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Mirja
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zuletzt 2. Apr.

Pyometra, muss man jetzt kastrieren lassen?

Mila war ja jetzt das zweite mal läufig, und heute morgen haben wir Eiter an ihrer Vagina gesehen. Sind ausgerechnet am Wochenende in Holland 🙈. Wir sind dann quasi vom Strandspaziergang aus direkt in die Tierklinik gefahren und haben es checken lassen. Es ist eine beginnende, offene Pyometra. Mila hat kein Fieber, ist vom Allgemeinzustand ganz normal und frisst auch normal. Sie hat jetzt Antibiotika gespritzt bekommen und soll das in Tablettenform noch 10 Tage nehmen. Wir sollen sie jetzt beobachten und wenn alles soweit gut ist, reicht es wenn wir nächste Woche zu unserer Tierärztin zur Kontrolle fahren. Meine große Frage ist jetzt, ob wir sie nun besser doch kastrieren lassen sollten 🤷🏼‍♀️. Ich werde da nächste Woche noch mit meiner Tierärztin zuhause drüber sprechen, aber könnte das jetzt eventuell öfter passieren, wenn sie es einmal hatte 🙈?
 
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Matze🐾🐾🐶
12. März 07:30
Bei Lilo haben wir das Problem mit der offenen Pyometra leider auch 😩
Sie hat jetzt ihre 3 Läufigkeit hinter sich…
Unser DOC hat uns empfohlen, wie hier schon geschrieben, das die Gefahr besteht,das eine geschlossene Pyometra entstehen kann.
Aus diesem Grund, haben wir uns entschieden sie kastrieren zu lassen.
Am 27.03 wird sie operiert😔.
 
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Anja
12. März 07:51
Ich kann dir nur von meiner Erfahrung berichten...

Haley war bereits 4 Jahre, das Gleiche mit dem Eitertropfen und das während der Läufigkeit. Ultraschall... Eiter in der Gebärmutter.

Wir haben sie schon unkastriert übernommen und laut Tierarzt senkt eine Kastration in dem Alter nicht mehr das Risiko für Krebs.

Sie hat zunächst 1 Woche, im Abstand von 2 Tagen Spritzen bekommen um die Gebärmutter aufzuhalten, damit der Eiter abfließt (Man kastriert ungern während der Läufigkeit und schon gar nicht mit vereiterter Gebärmutter). Und Antibiotikum.

Ist aber nix passiert, es floss nicht ab. 1 Woche später also quasi Not OP. Gebärmutter raus.

Da das immer wieder kommen kann, war mir das zu heikel und gefährlich für meine Hündin.
 
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Matze🐾🐾🐶
12. März 08:21
Ich kann dir nur von meiner Erfahrung berichten... Haley war bereits 4 Jahre, das Gleiche mit dem Eitertropfen und das während der Läufigkeit. Ultraschall... Eiter in der Gebärmutter. Wir haben sie schon unkastriert übernommen und laut Tierarzt senkt eine Kastration in dem Alter nicht mehr das Risiko für Krebs. Sie hat zunächst 1 Woche, im Abstand von 2 Tagen Spritzen bekommen um die Gebärmutter aufzuhalten, damit der Eiter abfließt (Man kastriert ungern während der Läufigkeit und schon gar nicht mit vereiterter Gebärmutter). Und Antibiotikum. Ist aber nix passiert, es floss nicht ab. 1 Woche später also quasi Not OP. Gebärmutter raus. Da das immer wieder kommen kann, war mir das zu heikel und gefährlich für meine Hündin.
Genau so denken wir auch !!
 
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Mirja
12. März 09:51
Eure Erfahrungen mit der Krankheit sprechen schon absolut für eine Kastration. Obwohl ich eigentlich gegen das kastrieren war, habe ich keine Lust, jedes halbe Jahr wieder Angst haben zu müssen. Diesmal haben wir ja scheinbar „Glück“, dass es eine offene ist und die Tierärztin meinte, es war gut dass wir sofort gekommen sind. Aber beim nächsten mal könnte es ja eine geschlossene sein, die wir gar nicht so schnell bemerken 😱. Es geht ihr übrigens heute auch ganz gut. Es kam eben noch ein bisschen Eiter, aber sie ist fit, frisst mit Appetit und hat kein Fieber. Wir fahren gleich nach Hause und morgen früh ruf ich dann direkt meine Tierärztin an.
 
