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Mirja
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zuletzt 2. Apr.

Pyometra, muss man jetzt kastrieren lassen?

Mila war ja jetzt das zweite mal läufig, und heute morgen haben wir Eiter an ihrer Vagina gesehen. Sind ausgerechnet am Wochenende in Holland 🙈. Wir sind dann quasi vom Strandspaziergang aus direkt in die Tierklinik gefahren und haben es checken lassen. Es ist eine beginnende, offene Pyometra. Mila hat kein Fieber, ist vom Allgemeinzustand ganz normal und frisst auch normal. Sie hat jetzt Antibiotika gespritzt bekommen und soll das in Tablettenform noch 10 Tage nehmen. Wir sollen sie jetzt beobachten und wenn alles soweit gut ist, reicht es wenn wir nächste Woche zu unserer Tierärztin zur Kontrolle fahren. Meine große Frage ist jetzt, ob wir sie nun besser doch kastrieren lassen sollten 🤷🏼‍♀️. Ich werde da nächste Woche noch mit meiner Tierärztin zuhause drüber sprechen, aber könnte das jetzt eventuell öfter passieren, wenn sie es einmal hatte 🙈?
 
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Dogorama-Mitglied
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11. März 11:54
Kann immer wieder kommen.
Würde da kastrieren lassen
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 11:54
Kann immer wieder kommen.
Würde da kastrieren lassen
 
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Romina
11. März 12:54
Unsere erste Hündin war schon 14 Jahre alt, als wir einen extrem übelriechenden, brauen Ausfluss wahrgenommen haben. Ansonsten erschien sie vollkommen normal (Trinkmenge, Futtermenge, Verhalten, ect.). Unser Tierarzt gab ihr im Abstand von 24 Stunden zwei Spritzen Alizin, ein Antibiotikum für sieben Tage und Schmerzmittel. Wir wurden darüber aufgeklärt, dass dieser Mist leider immer wieder auftreten kann (und es oft auch tut), selbst wenn die konservative Behandlung diesmal funktionieren sollte. Auch wennn der Ausfluss weniger wurde war recht schnell klar, dass wir die Operation machen lassen müssen.
Sie hat die Ovariohysterektomie trotz ihres Alters sehr gut verkraftet und lebte noch weitere 2,5 Jahre.
Unsere neue Hündin war noch nicht läufig aber sollte sie jemals eine Pyometra entwickeln, würde ich mich für die OP entscheiden. Bei jungen und ansonsten gesunden Tieren sind die Risiken (Narkose, Wundheilung) überschaubar. Alles Gute 🍀
 
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Jana
11. März 13:25
Hallo Mirja! Bitte besprich das mit dem TA.
 
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Martina
11. März 13:34
Ich habe Brezel jetzt seit 5 Monaten.
Als sie in den Tierschutz kam, war sie scheinschwanger. Sie wäre dies wohl nicht das erste Mal gewesen. Sie sollte nach Abklingen eine Kastration bekommen. Dabei kam auch raus, dass sie eine leichte Pyometra hatte. So wurden neben den Eierstöcken auch die Gebärmutter entfernt.
Leider habe ich vom Tierarzt weder den Arzt erfahren noch wirklich nähere Informationen bekommen.
Jetzt hat sie aktuell Ausfluss. Mein jetziger Arzt ist so gut es geht informiert und kümmert sich um die Kleine. Auch er hätte in diesem Fall die "große OP" gemacht. Mit diesen Entzündungen ist nicht zu spaßen.... Wenn nichts "rausläuft" bleibt sie nämlich lange unerkannt.
Das Risiko der OP ist dagegen kalkulierbar.
Was durch die "Total-OP" später einmal auftreten kann ist Inkontinenz. Aber wenn das auftritt, wird die FELL-Nase halt ein PAMPERS-Hase 😉
Somit auch von mir der Rat: OP ist besser, als mit dem Risiko zu leben...
Alles Gute für Euch ❤
 
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Mirja
11. März 15:11
Das war halt immer meine größte Sorge mit der Pyometra und für mich einer der ganz wenigen Gründe, Mila kastrieren zu lassen, denn eigentlich wollten wir das nicht 😒. Ich hab ihr extra getrocknete Himbeerblätter gegeben, um dem vorzubeugen, aber das hat mal so gar nicht geklappt 🙈. Natürlich werde ich das mit meiner Tierärztin besprechen, aber das Risiko, dass es wieder kommt ist wahrscheinlich schon groß 🤔. Da werden wir vermutlich um eine Kastration nicht rum kommen .
 
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Heike
11. März 16:33
Wenn du in der richtigen Zyklusphase kontrolliert und geplant kastrieren lassen kannst, dann ist das auf jeden Fall besser, als wenn vielleicht in der Läufigkeit beim nächsten Mal wieder eine Vereiterung auftritt und dann eine Not-OP gemacht werden muss. Da hat man größere OP-Risiken durch eine verstärkte Durchblutung.
Oft tritt die Pyometra wenn sie einmal da war eben leider doch wieder auf.
 
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Mirja
11. März 17:40
Wenn du in der richtigen Zyklusphase kontrolliert und geplant kastrieren lassen kannst, dann ist das auf jeden Fall besser, als wenn vielleicht in der Läufigkeit beim nächsten Mal wieder eine Vereiterung auftritt und dann eine Not-OP gemacht werden muss. Da hat man größere OP-Risiken durch eine verstärkte Durchblutung. Oft tritt die Pyometra wenn sie einmal da war eben leider doch wieder auf.
So eine Not-OP will ich auf jeden Fall verhindern. Wie lange wartet man denn nach der Läufigkeit, bis man den Eingriff machen lassen könnte?
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 17:43
So eine Not-OP will ich auf jeden Fall verhindern. Wie lange wartet man denn nach der Läufigkeit, bis man den Eingriff machen lassen könnte?
Ca 3 Monate nach der Läufigkeit.
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 18:02
So eine Not-OP will ich auf jeden Fall verhindern. Wie lange wartet man denn nach der Läufigkeit, bis man den Eingriff machen lassen könnte?
Das würde ich mit dem TA besprechen, weil der Hormonstatus zum Zeitpunkt der Kastration wichtig ist. Ich persönlich würde das Risiko nicht eingehen wollen und wenn Du keine Zucht anstrebt, lieber kastrieren lassen.
 
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Mirja
11. März 18:22
Das würde ich mit dem TA besprechen, weil der Hormonstatus zum Zeitpunkt der Kastration wichtig ist. Ich persönlich würde das Risiko nicht eingehen wollen und wenn Du keine Zucht anstrebt, lieber kastrieren lassen.
Zum Glück habe ich genau aufgeschrieben, erster/ letzter Blutungstag, so dass die Tierärztin ja schon den richtigen Zeitpunkt errechnen könnte. Und züchten kam für uns nie in Frage .