizeidienst verwendet, weil die Exemplare teils so triebgesteuert sind, das sie auch für die Hundeführer nicht mehr lenkbar sind. Da ist man bei der Zucht definitiv übers Ziel hinausgeschossen, so dass ich da auch unterschreiben würde, dass darunter auch der Hund leidet, aber da wird wohl derzeit auch vonseiten einiger Züchter zurückgerudert.
Ich sehe aber einen Riesenunterschied zwischen einem Hund der theoretisch gesund gezüchtet ist und tut für was er gemacht wurde und einen Hund der genetisch so kaputt gezüchtet ist, dass er kein normales Leben führen kann. Es gibt Malis die können nicht normal werden egal wer die hält. Die wurden nur auf Trieb gezüchtet, werden eventuell auf dem Hundeplatz rausgelassen und vorgeführt und danach wieder eingesperrt. Mit denen ist kaum ein normales Leben möglich. Unabhängig jetzt von dem Gendefekt der bei Belgiern mittlerweile existent ist, der eine Art Cockerwut auslöst. Einen so reizoffenen Hudn zu züchten der vor lauter Trieb keinerlei Hirn mehr hat ist Qualzucht. Ein HSH nach Deutschland in Berlin Mitte zu karren ist schlecht vermittelt
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Dez. 13:32
Hunde sind doch für alle nur ein Accessoire, ausser für die die Arbeitshunnde halten. Das sieht man ja an Modehunden die mit Filmen oder Serien einher gehen. (Collie, Schäferhunde, Cane Corsos, Eulen). Da würde nur ein generelles Halteverbot von Hunden helfen, aber das würde so scheitern wie ein Tempolimit oder Alkoholverbot 🙈
Sorry muss nachfragen..Eulen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
V
31. Dez. 13:34
Sorry muss nachfragen..Eulen?
Nach Harry Potter gab es einige die sich Eulen zugelegt hatten