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Matze🐾🐾🐶
12. März 12:27
Eure Erfahrungen mit der Krankheit sprechen schon absolut für eine Kastration. Obwohl ich eigentlich gegen das kastrieren war, habe ich keine Lust, jedes halbe Jahr wieder Angst haben zu müssen. Diesmal haben wir ja scheinbar „Glück“, dass es eine offene ist und die Tierärztin meinte, es war gut dass wir sofort gekommen sind. Aber beim nächsten mal könnte es ja eine geschlossene sein, die wir gar nicht so schnell bemerken 😱. Es geht ihr übrigens heute auch ganz gut. Es kam eben noch ein bisschen Eiter, aber sie ist fit, frisst mit Appetit und hat kein Fieber. Wir fahren gleich nach Hause und morgen früh ruf ich dann direkt meine Tierärztin an.
Aufgefallen ist die offene Pyometra uns bei Lilo, das sie sehr zurückhaltend, kein Bock auf spielen hatte( ist sonst immer für ein Spielchen zu haben ), kaum fraß und lustlos war. Wir sind dann zum DOC .
Blutabnahme, Ergebnis:
Besorgniserregend hohe Entzündungswerte im Blut.
Abstrich machen lassen,dann kam die Diagnose.
Wie bei dir auch, bekam Lilo Medikamente um die Entzündung in der Gebärmutter zu bekämpfen .
Wir möchten auch , wie schon geschrieben, Lilo weiter ein tolles und spannendes Hundeleben ermöglichen und nicht irgendwann als Notoperation in einer Tierklinik enden , wo es ggf zu spät sein könnte ….
 
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Anja
12. März 12:58
Eure Erfahrungen mit der Krankheit sprechen schon absolut für eine Kastration. Obwohl ich eigentlich gegen das kastrieren war, habe ich keine Lust, jedes halbe Jahr wieder Angst haben zu müssen. Diesmal haben wir ja scheinbar „Glück“, dass es eine offene ist und die Tierärztin meinte, es war gut dass wir sofort gekommen sind. Aber beim nächsten mal könnte es ja eine geschlossene sein, die wir gar nicht so schnell bemerken 😱. Es geht ihr übrigens heute auch ganz gut. Es kam eben noch ein bisschen Eiter, aber sie ist fit, frisst mit Appetit und hat kein Fieber. Wir fahren gleich nach Hause und morgen früh ruf ich dann direkt meine Tierärztin an.
Eben, die Geschlossene bemerkt man vielleicht zu spät.
Wofür dieses Risiko immer wieder aufs Neue? Wenn man keinen Nachwuchs plant.
Zwar greift man natürlich ungern in die Natur seines Hundes ein, so ging es mir auch. Obwohl sie schon wirklich stark blutete in ihrer Läufigkeit.
Aber ganz ehrlich, sie hat sich überhaupt nicht verändert durch die Kastration.
Bei der Entfernung hat man allerdings gesehen, daß auch bereits einige Zysten da waren. Es war also so oder so besser für sie.
 
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Mirja
12. März 13:32
Ein bisschen Sorge habe ich wegen einer möglichen Inkontinenz und verschiedener Krebsarten, die eher bei kastrieren Hündinnen entstehen können, aber ich möchte sie trotzdem nicht nochmal dem Risiko einer Pyometra aussetzten.
 
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Mirja
12. März 13:33
Eben, die Geschlossene bemerkt man vielleicht zu spät. Wofür dieses Risiko immer wieder aufs Neue? Wenn man keinen Nachwuchs plant. Zwar greift man natürlich ungern in die Natur seines Hundes ein, so ging es mir auch. Obwohl sie schon wirklich stark blutete in ihrer Läufigkeit. Aber ganz ehrlich, sie hat sich überhaupt nicht verändert durch die Kastration. Bei der Entfernung hat man allerdings gesehen, daß auch bereits einige Zysten da waren. Es war also so oder so besser für sie.
Habt ihr sie „normal“ oder minimalinvasiv kastrieren lassen?
 
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Ulrike
12. März 13:46
Bei Lilo haben wir das Problem mit der offenen Pyometra leider auch 😩 Sie hat jetzt ihre 3 Läufigkeit hinter sich… Unser DOC hat uns empfohlen, wie hier schon geschrieben, das die Gefahr besteht,das eine geschlossene Pyometra entstehen kann. Aus diesem Grund, haben wir uns entschieden sie kastrieren zu lassen. Am 27.03 wird sie operiert😔.
Bei unserer Cleo war es genauso nach der zweiten Läufigkeit. Sie bekam erstmal 10 Tage Antbiotika und dann haben wir die Kastarion geplant. Auch auf anraten unseres TA und einer Bekannten die schon lange Jahre in einer Tierklinik arbeitet und mir auch bestätigt hat das eine Not OP irgendwann sehr wahrscheinlich ist.
Die Kastration war im Januar und Cleo hat es sehr gut überstanden.🙂

Leider habe ich dann vor einigen Wochen tatsächlich von einem traurigen Fall erfahren, bei dem die Hündin die Not OP nicht überlebt hat. Es wurde zu spät erkannt.😥
 
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Matze🐾🐾🐶
12. März 14:04
Bei unserer Cleo war es genauso nach der zweiten Läufigkeit. Sie bekam erstmal 10 Tage Antbiotika und dann haben wir die Kastarion geplant. Auch auf anraten unseres TA und einer Bekannten die schon lange Jahre in einer Tierklinik arbeitet und mir auch bestätigt hat das eine Not OP irgendwann sehr wahrscheinlich ist. Die Kastration war im Januar und Cleo hat es sehr gut überstanden.🙂 Leider habe ich dann vor einigen Wochen tatsächlich von einem traurigen Fall erfahren, bei dem die Hündin die Not OP nicht überlebt hat. Es wurde zu spät erkannt.😥
Leider kenne ich auch 3 Hündinnen, die die Not OP nicht überlebt haben …..😔